-
-
Krankenhäuser und andere Standorte
-
Abteilungen
-
- schließen
Vor mittlerweile zehn Jahren, am 5. März 2007, wurde die Dialysestation (Leiter: OA Dr. Martin Jansen) im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien eröffnet. Die Behandlung von Nierenerkrankungen, Nephrologie, ist ein Teilbereich der Inneren Medizin (Vorstand: Prim. apl. Prof. Dr. Johannes G. Meran). Seit der Gründung bis Jahresende 2016 wurden mehr als 71.700 Dialysen durchgeführt.
Über die Dialysestation
Mit zehn Behandlungsplätzen werden derzeit in sechs Behandlungszyklen 53 PatientInnen betreut. Dabei werden chronisch kranke dialysepflichtige PatientInnen und Akutfälle behandelt. Die gute Zusammenarbeit mit der Abteilung für Chirurgie (Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Herbst) im Rahmen der Shuntchirurgie und Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin (Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Siegfried Thurnher) für Gefäßinterventionen ermöglicht eine optimale Versorgung dieser PatientInnen. Neben der Vorbereitung der PatientInnen für eine eventuelle Nierentransplantation gehört auch die ambulante Betreuung von PatientInnen mit Nierenerkrankungen sowie die nephrologische Betreuung von stationären PatientInnen zu den Aufgaben des nephrologischen Teams.
„Blutwäsche“ rettet Leben
Eine Dialyse ist dann notwendig, wenn die Nieren so schwer erkrankt sind, dass sie das Blut nicht mehr von Giftstoffen reinigen und den Körper von überschüssigem Wasser befreien können. Ist es soweit gekommen, dass eine Nierenersatztherapie (umgangssprachlich Blutwäsche) nötig ist, müssen die Betroffenen drei Mal pro Woche zur Dialyse kommen. Die entsprechende Behandlung wird von ÄrztInnen festgelegt und von Diplomierten Pflegepersonen durchgeführt. Die Dauer einer Dialyse beträgt zwischen vier und fünf Stunden.