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Die Kunst, stark zu bleiben

Angesichts zahlreicher Katastrophen und Bedrohungen fällt es immer mehr Menschen schwer, ihr inneres Gleichgewicht zu behalten. Verschärft wird die Situation durch individuelle Herausforderungen – etwa durch Stress, wie jetzt im Advent. Helfen kann dabei, die eigene Resilienz zu stärken. sein.

In einer Welt, die von globalen Gesundheitsbedrohungen, Klimakatastrophen und Energiekrisen geprägt ist, fällt es vielen zunehmend schwer, das innere Gleichgewicht zu bewahren. Diese äußeren Umstände können durch individuelle Herausforderungen wie Stress im Job, finanzielle Sorgen oder gesundheitliche Probleme verstärkt werden. Die Auswirkungen solcher Belastungen sind jedoch nicht für alle Menschen gleich. Während der eine in schwierigen Zeiten zerbricht, bleibt der andere unerschütterlich. Denn: Die Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit hängt nicht allein von der Schwere eines Schicksalsschlags ab. Ebenso wichtig ist die individuelle Resilienz.

 

Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Sie spielt eine entscheidende Rolle für die körperliche und psychische Gesundheit. Sie hilft, sich an Veränderungen anzupassen, Probleme zu lösen, Emotionen zu regulieren sowie die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Ursprünglich aus der Werkstoffphysik entlehnt, bezeichnet Resilienz die Fähigkeit eines Materials, nach einer äußeren Einwirkung in seine Ausgangsform zurückzukehren. In der Psychologie wird dieser Begriff seit den 1970er-Jahren verwendet.

 

 

Resilienz kann erlernt werden

Begonnen hat jedoch alles in den 1950er- Jahren mit dem Psychologie-Professor Jacob Block sowie der Entwicklungspsychologin Emmy Werner. Block fokussierte sich auf Persönlichkeitsentwicklung. Werner begann mit einer Langzeitstudie auf der hawaiianischen Insel Kauai. Sie begleitete rund 700 Kinder, die im Jahr 1955 unter schwierigen Bedingungen geboren wurden, bis ins Erwachsenenalter und untersuchte verschiedene Faktoren, die nachweislich deren Resilienz beeinflussten. Das bahnbrechende Ergebnis, das 1971 veröffentlicht wurde, zeigt, dass es möglich ist, trotz widriger Umstände wie Armut oder mangelnder Bildung zu mental starken Erwachsenen heranzuwachsen. Das Wegweisende an ihrer Studie: Die US-Amerikanerin stellte fest, dass sich Resilienz erlernen lässt. Und das nicht nur im Kindesalter.

 

 

Faktoren, die Resilienz fördern

Es gibt mehrere Schlüsselfaktoren, die zur Entwicklung von Resilienz beitragen. Ein starkes soziales Netzwerk aus Familie, Freundeskreis und Kollegenschaft bildet die Grundlage für emotionale Unterstützung in schwierigen Zeiten. Diese sozialen Bindungen ermöglichen es uns, unsere Sorgen zu teilen und Perspektiven zu wechseln. Auch wenn man dazu neigt, sich in stressigen Situationen zurückzuziehen, ist es gerade in diesen Momenten wichtig, Unterstützung zu suchen. Des Weiteren spielen positive Denkmuster eine entscheidende Rolle. Resiliente Menschen glauben an ihre Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, und haben eine optimistische Sicht auf das Leben.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die emotionale Regulation. Die Fähigkeit, eigene Emotionen zu erkennen und zu steuern, ist entscheidend, um in herausfordernden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Zielorientierung und Flexibilität sind ebenfalls entscheidend. Resiliente Menschen setzen sich realistische Ziele und sind bereit, sich an Veränderungen anzupassen.

 

Achtsamkeit und Meditation helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Tägliche Übungen von nur zehn Minuten können bereits einen signifikanten Unterschied machen. Körperliche Aktivität spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Regelmäßige Bewegung, sei es Joggen, Yoga oder einfach nur ein Spaziergang, verbessert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern hebt auch die Stimmung.

 

Zudem ist es wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen: etwa in Form von Hobbys oder Entspannungstechniken oder einfach bei einem ruhigen Abend. Der beste Umgang mit Rückschlägen ist, sie als Lernmöglichkeiten zu betrachten. Ein Tagebuch zu führen, in dem man Herausforderungen und eigene Reaktionen reflektiert, kann helfen, Muster zu erkennen und besser mit zukünftigen Schwierigkeiten umzugehen.

 

 

Die sieben Säulen der Resilienz

Der Advent und die Weihnachtszeit müssen keine Zeit des Stresses sein. Mit einem resilienten Ansatz können Sie die festliche Zeit genießen. Die sieben Säulen der Resilienz helfen dabei:

  1. Akzeptanz
    Perfektion ist nicht das Ziel. Es sind die gemeinsamen Momente, die zählen.
  2. Optimismus
    Finden Sie Freude in kleinen Momenten: dem Lächeln eines Kindes, dem Duft von Keksen oder der Vorfreude auf ein gemeinsames Festessen.
  3. Lösungsorientierung
    Wenn Probleme oder Konflikte auftreten: Sehen Sie Herausforderungen als Gelegenheit zur Verbesserung, statt sich in negativen Gedanken zu verlieren.
  4. Selbstwirksamkeit
    Setzen Sie sich realistische Ziele, sei es beim Geschenkeinkauf oder beim Vorbereiten von Festlichkeiten.
  5. Soziale Unterstützung
    Nutzen Sie die Advent- und Weihnachtszeit, um Ihre sozialen Kontakte zu stärken, zum Beispiel beim Keksebacken oder beim Dekorieren.
  6. Zielorientierung
    Setzen Sie sich klare Ziele für die Feiertage. Dies könnte bedeuten, dass Sie die Anzahl der Geschenke reduzieren oder einfach nur darauf abzielen, Zeit mit Ihren Liebsten zu verbringen. Konzentrieren Sie sich darauf, was Ihnen wichtig ist.
  7. Emotionale Regulation
    Wenn Sie sich gestresst oder überfordert fühlen, nehmen Sie sich ein paar Minuten, um durchzuatmen und sich zu sammeln.
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