AUSSTATTUNG
Das Simulationszentrum verfügt über ein breites Spektrum an Equipment, um die Situationen so realistisch wie möglich darzustellen. Als „Patienten“ stehen uns zwei lebensgroße High Fidelity Simulatoren zur Verfügung. Der Simulator kann alle wichtigen physiologischen Parameter darstellen und somit können alle notwendigen Therapieschritte durchgeführt werden.
| Simulationszentrum |
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Das Simulationszentrum ist in 3 Räume geteilt:
Übungsraum Dieser Raum ist einem Patientenzimmer auf der Bettenstation nachempfunden. Darin werden von den Teilnehmern die Übungsbeispiele unter Videobeobachtung abgearbeitet.
Steuerraum Dieser, vom Übungsraum durch eine Tür getrennte Raum enthält sämtliche zur Steuerung des Simulators und der AV-Anlage benötigte Technik. Durch diese räumliche Trennung werden die Teilnehmer nicht von den Instruktoren abgelenkt und die Szenarien werden dadurch realitätsnäher.
Debriefingraum Dort werden die Trainingseinheiten detailliert nachbesprochen und ausgewertet. Zur Unterstützung können dort die in Bild und Ton aufgenommenen Sessions ausschnittweise via Videobeamer präsentiert werden.
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Simulator |
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Der Simulator in Form einer lebensgroßen HighTech-Puppe ersetzt bei unseren Simulationstrainings den Patienten. Der Simulator kann eine Vielzahl an menschlichen Funktionen nachahmen und diese messbar machen. So kann man Vitalparameter wie beispielsweise die Herzfrequenz, den Blutdruck, die Sauerstoffsättigung oder die Körpertemperatur messen. Es wird Kohlendioxid abgeatmet und damit messbar gemacht um die Atemfunktion des virtuellen Patienten zu simulieren. Herztöne, Atemgeräusche und Darmgeräusche sind messbar und Pulse können ertastet werden. Nachdem eine Diagnose erstellt wurde, kann der Simulator letztendlich auch therapiert werden. |
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Monitoring |
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Alle vom Simulator generierten Vitalparameter werden am Original Monitor angezeigt. Ermöglicht wird das durch die Umwandlung des elektronischen Signals in ein vom jeweiligen Monitor lesbares Format. Dies erhöht den Realismus der Situationen enorm da mit dem gewohnten Equipment gearbeitet werden kann und nur der Patient selbst durch den Simulator ersetzt werden muss. Somit kann neben der Therapie des Patienten auch das Handling des Equipments trainiert werden. |
| Audio/Video Aufzeichnung |
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Das Training wird durch ein speziell für diese Zwecke entwickeltes AV-System aufgezeichnet und anschließend beim Debriefing unterstützend verwendet. Die nachträgliche Analyse der eigenen Handlungen aus der Perspektive eines Beobachters erhöht den Lerneffekt für die Teilnehmer nachweislich! Es können auch unbewusste Details sehr effektiv nachträglich aufgearbeitet werden.
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| Medizinisches Equipment |
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Da Notfälle eher seltene Ereignisse sind und der Umgang mit dem Notfallequipment nicht zur täglichen Routine zählt, ist regelmäßiges Training mit dem Original-Equipment unumgänglich. Alle Notfallwägen, Notfallrucksäcke und MobiDocs (Wägen auf denen Monitoring und div. med. Equipment transportabel verortet sind) sind in den Grazer Häusern weitgehend identisch bestückt und es befinden sich auch im Simulationszentrum jeweils ein Notfallwagen, ein Rucksack sowie ein (nachgebautes) Mobidoc.
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| Sonstiges |
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Für Basistrainings stehen sechs Übungstorsos zur Verfügung, an denen die effektive Herzmassage und die Beatmung des Patienten erlernt und geübt werden kann. Die Effektivität Reanimation aller Teilnehmer wird dem Instruktor an einem Tablet dargestellt sodass dieser bei Bedarf direkt Feedback geben kann. Auch die Defibrillation kann über einen Übungsdefibrillator durchgeführt werden. Die Atemwegssicherung, das Legen von Venenwegen und die Übung anderer medizinischer Tätigkeiten sind möglich. |






