Bei der Computertomographie (CT) kreist eine Röntgenröhre um den Patienten. Die aufgezeichneten Röntgenbilder werden vom Computer zu Schnittbildern zusammengesetzt, die gleichsam wie geschnittene Scheiben aussehen. Mit modernen Geräten können Schnittbilder in jeder Ebene berechnet werden.
Der Einsatz von Röntgenstrahlen gestattet eine exakte Diagnostik, besonders von Knochen und Lunge. Mit Hilfe von Kontrastmittel, das in eine Vene in der Ellenbeuge gespritzt wird, werden auch Weichteilgewebe und Blutgefäße darstellbar, sodass das CT ein vielseitiges Untersuchungsverfahren ist, das für Notfalluntersuchungen ebenso Anwendung findet wie für Nachsorgeuntersuchungen.
Das in unserem Haus eingesetzte Gerät neuester Bauart besticht durch neueste Datenrekonstruktion und dadurch minimierter Strahlendosis für den Patienten, die Dosiseinsparung beträgt deutlich über 30% im Vergleich zu älteren Geräten.
Indikation
Die Computertomographie ist heute eine der wichtigsten bildgebenden Verfahren zur Darstellung von Krankheitsprozessen. Sie ist die wichtigste Methode zur schnellen Darstellung von Hirnblutungen. Auch in allen übrigen Körperabschnitten können Blutungen zuverlässig erkannt werden.
Zum Nachweis oder zum Ausschluß eines Tumors ist die Computertomographie in hervorragender Weise geeignet. Es können hierbei Tumore im Bereich des Kopfes, der Wirbelsäule, des Brustraumes und des Bauchraumes sowie im Bereich der Extremitäten dargestellt werden. Eine häufige Fragestellung ist die Darstellung oder der Ausschluß von vergrößerten Lymphknoten.
Auch Entzündungen, wie Eiteransammlungen (Abszeß) oder Entzündungen z.B. im Bereich der Lunge können frühzeitig und zuverlässig mit der Computertomographie nachgewiesen werden. Die Computertomographie hat hier besonders in der Intensivmedizin und bei ernsthaft erkrankten Patienten eine sehr wichtige Rolle eingenommen.
Die Darstellung von Gefäßen oder von Gefäßverengungen im Bereich der Arterien oder die Darstellung von Blutgerinseln in Venen ist mit der Computertomographie ebenso in ausgezeichneter Weise möglich.
Kontrastmittel
Die Gabe von Kontrastmittel verbessert in den meisten Fällen die Beurteilbarkeit der Untersuchung. So werden durch das Kontrastmittel Blutgefäße (Arterien und Venen) kontrastiert, so daß diese zuverlässig erkannt und abgegrenzt werden können. Tumore und Entzündungen weisen eine vermehrte Kontrastmittelanreicherung auf, so daß diese Veränderung ebenfalls durch die Kontrastmittelverabreichung in die Vene zuverlässiger erkannt werden können und exakter gegenüber nicht betroffenen Strukturen abgegrenzt werden können.
Darm wird durch Trinken oder durch die Eingabe von Kontrastmittel oder Luft von rektal besser dargestellt . Besonders zur Kontrastierung des Dünndarms ist eine längere Zeit und eine große Menge an Kontrastmittel erforderlich, damit alle Darmabschnitte zuverlässig erkennbar sind und gut gegen z.B. krankhafte Veränderungen abgegrenzt werden können.
Spezielle CT-Untersuchungsmethoden