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Eine Woche nach ihrer Geburt begann Ida zu streiken. Von einem Tag auf den anderen wollte das neugeborene Mädchen nicht mehr an der Brust ihrer Mutter trinken. Idas Mutter Petra war ratlos wie sie ihre Tochter wieder zum Stillen bewegen kann und wandte sich an ihre Hebamme. „Meine Nachsorge-Hebamme hat gleich einen Plan gemacht, wie wir mit dem Flascherl zufüttern. Ich hätte mich das nicht getraut aus Angst, dass es dann mit dem Stillen nicht mehr klappt.“ Weil Petras Hebamme zuversichtlich war, dass Ida bald wieder ein zufriedenes Still-Baby sein würde, machte sich auch Petra keine großen Sorgen. „Die Hebamme war sehr gelassen, und ich habe ihrer Erfahrung getraut.“ Die Strategie mit Fläschchen und Stillen war erfolgreich: Nur wenig später funktionierte das Stillen wieder wunderbar.
Emotionale Ansprechpartnerin
Frauen dabei zu unterstützen, wenn es nach der Geburt Startschwierigkeiten gibt: Das ist eine unserer Aufgaben, sagt Sonja Kabrt, leitende Hebamme im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. Unsicherheiten beim Stillen sind anfangs gar nicht so selten und damit oft Thema im Gespräch mit der Hebamme, ob im Krankenhaus oder bei der Nachbetreuung zu Hause. „Viele Frauen denken, dass das mit dem Stillen sicher funktionieren wird. Aber das ist nicht immer der Fall.“ In solchen Fällen zeigt die Hebamme, worauf zu achten ist. Sie hilft der Mutter, das Baby so anzulegen, dass die Brustwarzen nicht zu sehr leiden, informiert darüber, was bei einem Milchstau oder einer Brustentzündung zu tun ist und kontrolliert, ob das Baby genug trinkt und zunimmt.
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