Energie fürs Gehirn
Genauso wie der Körper benötigt auch das Gehirn Energie, um richtig zu funktionieren. Sinkt der Energiepegel, werden wir müde und unkonzentriert. Am besten führt man Energie durch regelmäßige Mahlzeiten zu. Optimal ist es, alle vier bis fünf Stunden eine Hauptmahlzeit zu sich zu nehmen und dazwischen bei Bedarf eine kleine Zwischenmahlzeit.
Regelmäßig essen
Um Leistungsfähigkeit und Konzentration nachhaltig zu steigern, muss aber auch das „Richtige“ gegessen werden. Wertvolle Energielieferanten sind die in allen Lebensmitteln enthaltenen Kohlenhydrate, doch bestehen sie aus unterschiedlich langen Molekül-Ketten. Kurze Molekül-Ketten, wie sie etwa in Zucker, Süßigkeiten und Weißmehlprodukten stecken, werden vom Körper rasch verarbeitet und liefern wenig Energie. Für lange Molekül Ketten, wie sie in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Haferflocken und Erdäpfeln enthalten sind, braucht der Körper hingegen mehr Zeit zur Verarbeitung und Verdauung, sie machen länger satt und die Energie wird langsam, nach und nach freigesetzt.
Außerdem benötigt unser Gehirn Fett. Auch hier ist es wichtig, das richtige Fett zu wählen. Während gesättigte Fettsäuren und insbesondere gehärtete Fette, wie sie etwa in Kartoffelchips oder Margarine zu finden sind, in größeren Mengen als Risiko für unsere Gesundheit gelten, sind ungesättigte Fettsäuren lebensnotwendig. Omega-3-Fettsäuren sorgen für Fluidität der Zellmembranen und ermöglichen somit den Austausch von Nerveninformationen, was beim Erinnern und Lernen hilft. Enthalten sind sie beispielsweise in Nüssen, Trockenfrüchten, Meeresfisch, Lein- und Rapsöl.
Außerdem sollten die Nahrungsmittel möglichst viele Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Natürliche, unverarbeitete Produkte bieten die meisten dieser Mikronährstoffe, während sie in Fertiggerichten kaum enthalten sind. Es lohnt sich also, aus frischen Produkten selbst etwas zu kochen. Vor allem kurz gegarte Speisen liefern viele Mikronährstoffe. Als ideale Snacks für zwischendurch eignen sich Gurken, Paprika, Paradeiser oder Karotten. Obst sollte aufgrund des hohen Zuckergehalts nur sparsam genossen werden.
Ausreichend trinken
Neben der Ernährung ist auch ausreichendes Trinken entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Gehirns: zweieinhalb bis drei Liter pro Tag, am besten Wasser oder ungesüßter Kräutertee. Damit wird das Blut flüssiger, Sauerstoff und Nährstoffe gelangen schneller zum Gehirn und die Konzentrationsfähigkeit steigt.
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