Förderkreis Onkologie St.Veit/Glan spendet Hightech-Mikroskop

 

Eine feierliche Übergabe erlebte kürzlich das Labor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan. Der Verein „Förderkreis Onkologie“ mit Meinhard Aicher, PMBA als Obmann konnte dem Krankenhaus offiziell ein hochmodernes neues Mikroskop überreichen.

 

 

Genauer Blick auf Gewebe und ZellenMithilfe dieses speziellen Nikon-Mikroskops können Blut- und Gewebeproben bis auf Zellebene genau untersucht werden. „Zeigen sich unter dem Mikroskop zu viele und veränderte Blutkörperchen aus einer Probe von Blut oder Knochenmark, handelt es sich möglicherweise um eine Leukämie“, weiß der Onkologe Primarius Dr. Franz Siebert, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin.

 

 

LehrmikroskopDas Ordenskrankenhaus will das neue Mikroskop künftig auch als Schulungsgerät verwenden. Grund dafür ist der Ausbildungsauftrag, den das Haus verfolgt.

 

„Wir bilden Studenten der österreichischen Universitätskliniken aus. Zudem hat die Abteilung für Innere Medizin eine spezialisierte Ausbildungstelle für den Facharzt für Hämatoonkologie“, betont Siebert. „Der große Vorteil bei diesem Gerät: Mehrere Personen können gleichzeitig durch das Mikroskop schauen – somit ist auch eine entsprechende Lehre und Qualitätssicherung möglich“, erklärt Internist Siebert.

 

Federführend im Bereich der Diagnose der Blutkrebserkrankungen und auch der Schulung junger Kollegen ist die St. Veiter Oberärztin Dr. Maria Piribauer, die nach ihrer klinischen Ausbildung seit Jahren sehr engagiert Erkrankungen des blutbildenden Systems betreut, etwa auch verschiedene Leukämieformen.

 

Oberärztin Dr. Maria Piribauer, FA für Innere Medizin Zusatzfacharzt für Hämatoonkologie in der Abteilung für Innere Medizin

Oberärztin Dr. Maria Piribauer, FA für Innere Medizin Zusatzfacharzt für Hämatoonkologie in der Abteilung für Innere Medizin

 

 

Diagnosen basieren auf LaborergebnissenAus diesem Grund profitieren nicht nur die onkologisch tätigen behandelnden Ärzte, Labormediziner und Pathologen von dieser neuen Anschaffung, sondern in der Folge auch die am Krankenhaus St.Veit/Glan betreuten Patienten. „Im Sinne eines patientenorientierten Handelns ist durch das hauseigene Labor am Krankenhaus St. Veit eine optimale Verfügbarkeit rund um die Uhr gegeben - und dies bei geringem logistischem Aufwand“, betont Prim. Dr. Franz Siebert und lobt das Team: „Unser hochmotiviertes Laborteam leistet qualitativ eine höchst bemerkenswerte Präzisionsarbeit am laufenden Band.“

 

 

Schnellste LaborbefundeMehr als 600.000 Blutuntersuchungen werden jährlich im Zentrallabor des Ordenskrankenhauses in St. Veit durchgeführt. Für die medizinische Behandlung können hier innerhalb kürzester Zeit wichtige Informationen gewonnen werden.

 

In dringenden Fällen erfolgt die Untersuchung einer Probe innerhalb von nur fünf Minuten. Die Mikroskopiebilder lassen sich zusätzlich mit den übrigen Patientendaten elektronisch vernetzen und speichern (nachvollziehbare Dokumentation). Dies erleichtert die Fallbesprechungen in den Tumorkonferenzen und verbessert so die Behandlungsqualität der Patienten. „Beispielsweise können wir nun unklare Bilder elektronisch an die Universitätsklinik in Graz oder das Klinikum in Klagenfurt senden, um dort eine Zweitmeinung einzuholen“, schildert Prim. Dr. Franz Siebert das Procedere.

 

Elfriede Schinegger, BA, MA  bei der Arbeit – der genauen Untersuchung einer Blutprobe.

Elfriede Schinegger, BA, MA bei der Arbeit – der genauen Untersuchung einer Blutprobe.

 

 

Mehrfach ausgezeichnetes KrankenhausDas Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St.Veit/Glan ist unter anderem soeben wieder als Darmkrebszentrum international anerkannt und zertifiziert worden und hat neben seinem Stellenwert als onkologische Schwerpunktabteilung in Kärnten auch einen wichtigen Ausbildungsauftrag. So bestehen einerseits Kooperationen im Bereich der Ausbildung von Studenten mit den Universitätskliniken Graz, Wien und Innsbruck, andererseits werden im Haus spezialisierte internistische Fachärzte für Haemato-Onkologie ausgebildet.

 

Seit Dezember 2016 ist das Krankenhaus zudem Netzwerkpartner des „Comprehensive Cancer Center Graz“ (Krebszentrum Graz) der Medizinischen Universität Graz und intensiviert damit die Zusammenarbeit in der Krebsbekämpfung.

 

 

Hilfe für Krebskranke Der Förderkreis Onkologie wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen, um die Behandlung krebskranker Menschen auch dort zu ermöglichen, wo die öffentlich finanzierten Möglichkeiten enden und modernste Therapien nur mit privater Unterstützung möglich sind.

 

 

Kleine Beiträge, große WirkungDer Förderkreis stellt sämtliche Reinerlöse aus seinen Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Veranstaltungen der Diagnose und Behandlung von Krebs zur Verfügung. So können Therapien und Geräteanschaffungen unterstützt werden, die sich aus „normalen“ laufenden Budgets nicht ausreichend finanzieren lassen. Außerdem legt man auf die Betreuung und Schulung Angehöriger krebskranker Patienten besonderen Wert. Um den Verein aktiv zu unterstützen, gibt es die Möglichkeit einer Mitgliedschaft mit einem jährlichen Beitrag von 50 Euro oder einer freiwilligen Spende.

 

v.l.n.r.: Mikroskop-Übergabe im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan: Prim. Dr. Franz Siebert (Vorstand Abteilung für Innere Medizin), Elfriede Schinegger, BA, MA, Meinhard Aicher, PMBA (Obmann Förderkreis Onkologie), Dir. Mag. Michael S

v.l.n.r.: Mikroskop-Übergabe im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan: Prim. Dr. Franz Siebert (Vorstand Abteilung für Innere Medizin), Elfriede Schinegger, BA, MA, Meinhard Aicher, PMBA (Obmann Förderkreis Onkologie), Dir. Mag. Michael Steiner, MAS (Gesamtleiter), Ernst Taumberger (Kassier), Elfriede Eschenauer (Kassier Stv.) und Mag. Manfred Kraßnitzer (Kaufmännischer Direktor)

 

Spendenkonto Förderkreis Onkologie:

Raiffeisenbank St. Veit/Feldkirchen:


IBAN AT79 3947 5000 0006 9344


 

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