Rückblick auf das 79. Provinzkapitel

Österreichische Ordensprovinz

Ende Jänner tagte in Wien das 79. Provinzkapitel, das oberste Leitungsgremium der Österreichischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder.

 

Dabei wurden nicht nur wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Ordens und seiner Einrichtungen getroffen, sondern auch Amtsträger für die nächsten vier Jahre gewählt.

 

Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche der Barmherzigen Brüder in Wien wurde das Provinzkapitel feierlich eröffnet. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Generalprior Frater Jesús Etayo Arrondo die Bulle „Licet et debito“, mit der die Brüdergemeinschaft vor genau 450 Jahren von der Kirche offiziell anerkennt wurde. Dabei hob er insbesondere den unermüdlichen, uneigennützigen Einsatz der ersten Barmherzigen Brüder hervor. Ihre Leidenschaft für die Armen und Kranken habe weite Kreise gezogen und sei sicher ein gewichtiger Grund für die kirchliche Anerkennung gewesen, betonte der Generalprior.

 

Das Bild zeigt die Übergabe des Provinzsiegels an den wiedergewählten Provinzial.

In der Klosterkirche überreichte Generalprior Frater Jesús Etayo Arrondo dem wiedergewählten Provinzial Frater Saji Mullankuzhy das Ordenssiegel zum Zeichen der Amtsübergabe.

 

 

Weichenstellungen für die Zukunft

Nach der heiligen Messe begann das Provinzkapitel. 16 Brüder der Österreichischen Ordensprovinz nahmen daran teil. Zudem waren aus Rom neben dem Generalprior auch die Generalräte Frater Joaquim Erra Mas und Frater José Augusto Gaspar Louro angereist. Der Generalprior hatte den Vorsitz inne, moderiert wurde die Versammlung von Pater Alois Riedlsperger. An einem Nachmittag waren auch zwei weltliche Ordens-Mitarbeiter, nämlich der Gesamtleiter der Österreichischen Ordensprovinz, Direktor Adolf Inzinger, und Direktorin Lydia Viktoria Gromer BA, die Leiterin des Zentralen Pflegemanagements, dabei.

 

Unter dem Motto „Mit Leidenschaft hinausgehen, um die Gastfreundschaft zu fördern“ wurde an den ersten drei Kapiteltagen einerseits die Zeit seit dem letzten Kapitel im Jahr 2018 evaluiert, andererseits ging es um grundlegende Weichenstellungen für den Orden und seine Einrichtungen der Österreichischen Ordensprovinz in Österreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn in den kommenden vier Jahren.

 

Das Bild zeigt die Kapitulare des 79. Provinzkapitels.

Die Teilnehmer des Provinzkapitels (vorne in der Mitte: Generalprior Jesús Etayo Arrondo und Provinzial Saji Mullankuzhy)

 

 

Amtsträger gewählt

Am vierten Kapiteltag stand die Wahl des Provinzials auf dem Programm. Davor fand in der Klosterkirche ein Gottesdienst statt, an dem auch MitarbeiterInnen aus den Einrichtungen des Ordens teilnahmen. Danach gaben die Kapitelteilnehmer im Kapitelsaal in einer geheimen Abstimmung ihre Stimme ab.

 

Glockengeläut verkündete, dass die Wahl ein Ergebnis gebracht hatte. In der Kirche wurde dann Frater Saji Mullankuzhy als wiedergewählter Provinzial präsentiert. Er bedankte sich bei seinen Mitbrüdern für die Unterstützung in den vergangenen vier Jahren und für das erneuerte Vertrauen und versprach, sich in den kommenden vier Jahren nach Kräften für die Weiterentwicklung der Ordensprovinz im Dienst der Armen und Kranken einzusetzen.

 

Im Anschluss führte Provinzial Saji eine Reihe von Gesprächen mit seinen Mitbrüdern. Am Abend wurde dann die neue Provinzleitung gewählt, die den Provinzial in seiner Arbeit unterstützen wird: Erster Provinzrat wurde Frater Daniel Katzenschläger, zweiter Frater Antonius Nguyen, dritter Frater Richard Jombik und vierter Frater Nikolaus Deckan. Am Freitag fand die erste Sitzung der neuen Provinzleitung statt.

 

Das Bild zeigt die neu gewählte Provinzleitung.

Die neu gewählte Provinzleitung: v.l.: Frater Richard Jombik, Frater Nikolaus Deckan, Pater Provinzial Saji Mullankuzhy, Frater Daniel Katzenschläger und Frater Antonius Nguyen

 

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