Anti-Aging für die Zellen

Granatapfel-Magazin 2/2021

Die Telomere an den Chromosomen-Enden beeinflussen, ob wir uns fit oder alt fühlen. Welchen Einfluss unser Lebensstil darauf hat, erklärt Priv.-Doz. Dr. Markus Hutterer.

 

„Das Alter von menschlichen Zellen wird durch die Länge ihrer Telomere bestimmt. Telomere sind die Enden der Chromosomen (,Erbgutfäden‘) im Zellkern und für ihre Stabilität verantwortlich. Mit jeder natürlichen Zellteilung verkürzen sich die Telomere. Wird schließlich eine kritische Länge unterschritten, können sich die Zellen nicht mehr teilen oder sterben ab. Dieser Mechanismus ist eine der wichtigsten biologischen Grundlagen des Alterns“, so Priv.-Doz. Dr. Markus Hutterer, Oberarzt an der Abteilung für Neurologie bei den Barmherzigen Brüdern Linz.

 

Das Bild zeigt den Artikel 'Anti-Aging für die Zellen' aus dem Granatapfel Magazin der Barmherzigen Brüder, Ausgabe 2-2021

 

Das Enzym Telomerase kann allerdings die Telomer-Verkürzung wieder ausgleichen Es ist beim Menschen aber grundsätzlich nur in Keimzellen, Stammzellen, Zellen des Immunsystems und Krebszellen aktiv. „Bestimmte Lebensstil-Maßnahmen können den Verschleiß der ,DNS-Schutzkappen‘ jedoch positiv beeinflussen“, erklärt der Neurologe und Neuroonkologe Priv.-Doz. Dr. Hutterer. „Besonders schädlich ist hingegen eine häufige oder langanhaltende Stresssituation.“

 

Alterungsprozess

Die Länge der Telomere wird in DNS-Einheiten (Basenpaaren) gemessen. Telomere formen normalerweise eine Schleifenstruktur, in der die Enden der Chromosomen versteckt sind. Die Verkürzung von Telomeren führt dazu, dass sich Telomer-Schleifen entfalten und die Enden der Chromosomen freilegen – diese nimmt die Zelle als kaputte DNS wahr. Das bedeutet, dass nicht nur die Länge der Telomere, sondern auch deren Struktur bzw. Schleifen für den Alterungsprozess wichtig sind.

 

Den gesamten Beitrag können Sie in der Rubrik „Highlights der letzten Hefte“ downloaden.

 

 

Weiters lesen Sie in der Februar-Ausgabe des Granatapfel-Magazins:

Gesundheit & Lebenshilfe

  • Versteckter Zucker: Die Tricks der Nahrungsmittel-Produzenten
  • Mit Nase und Maske: Die Rote Nasen Clowndoctors in der Pandemie
  • Angehörige auf der Intensivstation: Welche Unterstützung sie brauchen
  • Sensibel gegen Gewalt: Opferschutz im Krankenhaus
  • Aussaatkalender für Februar
  • Basteln: Schneemann für Drinnen
  • Kräuterpfarrer Benedikt: Die Schafgarbe
  • Rezepte: Gutes aus dem Backrohr

Barmherzige Brüder & Christliche Welt

  • Aus Liebe zu den Barmherzigen Brüdern: Ehrenamtlicher Archivar
  • Unterstützen und wertschätzen: Kaufmännischer Direktor der Barmherzigen Brüder

Kultur & Gesellschaft

  • Glosse „Nebenbei“: Fliegender Wechsel
  • Ein etwas anderes Kino: Das METRO Kinokulturhaus in Wien
  • Flexibel und sozial: Sozialökonomische Betriebe in der Pandemie
  • Fantasie und meisterliches Können: Der Bildhauer Bernhard Prähauser
  • Natur: Wasser-Filter

Rubriken

  • Meditation: Trost am Abend
  • Inspiration: Wenn ich mir selbst leidtue
  • Rätsel: Sudoku und Kreuzworträtsel

 

Download des Inhaltsverzeichnisses "Granatapfel-Magazin" Februar 2021

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

   Gutes tun und es gut tun!

    Motto des hl. Johannes von Gott
    (1495-1550)

 

  • mail.png
  • facebook.png

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

Darstellung: