Silvia Farina

Mitarbeiterin
Italien

Seit mehr als 18 Jahren arbeite ich in der Generalkurie des Ordens. Zuvor arbeitete ich in einem anderen Bereich und kannte die Barmherzigen Brüder vor allem im Zusammenhang mit dem Krankenhaus auf der Tiberinsel in Rom. Christliche Werte spielen seit jeher eine bedeutende Rolle in meinem Leben; sie sind mir von meinen Eltern vermittelt worden.

 

Im Laufe der Jahre habe ich meine Kenntnisse in Bezug auf den Orden vertieft, vor allem aber die Biografie des Ordensgründers, des hl. Johannes von Gott. An ihn wende ich mich immer, wenn ich Schwierigkeiten überwinden muss – nicht nur in meiner Arbeit, sondern auch im täglichen Leben.

 

Meine Arbeit leiste ich nicht in einer unserer Einrichtungen des Gesundheits- und Pflegebereichs, und somit habe ich auch keinen täglichen Kontakt mit den Kranken. Doch dies hindert mich nicht daran, Hospitalität zu leben, auch wenn es in einer anderen Form geschieht.

 

Sehr oft habe ich mich gefragt, ob meine Arbeit, die „hinter den Kulissen“ stattfindet, unseren Kranken in irgendeiner Weise helfen kann, auch wenn es noch so wenig sein mag. Dieselbe Frage habe ich auch den Brüdern gestellt. Und gerade dank der mit ihnen geführten Gespräche kam ich zum Schluss, dass tatsächlich jede Arbeit und jede Handlung, die im Rahmen einer Einrichtung des Ordens ausgeübt wird – unabhängig von der jeweiligen Aufgabe –, Auswirkungen auf unsere Zentren hat und somit auch auf die Menschen, die sich der Pflege und der Hilfe der Johannes von Gott-Familie anvertrauen.

 

Hospitalität ist auch die Bemühung, die eigene Aufgabe ernsthaft und so gut wie möglich zu erfüllen, darauf bedacht, die eigene Professionalität einzusetzen und damit für das Wohl aller zu handeln. Es geht auch darum, in meinem Arbeitsbereich den anderen gegenüber offen zu sein und den Dialog zu suchen; Achtung vor den anderen Menschen zu haben, aber auch für die Aufgaben, die uns zugeteilt werden.

 

Insbesondere möchte ich die Generalkurie des Ordens auch als ein „Haus der Hospitalität“ definieren, da hier viele Menschen aus aller Welt beherbergt werden: Brüder, Mitarbeiter, Freunde des Ordens und Rom-Pilger.

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

Tel.: 0043 1 21121 1100

Fax: 0043 1 21121 1120

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