Gebetswoche für Berufungen der Hospitalität

Sonntag, 30. April 2023

Das schönste, das wir anderen schenken können, ist JESUS. – Texte zum siebenten Tag der Gebetswoche

 

EröffnungIm Brief an die Epheser verkündet Paulus: »Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, in Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen. Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile und riss die trennende Wand der Feindschaft in seinem Fleisch nieder« (2,13-14). Jesus ist zu allen Zeiten die Antwort Gottes auf die Herausforderungen der Menschheit. Und diese Antwort trägt Maria in sich, als sie zu Elisabet geht. Marias größtes Geschenk an ihre ältere Verwandte ist es, ihr Jesus zu bringen. Sicherlich ist auch ihre konkrete Hilfe sehr wertvoll. Aber nichts hätte das Haus des Zacharias mit so großer Freude und Bedeutung erfüllen können wie die Gegenwart Jesu im Schoß der Jungfrau, die zum Tabernakel des lebendigen Gottes geworden war. In jenem Bergland hält Jesus durch seine bloße Anwesenheit, ohne ein Wort zu sagen, seine erste „Bergpredigt“: Still preist er die Kleinen und Demütigen selig, die sich der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen.

 

Meine Botschaft an euch junge Freunde, die große Botschaft, deren Trägerin die Kirche ist, ist Jesus! Ja, er selbst, seine unendliche Liebe zu jedem einzelnen von uns, sein Heil und das neue Leben, das er uns geschenkt hat. Und Maria ist das Vorbild dafür, wie wir dieses unermessliche Geschenk in unser Leben aufnehmen und es anderen mitteilen können, so dass wir unsererseits zu Trägerinnen und Trägern Christi werden, seiner barmherzigen Liebe, seines großherzigen Dienstes an der leidenden Menschheit.

BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS ZUM XXXVII WELTJUGENDTAG 2022-2023

 


Text zum Lesen : Brief 331 des heiligen Benedikt MenniIch bitte dich, allen meinen geliebten Töchtern im Herrn, den Professen, Novizinnen, Aspirantinnen, kurz allen, zu sagen, dass es nur eine Sache gibt, die wertvoll ist und Wertschätzung verdient, und das ist, Jesus zu dienen und zu lieben, immer für seine Liebe zu arbeiten und zu leiden.

Dies, meine Töchter, ist das wahre Glück, nach dem wir streben müssen, dies ist das wahre und einzige Leben, hier sind alle Schätze verborgen, die wir brauchen; werfen wir uns in die Arme unserer Guten Mutter, der Unbefleckten Jungfrau, und ruhen wir im Herzen Jesu, und wünschen wir, dass wir so Tropfen für Tropfen unser Leben opfern und für die Liebe Jesu sterben; dies ist das einzige wahre Glück und das wahre Leben, außerhalb dessen es nur den Tod gibt. Bete, arbeite, diene Gott und schweige.


BetrachtungMarias größtes Geschenk an ihre alte Verwandte war es, Jesus zu ihr zu bringen. Auch wir sind aufgerufen, Jesus in unser Leben aufzunehmen, uns von ihm verwandeln zu lassen und Träger seiner barmherzigen Liebe, seiner Hospitalität zu werden. Pater Menni lehrt uns mit seinem Zeugnis, dass es ohne Gebet und ein tiefes inneres Leben nicht möglich ist, Jesus zu vermitteln. Wer betet, ist ein Mensch, der sich von Gott geliebt fühlt und sich großzügig verschenkt. Das Gebet bringt uns dazu, uns zu fragen: "Was kann ich tun, um auf die Liebe zu antworten?" Das Gebet wird uns die richtigen Schritte der Seele und des Willens zeigen, um die konkrete Art und Weise zu entdecken, auf die Liebe des barmherzigen und mitfühlenden Jesus zu antworten.

(Mario Guerrero – Kolumbien – Junger Freiwilliger der Hospitalität)

 


FürbitteWir danken dir, Herr, für deine Hospitalität und dafür, dass du uns heute berufen hast, lebendige Zeichen deines Mitgefühls und deiner Barmherzigkeit zu sein. Wir bitten dich, uns zu helfen, dieses Geschenk allen jungen Menschen anzubieten, die dich suchen und deine Hospitalität erfahren möchten. Lasset uns beten ...

 

 

Gebet für Berufungen.Vater der Barmherzigkeit,
der du deinen Sohn zu unserem Heil geschenkt
hast und der du uns immer mit den Gaben deines Geistes unterstützt,
gewähre uns lebendige, feurige und frohe christliche Gemeinden,
die Quellen geschwisterlichen Lebens
sind und die unter den jungen Menschen den Wunsch wecken,
sich dir und der Evangelisierung zu weihen.


Unterstütze sie in ihrem Bemühen,
eine angemessene Berufungskatechese
und Wege der besonderen Hingabe anzubieten.
Gib Klugheit für die notwendige Beurteilung der Berufungen,
so dass in allem die Größe deiner barmherzigen Liebe aufleuchte.


Maria, Mutter und Erzieherin Jesu,
bitte für jede christliche Gemeinschaft, damit sie
– fruchtbar durch den Heiligen Geist –
Quelle echter Berufungen für
den Dienst am heiligen Volk Gottes sei. Amen

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

Tel.: 0043 1 21121 1100

Fax: 0043 1 21121 1120

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