Unser Weinjahr
Es grünt so grün im Frühling... auch in unseren Weingärten. Abgestorbene Rebstöcke werden entfernt und wenn nötig, neue ausgepflanzt. Nur die schönsten und vielversprechendsten jungen Triebe dürfen weiterwachsen, die restlichen werden per Hand entfernt. Wir regulieren dadurch den Ertrag und stellen höchste Traubenqualität sicher. Ende April treiben die Reben aus und viele kleine grüne Knospen werden sichtbar. Jetzt kann uns noch der Spätfrost gefährlich werden und großen Schaden anrichten. Den Übergang zum Sommer markiert die Rebblüte. Dann duftet es herrlich in den Rieden. Die Trauben bilden sich und parallel fallen allerlei Arbeiten im Weingarten an. Die Zeit der Ernte ist im Herbst gekommen. Für die Lese gibt der
Kellermeister grünes Licht gibt. Dabei spielt der Zuckergehalt eine entscheidende Rolle. Akribisch misst er diesen täglich, um den perfekten Erntezeitpunkt zu bestimmen. Wenn der Zuckergehalt in den Beeren steigt, nimmt der Säuregehalt ab. Unser Kellermeister kann jetzt auf den Geschmack den größten Einfluss nehmen, indem man die perfekte Balance zwischen Süße und Säure findet. Das wiederum wirkt sich auf den Weintyp und Qualität aus. Für die Qualitätssicherung ist der Rebschnitt im Winter unentbehrlich. Und wenn der Weingarten dann unter der Schneedecke ruht, können wir es kaum erwarten bis die Frühlingssonne wieder unseren Weingarten küsst und aus seinem Winterschlaf holt.