Das Bild zeigt Maria Teresa Maia Gonzalez Menano Costa.

Maria Teresa Maia Gonzalez Menano Costa

Ehrenantliche Mitarbeiterin
Portugal

In diesem Jahr 2015 sind es 16 Jahre, dass ich als freiwillige Helferin im Pflegeheim „Hl. Josef“ für psychisch kranke Personen in Lissabon meinen Dienst versehe. Da dies ein Haus der Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu ist, ist auch das Charisma des hl. Johannes von Gott sehr stark zu spüren. Das hat mich immer sehr berührt.

 

Vor langer Zeit durfte ich erkennen, dass es kaum etwas Mächtigeres und Kraftvolleres gibt als das Herz eines freiwilligen Helfers. In ihm lebt nämlich das Herz Jesu, der sich für uns alle hingegeben hat. Ihn können wir im Leidenden erkennen, aber auch in dem, der sich dem Leidenden zuwendet und ihn pflegt.

 

Jede Woche wird mein Herz durch das Beispiel der geistlichen Schwestern gestärkt, von denen ich Folgendes gelernt habe: Will man glücklich sein, genügt es nicht zu geben. Man muss sich verschenken!

 

Jede Woche lehrt mich ein kranker Bruder, noch besser zu lieben.

 

Jede Woche wächst der Baum, der am ersten Tag in meinem Herzen eingepflanzt wurde. Und er treibt ständig neue Früchte, die mein Leben bereichern.

 

Wer liebt, ist meist um etwas bemüht. Der freiwillige Helfer ist vor allem darum bemüht, den Spuren des barmherzigen Samariters zu folgen und dem, der leidet, zu helfen: Er geht mit einem offenen Blick auf ihn zu, nähert sich ihm ohne Vorurteile, hört ihm aufmerksam zu, reicht ihm die Hand, ohne Bedingungen zu stellen oder einen Hintergedanken zu haben, und spricht mit jener universellen Sprache, die alle verstehen: einem Lächeln.

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

Tel.: 0043 1 21121 1100

Fax: 0043 1 21121 1120

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