Innovation aus dem Elisabethinen-Krankenhaus wird weiter ausgebaut
Die Ambulante Geriatrische Remobilisation, wie sie durch das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt durchgeführt wird, ist ein Meilenstein in der Versorgung der geriatrischen Patienten. Die Ausweitung auf alle Kärntner Bezirke schreitet erfolgreich voran. Am 1. Jänner 2018 starten im LKH Laas und im Krankenhaus Wolfsberg die mobilen Teams. Die Teams waren auf Hospitation im Elisabethinen-Krankenhaus, wo Departmentleiter und Initiator OA Dr. Walter Müller, MSc Einblicke in die Abwicklung der mobilen Remobilisation gab.
Durch erfolgreiche Remobilisierung mittels mobiler Geriatrie ist ein längeres „Betreut-Werden“ älterer Menschen in häuslicher Umgebung möglich.
Hospitation im Elisabethinen-Krankenhaus„Nicht nur dem Leben Jahre, sondern den Jahren Leben geben“, ist das Motto des Departments für Akutgeriatrie/Remobilisation im Krankenhaus der Elisabethinen in Klagenfurt. Bei der „ambulanten geriatrischen Remobilisation“, wird nicht der Patient ins Krankenhaus gebracht, sondern das mobile Team kommt zum Patienten nach Hause.
Die kärntenweite Implementierung wird derzeit Schritt für Schritt in Angriff genommen. Ab 1.
Jänner 2018 gibt es auch in den Bezirken Wolfsberg und Hermagor das Angebot der „Ambulanten Geriatrischen Remobilisation“. Mit 1. Jänner 2018 starten die KABEG-Krankenhäuser Laas und Wolfsberg mit ihren mobilen Teams. Im Rahmen der Hospitation im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt, erhalten die mobilen Teams einen Einblick in die Arbeitsabläufe.
Für die „Ambulante Geriatrische Remobilisation“ eigenen sich Patienten, die im Krankenhaus
liegen und bei denen die Therapien noch nicht abgeschlossen sind. Hausärzte können aber
auch Patienten die zu Hause sind anmelden, um ihnen einen sonst notwendigen
Krankenhausaufenthalt zu ersparen. Der geriatrische Arzt entscheidet schließlich mit dem Hausarzt gemeinsam, ob der Patient in die „Ambulanten Geriatrische
Remobilisation“aufgenommen werden soll.
Der Initiator der geriatrischen Remobilisation: Departmentleiter OA Dr. Walter Müller, MSc
Alltagsfit dank mobiler GeriatrieDurch die erfolgreiche Reintegration zu Hause wird die Selbstständigkeit der Betroffenen
verbessert und die Krankenhaus-Wiederaufnahmerate gesenkt. „Die Patienten sollen ihre
Selbständigkeit wiedererlangen und selbständig in ihren gewohnten, eigenen Wohnbereich
zurückkehren können. Damit haben ältere Menschen die Chance, länger in ihrem gewohnten
Wohnumfeld betreut zu werden“, freut sich OA Dr. Walter Müller, MSc., Departmentleiter am
Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt.
Die Therapien werden in den Alltag integriert, die Angehörigen sind von der ersten Stunde an mit dabei und werden geschult und angeleitet, dadurch sinkt das Sturzrisiko und die Patienten erlangen neue Lebensqualität.
Innovation aus dem Elisabethinen-KrankenhausDie Ambulante Geriatrische Remobilisation ist ein für Österreich neues Modul der
geriatrischen Versorgung und wurde auf Initiative des A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen
Klagenfurt GmbH 2013 im Rahmen eines Pilotprojekts gestartet. Ins geriatrische Team sind alle Gesundheitsberufe eingebunden - von Ärztinnen und Ärzten über Physio- und
Ergotherapeutinnen und -therapeuten, die remobilitative Pflege und klinische Psychologie etc. und es werden auch die sozialen Aspekte berücksichtigt.
Die Ambulante Geriatrische Remobilisation“ wird vom Land Kärnten, dem Kärntner Gesundheitsfond und der Sozialversicherung finanziert.
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Das mobile Angebot der Ambulanten Geriatrischen Remobilisation wurde 2013 am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt ins Leben gerufen