Wenn Arbeit süchtig macht

Granatapfel-Magazin 1/2022

Warum Arbeitssucht als Krankheit behandelt werden sollte und wie man ihr gezielt vorbeugen kann, lesen Sie im aktuellen Granatapfel-Magazin.

 

Für die meisten Menschen ist Arbeit eine Notwendigkeit, aber nicht ihr einziger Lebensinhalt. Das ist bei einem sogenannten Workaholic anders. Umgangssprachlich eine Person, die ehrgeizig ist und sich voll auf die Karriere konzentriert, ist Workaholismus eigentlich ein Krankheitsbild, das behandelt werden muss.

 

Das Wort setzt sich aus den englischen Begriffen „work“ für „Arbeit“ und „alcoholism“ für „Alkoholismus“ zusammen und ähnlich wie bei der Alkoholsucht geht auch die Arbeitssucht auf eine Abhängigkeit zurück. Das beginnt meist relativ harmlos und unauffällig. Die Arbeit nimmt immer größere Teile des Lebens ein, Privates wie Partnerschaft und Familie werden zunehmend vernachlässigt und der Arbeit untergeordnet. Am Ende hat das Privatleben keinerlei Bedeutung mehr. Depressionen, Angstzustände und Herz-Kreislauf-Störungen treten auf und vermehrte krankhafte Folgeerscheinungen können zu früher Arbeitsunfähigkeit oder sogar zum Tod führen. In Japan hat der Tod durch Überarbeitung sogar einen eigenen Begriff: Karoshi.

 

Das Bild zeigt den Artikel Barmherzige Brüder Granatapfel Magazin 1/2022 'Wenn Arbeit süchtig macht'.

 

 

Grenzen verschwommen

Individuelle und gesellschaftliche Altersbilder wirken sich in zweierlei Hinsicht aus: Sie prägen einerseits den Umgang mit älteren Menschen. Im schlimmsten Fall können sie zu Ausgrenzung und Abwertung führen, im Idealfall dazu, die Potentiale älterer Menschen wahrzunehmen und wertzuschätzen. Welche Bilder jemand vom Älterwerden hat, beeinflusst andererseits, wie er oder sie das eigene Älterwerden erleben wird.

 

Ein hohes Arbeitspensum bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass jemand arbeitssüchtig ist oder werden wird. Ein erhöhtes Risiko haben Personen, die sich sehr mit ihrem Beruf identifizieren und viel Verantwortung tragen, wie Führungskräfte, aber auch Selbstständige, bei denen die Grenze zwischen Beruf und Privatleben verschwimmt.

 

Allerdings sind nicht nur Menschen mit viel Verantwortung gefährdet. Wenn jemand nur sehr wenig Entscheidungsspielraum im Beruf hat, kann er dazu neigen, das mit dem Investieren in mehr Arbeitszeit zu kompensieren. Das muss nicht nur im eigentlichen Job sein. Auch ein gesteigertes Engagement im Privatbereich, beispielsweise das Übernehmen eines Ehrenamts in einem Verein, kann zur Arbeitssucht werden.

 

Den gesamten Beitrag können Sie in der Rubrik „Highlights der letzten Hefte“ downloaden.

 

 

Weiters lesen Sie in der Jänner-Ausgabe des Granatapfel-Magazins:

 

Gesundheit & Lebenshilfe

  • Schwere Langzeitfolgen: Long Covid
  • Behandlung: Kopfschmerz bei Kindern

  • Therapie: Herzschritte machen

  • Schilddrüsen-OP ohne Narbe
  • Pflege: Lernstation und Kongress
  • Aussaatkalender für Jänner
  • Minis aus Schnee
  • Kräuterpfarrer Benedikt: Der Dost
  • Rezepte: Klassiker neu interpretiert

Orden & Mitarbeiter

  • Provinzkapitel: Voll Leidenschaft für die Hospitalität
  • Für MitarbeiterInnen: Tag der Hospitalität
  • 450 Jahre: Von der Kirche anerkannt
  • Safety Award: Ausgezeichnet für mehr Sicherheit

Kultur & Gesellschaft

  • Nebenbei: Himmlisches Vergnügen
  • Der Grimming - ein imposanter Berg mit Geschichte
  • Die Wohnhöhlen von Kandovan
  • Natur: Vom Salz

Rubriken

  • Meditation: Fülle mir die Hände
  • Inspiration: Glaubst Du an Engel?
  • Rätsel: Kreuzworträtsel und Sudoku

Download des Inhaltsverzeichnisses "Granatapfel-Magazin" Jänner 2022

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien
365 Zeugnisse
Der gelebten Gastfreundschaft

   Gutes tun und es gut tun!

    Motto des hl. Johannes von Gott
    (1495-1550)

 

  • mail.png
  • facebook.png

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

Darstellung: