Sie sind in unser Haus gekommen oder überwiesen worden, um Linderung Ihrer Schmerzen und eine Verbesserung Ihres gesundheitlichen Zustandes zu erfahren. Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich wohlfühlen. Das Krankenhaus wurde aus der Motivation heraus gegründet, christliche Werte konkret werden zu lassen. Dies war auch die Absicht, als 1923 der Orden der Barmherzigen Brüder (der Orden leitet in Österreich mehrere Spitäler und soziale Einrichtungen) hier ein Krankenhaus neu errichtete.
Da der Mensch eine untrennbare Einheit von Körper, Seele und Geist ist, betreffen Krankheiten immer den ganzen Menschen. Daher soll in unserem Haus nicht nur der medizinische Aspekt Beachtung finden. Die Seelsorge bemüht sich, in Gesprächen und in der Spendung der Sakramente der Mehrschichtigkeit des menschlichen Seins gerecht zu werden.
Begleitung von Patientinnen und Angehörigen
Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht in der Begleitung von Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen. Oft stehen gerade die Angehörigen unter einem immensen Druck bzw. in Konfliktsituationen.
Bei der großen Anzahl von Patientinnen und Patienten ist es uns jedoch nicht immer möglich, überall hinzukommen. Sollten Sie ein Gespräch mit uns wünschen, melden Sie sich bitte beim Pflegepersonal, den Ärztinnen und Ärzten, auf der Station oder dem Portier.
Sakramente und Sterberituale
Die Katholische Kirche kennt einige Sakramente, die besonders der Heilung dienen.
Das Sakrament der Versöhnung, die Beichte
Im Krankenhaus ist einem die Zeit geschenkt, sein Leben zu bedenken. Unversöhnte Teile des Lebens sind in diesem Sakrament gut aufgehoben und finden Heilung.
Krankenkommunion
Grundsätzlich wird die Krankenkommunion sonntags, dienstags und donnerstags zu den Patienten in die Krankenzimmer gebracht. Der Empfang der Kommunion auf dem Zimmer ist jedoch auch ohne weiteres täglich möglich. Bitte melden Sie Ihren Wunsch beim Stationspersonal.
Sakrament der Krankensalbung
Im Verständnis der Krankensalbung hat sich seit der Liturgiereform (1965) vieles geändert. Sie ist kein Sterbesakrament, sondern soll gerade von denen empfangen werden, die von Gott Kraft und Heil in der Krankheit erwarten und erbitten (auch jüngere Patientinnen und Patienten dürfen dieses Sakrament empfangen).
Sterbegebete – Kommunion („Wegzehrung").
In den Momenten des Sterbens gibt es eigene Rituale und Gebete, die von jedem Christ und jeder Christin vollzogen werden können (Gebet, Verabschiedung mit einem Kreuzzeichen auf die Stirn u.a.). Wichtig ist die Anwesenheit der Angehörigen beim Sterbenden.
IHR RÖM.-KATH. KRANKENHAUS-SEELSORGE-TEAM
Pater Maximilian Fuetsch ofm und Mag. Matthias Hohla
Alle Gebetszeiten finden in der Kajetanerkirche statt: der Eingang zur Kirche ist im Erdgeschoss - Station A - nach dem Stationszimmer rechts.
Im Eingangsbereich zur Kirche finden Sie eine Beschreibung unseres Gotteshauses (Kirchenführer) und der Geschichte unseres Krankenhauses. In der Kapelle des Ordensgründers Johannes von Gott liegt ein Buch auf, in das Sie Bitten und Gebetsanliegen hineinschreiben können. Diese Anliegen werden vom Priester in die Feier der hl. Messe hineingenommen! Außerdem ist es möglich, eine Kerze zu entzünden.
Einen guten Aufenthalt und baldige Genesung
wünschen Ihnen
Pater Maximilian Fuetsch ofm und Mag. Matthias Hohla
Seelsorgerinnen und Seelsorger bzw. Spirituelle Begleitung von gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreich
Evangelische Kirche: Tel. 0699-18877516
Evangelsch-methodische Kirche: Tel. 0676-7209146
Altkathopische Pfarrgemeinde: Tel. 0664-5770872
Pfingstgemeinde: Tel. 0676-89692612
Orthodoxe Kirche (Rumänisch): Tel. 0664-7692833
Islam: Tel. 0676-3632049
Hinduismus: Tel. 0662-433274
Buddhismus: Tel. 0699-10759774
Jehovas Zeugen: Tel. 0664-3417141