20 Jahre Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie

Eckpfeiler im Salzburger-Gesundheitssystem

Am 1. November 1994 konnte unter der damaligen Hausleitung von Pater Prior Markus Wittmann OH ein zukunftsorientierter Schritt in Richtung modernes, vollversorgendes Ordensspital gemacht werden.

 

Die Abteilung der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie unter der Leitung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Papp wurde mit 24 Betten eröffnet. Diese Abteilung ist damals wie heute die einzige ihrer Art im Bundesland Salzburg und Lehrkrankenhaus der PMU (Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg).

 

Seit 2008 ist Assoc.-Prof. Dr. Gottfried Wechselberger der Abteilungsvorstand. Der gebürtige Pinzgauer ist Spezialist auf den Gebieten der Brust- und Handchirurgie. Unter seiner Leitung werden von ihm und seinem achtköpfigem Ärzteteam jährlich ca. 2.300 Operationen durgeführt. Von monatlich 45 Operationen im Gründungsjahr konnte durch Optimierung der hausinternen Abläufe sowie der Reduzierung der Verweildauer nach Belagstagen von 4,8 auf 3 Tage und die Eröffnung eines zweiten Operationsaales, auf durchschnittliche monatliche 192 Operationen erhöht werden.

 

 

BehandlungsspektrumBei der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie handelt es sich lediglich bei 20 % der Operationen um sogenannte „Schönheitsoperationen“. Der Großteil des Leistungsspektrums fällt auf das Gebiet der Rekonstruktiven Chirurgie. Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Brustchirurgie. Am häufigsten werden Brustverkleinerungen durchgeführt, weiters Brustvergrößerungen, Korrekturen bei angeborenen Fehlbildungen und auch komplexe mikrochirurgische Brustrekonstruktionen nach Amputationen. Als wichtiger Bereich zählt auch die Wiederherstellungschirurgie nach Unfällen, Tumoroperationen sowie angeborene Fehlbildungen und Verbrennungen. Bei einem Großteil der Operationen wird Eigengewebe verpflanzt.

 

Ein weiteres Spektrum der Abteilung liegt im Bereich der Hand- und Nervenchirurgie. Dies beinhaltet die Transplantation von Nerven oder Sehnen nach Verletzungen und Unfällen sowie auch Eingriffe bei Erkrankungen der Hand wie Carpaltunnelsyndrom, schnellender Finger oder Dupuytren´sche Kontraktur.

 

Im heurigen Jahr konnte das Leistungsspektrum um die chirurgische Therapie von Migräne-Patienten erweitert werden.

 

Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen konnte das Team rund um Prof. Wechselberger bereits erzielen. So erhielt z.B. kürzlich Ass. Dr. Lorenz Larcher den Vortragspreis bei der gemeinsamen Jahrestagung, welche die Deutsche, bzw. Österreichische Gesellschaft für Plastische Chirurgie abhielt, für seinen Vortrag mit dem Titel „Pyoderma gangraenosum nach Augmentationsmastopexy – eine seltene klinische Entität – interdisziplinärer Behandlungsplan und Review der Literatur.“

 

Das speziell im Bereich der plastischen Chirurgie ausgebildete Pflegepersonal wird sowohl im Ambulanz- wie auch im stationären Bereich von einer Ergotherapeutin unterstützt.

 

Link: Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie

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