Bilanz Unfallambulanz

PatientInnen in Frauenkirchen

Gemeinsam mit dem Land Burgenland wurde die aktuelle Statistik in der Unfallambulanz der Barmherzigen Brüder präsentiert.

 

Die Unfallambulanz in Frauenkirchen ist ein wichtiger Partner in der Gesundheitsversorgung im Seewinkel. Sie hat von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr täglich, also auch an Sonn- und Feiertagen, geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten steht der Bevölkerung eine Nachtglocke für Notfälle zur Verfügung.

 

Seit fast drei Jahren ist dort das neue Versorgungsmodell in Kraft. Die Umstellung am 1. März 2012 brachte keine negativen oder markanten Veränderungen mit sich. Die medizinische und pflegerische Versorgung in der Region funktioniert nach wie
vor sehr gut.

 

Im laufenden Jahr (1.1.-30.9.2014) verzeichnete man bislang 9.199 PatientInnen, die die Unfallambulanz aufsuchten. 5.195 kamen für eine Erstuntersuchung, 4.004 für eine Nachbehandlung. Der Monatsschnitt an PatientInnen ist seit 2011 relativ konstant. Gleich nach der Umstellung war die Zahl etwas rückläufig. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass offenbar PatientInnen, die kein Notfall waren, auch keinen Gebrauch von der Nachtglocke machten. Für das gesamte Jahr 2014 wird die PatientInnenstatistik konstant bleiben mit leicht steigender Tendenz (PatientInnen pro Monat 2011: 1.134, 2012: 963, 2013: 953, 2014: 1.022[1]) Insgesamt 7.966 PatientInnen stammten heuer bis einschließlich September aus dem Burgenland,  davon 6.177 aus dem Seewinkel.

 

„Die Bevölkerung im Seewinkel nimmt unsere Einrichtung gut an. Das belegen auch die Zahlen. Mit der Umstellung im Frühjahr 2012 wurde der Standort Frauenkirchen aufgewertet. Durch die Anwesenheit des Unfallchirurgen von Montag bis Sonntag ist die medizinische Versorgung auch gewährleistet, wenn der Notarzt während der Ambulanzöffnungszeiten zu einem Einsatz gerufen wird“, fasst Gesamtleiter Robert Maurer, MSc, MBA zusammen.

 

 „Die Unfallambulanz Frauenkirchen ist seit ihrem Bestehen ein unverzichtbares Zentrum der medizinischen Versorgung der Region. Die Ambulanz nimmt eine Schlüsselposition im burgenländischen Krankenanstaltenkonzept ein. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die hier versorgt werden, zeigt, dass die Errichtung dieser Unfallambulanz ein richtiger und wichtiger Schritt war“, so Landeshauptmann Hans Niessl und ergänzt: „Seit knapp drei Jahren ist in der Unfallambulanz Frauenkirchen das neue Versorgungsmodell in Kraft. Zum bereits bestehenden unfallchirurgischen Angebot kam ein 24-Stunden Notarztdienst hinzu. Ärztlich erbringt diese Leistung ein Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder und das Rote Kreuz stellt einen Rettungssanitäter. Mit dem neuen Versorgungsmodell konnte sichergestellt werden, dass es für die Menschen in dieser Region sowie auch für unsere Urlauber die bestmögliche medizinische Versorgung gibt.“


Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar: „Die medizinische Versorgung des Seewinkels wurde durch die Neuorganisation der Notarztversorgung Frauenkirchen qualitätsgesichert ausgeweitet und den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst. Die Versorgungssicherheit im Seewinkel wurde dadurch ebenso ausgeweitet.“

 

OA Dr. Szinovatz kommentiert: „Wochentags ist die Unfallambulanz stark frequentiert. Die PatientInnenzahlen an Wochenenden hängen stark mit der Witterung oder lokalen Veranstaltungen zusammen.“ Nachbehandlungen in der Unfallambulanz nehmen viele wahr. Nicht zuletzt, weil diese von Montag bis Freitag angeboten werden und der Großteil der PatientInnen aus dem Seewinkel stammt. „Internationale PatientInnen werden größtenteils nur erstversorgt, weil sie sich primär im Urlaub verletzen und die Nachbehandlung im jeweiligen Heimatland erfolgt. Bei einem entsprechenden Verletzungsmuster und je nach Dringlichkeit werden die PatientInnen für eine Operation in ein Krankenhaus weitertransferiert.“

 

Die meisten Verletzungen passieren im Haushalt, im Garten oder in der Arbeit. Personen, die sich bei Arbeitsunfällen verletzen und in die Unfallambulanz kommen, sind meistens in der Baubranche tätig. Aber auch Handwerker, bspw. Tischler, sowie Landwirte müssen in Frauenkirchen versorgt werden. Ein Großteil kommt mit Schnittverletzungen. Bei Sport- bzw. Freizeitverletzungen ist vor allem der Fußball die Sportart Nummer eins. Häufig sind auch Radfahrer oder Personen, die einen Reitunfall hatten, unter den Verletzten.

 

Heuer gab es in Frauenkirchen, bis einschließlich September, 707 Notarzteinsätze zu verzeichnen. Die Inanspruchnahme der Nachtglocke ist seit der Umstellung tendenziell rückläufig und wurde 2014 bislang 84-mal betätigt.

Die gesamte Presseinformation inkl. Tabellen finden Sie hier.

[1] Auf der Basis von 9 Monaten (vs. 12) ist der Monatsschnitt für heuer 1.022. Zu beachten: in den Monaten Juni, Juli und August kommen die meisten PatientInnen in die Unfallambulanz. Dennoch ist beim Vergleich der Monatsstatistiken unter Annahme einer ähnlichen Entwicklung mit einer leichten Steigerung der PatientInnenzahlen zu rechnen. Diese wird sich voraussichtlich bei etwa 11.900 (gesamt) einpendeln.

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