Sommer, Sonne, richtiger Sonnenschutz!

So wichtig die Sonne für den Menschen ist, so muss gleichzeitig beachtet werden, dass übermäßiges Sonnenbaden dem Organismus schadet. Mit jedem Sonnenbrand in der Kindheit wächst das Risiko als Erwachsener an Hautkrebs zu erkranken. In Österreich verdoppelt sich die Zahl der Neuerkrankungen alle acht Jahre.

 

Durch richtiges Verhalten und hochwertigen Schutz kann man sich vor Sonnenschäden weitestgehend schützen: Vor dem ersten Sonnenbad die noch bleiche Haut langsam an die Sonne gewöhnen, nicht gleich am ersten Urlaubstag zu lange in die Sonne gehen. Die Einnahme von Karotinoiden bietet zwar keinen echten Schutz, verleiht aber der Haut eine schöne Bräune und stärkt die Haut (Karotin = Vorstufe von Vitamin A).

Zum optimalen Sonnenschutz gehören eine Sonnenbrille und Kopfbedeckung genauso wie ein Sonnenschutz mit einem geeigneten, dem jeweiligen Hauttyp entsprechenden Lichtschutzfaktor (LSF). Bei der Auswahl des Lichtschutzfaktors sollte man daran denken, dass am Meer oder in den Bergen die Sonneneinstrahlung stärker ist als in unseren Breiten. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger man mit geschützter Haut im Vergleich zu ungeschützter Haut in der Sonne bleiben darf.

 

 

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UVA/UVB-Schutz, schöne Bräune ohne Reue

 

Guter Sonnenschutz muss unbedingt auch UVA-Schutz miteinschließen. UVB-Strahlen sorgen einerseits für die gewünschte Bräune, andererseits sind sie aber auch für Sonnenbrand und Hautkrebs verantwortlich. Der UVA- und der UVB-Anteil des Lichtes differieren je nach Tageszeit, der UVB-Anteil ist im Sommer zwischen 11:00 und 15:00 Uhr am größten, deshalb sollte man seiner Haut in der Mittagszeit eine Ruhepause gönnen. Der Sonnenschutz soll auch eine hohe Abriebfestigkeit haben und wasserfest sein (auch nach 15 Minuten baden ist noch eine mindestens 50-prozentige Schutzwirkung gegeben).

 

Während der bekanntere UVB-Faktor vor Sonnenbrand schützt, hilft der UVA-Filter frühzeitiger Hautalterung entgegenzuwirken.

Eincremen zum richtigen Zeitpunkt

 

Bei chemischem Sonnenschutz sollte man diesen unbedingt 30 Minuten vor der Sonnenexposition auftragen. Es gibt auch Präparate, die man unmittelbar vor dem Sonnenbad auftragen kann. Diese enthaltenen Mineralpigmente wie z.B. Titandioxid und Zinkoxid, die wie kleine Spiegel die Strahlung reflektieren. Diese Präparate sind für Säuglinge und Kleinkinder sehr gut geeignet.

Nach einem Sonnenbad sollen reizmildernde und feuchtigkeitsspendende After Sun Lotions verwendet werden. Der Einsatz von Antioxitantien wie Vitamin E, Vitamin C oder Thermalwasser mit einem hohen Selengehalt ist ebenfalls empfehlenswert, um die Bildung von freien Radikalen zu verhindern.

 

Sonnenallergie lässt sich vermindern

 

Sonnenallergie entwickelt sich an sonnenungewohnter Haut durch UVA Licht nur in Anwesenheit bestimmter Fettstoffe und Emulgatoren (Lichtschutzmittel auf Gelbasis). Durch ihre Vermeidung lässt sich diese Lichtkrankheit vermindern. Wichtig ist auch, dass die gesamte Apres-Pflege ohne Fettstoffe und Emulgatoren durchgeführt wird. Auch Calciumpräparate haben sich in der prophylaktischen Behandlung von Sonnenallergien bewährt.

Bei der Einnahme von Medikamenten wie z.B. Antibiotika, Anti-Baby-Pille und einigen pflanzlichen Arzneistoffen wie Johanniskraut, Baldrian oder Arnika ist Vorsicht geboten, da die Haut fleckig werden kann. Generell sollte die direkte Sonneneinstrahlung bei der Einnahme von Medikamenten besser vermieden werden.

 

Mag. Gunda Gittler Leiterin der Apotheke BHB

 

 

Was man über UV-Strahlen wissen sollte:

 

UV-Strahlen (Ultraviolettstrahl) werden unterschieden in UVA und UVB-Strahlen. UVAStrahlen erzeugen zwar kaum Sonnenbrand, gelangen jedoch bis zur Lederhaut. Dabei können sie Kollagene beschädigen, sodass die Haut an Spannkraft verliert und frühzeitig altert. Ein weiteres Risiko ist die Bildung freier Radikale, wodurch sich das Melanomrisiko erhöht. Solarien werden mit UVA-Strahlen betrieben.

 

UVB-Strahlen dringen nur bis in die Oberhaut ein, sorgen für den Neuaufbau von Pigmenten und damit für die Hautbräune. UVB führt darüber hinaus zur Bildung des wichtigen Vitamins D3 in der Haut. Die kürzeren Wellen des UVB bewirken eine langfristige Bräunung der Oberhaut, können aber auch Sonnenbrand auslösen.

 

 

 

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