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„Darf’s ein bisschen näher sein?“ – Regionalität in der Küche

In einer Initiative hebt das Elisa­bethi­nen-­Kran­ken­haus Kla­genfurt, in enger Zu­sammen­arbeit mit ihrem Küchen­par­tner CONTENTO, die Be­deutung regio­naler  Pro­dukte her­vor. Der „Monat der Regio­nalität“ im Ok­tober ver­spricht Patient*­innen und Mit­arbei­ten­den nicht nur kuli­na­ri­schen Hoch­genuss, son­dern unter­streicht auch das Be­kennt­nis des Kran­ken­hau­ses zu regio­naler Ver­ant­wor­tung und Nach­haltig­keit.

Die Firma Robitsch aus Mittelkärnten beliefert das Elisabethinen-Krankenhaus mit frischem Gemüse und Obst.

 

Im Elisa­bethi­nen Kran­ken­haus Klagen­furt rückt im Oktober die Regio­nalität in den Mittel­punkt. Zusammen mit dem Küchen­partner CONTENTO wird erst­malig der "Monat der Regio­nalität" zele­briert, wobei kuli­na­ri­scher Genuss auf regio­nale Ver­ant­wor­tung trifft. Für die Ver­pfle­gung von Patient*­innen und Mitarbeiter*­innen stehen aus­schließ­lich hei­mi­sche Produkte aus der direkten Umge­bung auf dem Speise­plan.


Mag. Dr. Elke Haber, MBA, die kauf­männische Direk­torin, betont: „Gut zu wissen, was auf den Teller kommt. Wir sind stolz darauf, in diesem be­son­deren Monat die Regio­na­li­tät in den Vor­der­grund zu rücken und unseren Patient*­innen sowie Mitarbeiter*­innen Gerichte aus erst­klassi­gen regio­nalen Zu­ta­ten an­zu­bie­ten.“

 


LOKALE ZUTATEN IM RAMPENLICHT

 

Einige Beispiele der „echten" Kärntner Lebensmittel, die verwendet werden, sind:

  • Erdäpfel vom Erdäpfelhof Krainer
  • Obst und Gemüse von Robitsch
  • Nudeln von Leitgeb und Ellersdorfer

 

All diese Produkte legen nur kurze Strecken zurück, bevor sie in der Küche des Elisabethinen-Krankenhauses durch das Team von CONTENTO in köstliche, nährstoffreiche Menüs verwandelt werden. Als Highlight wird zudem im Café Elisabeth regionales Eis von Krappfeldeis serviert.

 


ERSTKLASSIG UND REGIONAL

Emanuel Eisl von CONTENTO gibt Ein­blicke in den „Monat der Regio­nalität“: „Unser Fokus liegt auf Qualität, Regio­nalität und einer ver­ant­wor­tungs­bewussten Beschaffung, um nicht nur den Erwar­tungen unserer Kun­den gerecht zu werden, sondern auch die lokale Land­wirt­schaft zu unter­stützen."


Wie schaut nun der das „regionale Menü“ aus im Oktober: Welche Gerichte werden gekocht?

 

 

 

QUALITÄT TRIFFT HERKUNFT

Die trans­pa­rente Herkunfts­kenn­zeichnung, die seit September 2023 vom Bundes­minis­terium ver­pflich­tend ver­ordnet ist, wird durch CONTENTOs Teil­nahme an der Initiative „Gut-zu-Wissen“ der Land­wirt­schafts­kammer sicher­gestellt.


Mag. Michael Steiner, MAS, Geschäfts­führer des Kran­ken­hauses, erläutert: „Dieser 'Regio­nal­monat' be­stätigt unsere lang­jährigen Bemü­hungen, Quali­tät in der Kranken­haus­ver­pflegung an­zu­bieten. Wir haben schon früh die Be­deu­tung der Her­kunfts­be­zeich­nung erkannt und sind stolz darauf, dass diese nun auch ver­pflich­tet ver­ord­net ist.“

 

 

GRÜNER TIPP VON OÄ DR. RENATE KRUSCHITZ

 

Regionale Lebensmittel sind Lebensmittel, die in einer Region erzeugt und verbraucht werden. Sie können umweltfreundlicher produziert werde, ihr Weg zum/r KonsumentenIn ist kürzer und die Wertschöpfung bleibt in der Region.

 

Bedingt durch kürzere Transport- und Lagerzeiten sind sie frischer und unterliegen geringeren Verlusten an Mikronährstoffen, insbesondere licht- und sauerstoffempfindlichen Vitaminen wie Vitamin A, C, E, B1, B2 oder B12. Auf den Einsatz von Zusatzstoffen kann weitgehend verzichtet werden, dies kann bei der Vorbeugung von Nahrungsmittelintoleranzen helfen.

 

Durch den Verzehr von frischen, regionalen Milchprodukten können wir uns deren höheren Gehalt an Milchsäurebakterien, auch bekannt als Probiotika, für die Unterstützung unserer Darmflora und zur Verbesserung der Mikronährstoffaufnahme zB von Kalzium zunutze machen.

 

Je bunter, desto besser und alles zu seiner Zeit!

 

Das Angebot von regionalen Lebensmitteln richtet sich nach ihrer saisonalen Verfügbarkeit und fördert so indirekt eine bunte Vielfalt auf unserem Speiseplan im Wechsel der Jahreszeiten. In regionalem, buntem Obst und Gemüse stecken jede Menge Antioxidantien, die unsere Körperzellen vor oxidativem Stress schützen. Oxidativer Stress verursacht geringgradige Entzündungsprozesse, die zu Zellschäden führen und der Nährboden von chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Krebserkrankungen, Demenz, Herzerkrankungen, Arthritis und Depression sind.

 

So können Sie mit regionalen, frischen Lebensmitteln einen wertvollen Beitrag für Ihre Gesundheit mit kleinerem ökologischem Fußabdruck leisten und dabei auch noch lokale ProduzentenInnen, die wesentlich zu unserer Versorgungssicherheit beitragen, unterstützen.

 

Das Bild zeigt OÄ Dr. Renate Kruschitz.

OÄ Dr. Renate Kruschitz

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