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Zur Unterstützung der Arbeit der Barmherzigen Brüder vor Ort bitten wir Sie um Ihre Hilfe – jede noch so kleine Spende hilft!
Rundschreiben von Pater Generalprior Jesús Etayo OH (7. August 2014) |
An die Provinzoberen An die ganze Hospitalfamilie des Heiligen Johannes von Gott an ihren Sitzen
Geschätzte Mitbrüder und Mitarbeiter,
Ich setze mich mit Ihnen allen in Verbindung, um Sie über die besonders schwierige Situation unserer Brüder sowie der Einrichtungen in Liberia und Sierra Leone zu informieren, die infolge der Ebola-Epidemie entstanden ist; am Samstag, dem 2. August, ist unser Mitbruder Patrick in Monrovia der Krankheit zum Opfer gefallen. Die Lage ist weiterhin sehr heikel: in beiden Ländern, wie auch im benachbarten Guinea Conakry, steigen die Ansteckungs- und Todesfälle weiter an. Die Epidemie ist nicht unter Kontrolle, obschon die Regierungen der betroffenen Länder wie auch die WHO Massnahmen eingeleitet haben; anscheinend reichen diese jedoch zurzeit nicht aus.
Was unser Werk in Monrovia angeht, so ist dieses seit einigen Tagen geschlossen. Leider wurden Br. Miguel Pajares und zwei Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis, die mit unseren Brüdern im Spital zusammen arbeiten, sowie zwei Mitarbeiter ebenfalls positiv auf Ebola getestet.Heute, am 7. August, haben die spanischen Behörden Br. Miguel Pajares und Sr. Juliana Bohí repatriiert. Für den Rest der Gruppe war dies nicht möglich. Da geblieben sind Br. Georges Combez, vier Schwestern – zwei davon mit Ebola – und einige Mitarbeiter. Unsere Bemühungen sind derzeit darauf ausgerichtet, dafür zu sorgen, dass die ganze Gruppe in unserem Werk verweilen kann, um hinreichend gepflegt zu werden, obwohl die Lage kritisch ist, die gesundheitlichen und sozialen Bedingungen sehr prekär sind und der Gesundheitszustand einiger von ihnen sich ständig verschlechtert.
In Sierra Leone ist der Betrieb unserer Einrichtung stark eingeschränkt, da aufgrund der Situation selbst die Kranken nicht ins Krankenhaus gehen. Im Moment geht es den Brüdern gut, auch wenn im Laufe der letzten zwei Monate einige Mitarbeiter an Ebola gestorben sind. Ganz offensichtlich darf man zu keiner Zeit in seiner Wachsamkeit nachlassen, da man das Problem landesweit nicht im Griff hat - ganz im Gegenteil.
Dadurch ergibt sich für uns ebenfalls die Schwierigkeit, diese beiden Gesundheitseinrichtungen aufrecht zu erhalten, denn die eine ist geschlossen und die andere funktioniert nur stark eingeschränkt; für ihren Erhalt werden außerordentliche Finanzhilfen erforderlich sein, zumindest bis sich wieder eine gewisse Normalität einstellt. Daher nutze ich die Gelegenheit, um beim ganzen Orden sowie bei den uns nahestehenden Einrichtungen um Mitwirkung, Solidarität und Großzügigkeit in diesen schwierigen Zeiten zu werben.
Erneut bitte ich die ganze Hospitalfamilie des Heiligen Johannes von Gott auf der ganzen Welt, sich im Gebet zu vereinen, um den Herrn durch die Fürsprache Unserer Lieben Frau, der Schirmherrin, und des Heiligen Johannes von Gott, für diese so leidgeprüften Menschen zu bitten, und ganz besonders für unsere Mitbrüder und für die ganze Hospitalfamilie des Heiligen Johannes von Gott in Liberia und Sierra Leone sowie in ganz Afrika.
Vereint im Herrn des Lebens und im Heiligen Johannes von Gott übermittle ich Ihnen meinen brüderlichen Gruß.
Br. Jesús Etayo Generalprior |
Spendenkonto
Wer die Arbeit der Barmherzigen Brüder in Westafrika unterstützen will, kann seine Spende mit dem Verwendungszweck „Ebola“ auf das folgende Konto überweisen:
AT32 1200 0223 1021 2911
lautend auf Provinzialat, 1020 Wien
Aufgrund der internationalen Weiterleitung ist keine Steuerbegünstigung gegeben.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihre Unterstützung!
Öffentliche Möglichkeit zur Desinfektion der Hände
Plakat mit Informationen zu den Symptomen einer Ebola-Erkrankung
Helfer bereiten sich auf ihren Einsatz vor.
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