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Christine Burger stärkt mit Therapeutischer Berührung das Wohlbefinden der Betroffenen.

Mehr Wohlbefinden am Lebensende

Raphael Hospiz Salzburg

Im Hospiz ist man bemüht, Patient:innen mit unheilbaren, fortgeschrittenen Erkrankungen eine möglichst hohe Lebensqualität und einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. Dazu tragen unter anderem auch sechs Therapeutinnen aus unterschiedlichen Fachrichtungen bei.

Alle Mitarbeiter:innen im Raphael Hospiz Salzburg sind bemüht, zur Verbesserung der körperlichen, psychischen und seelischen Lebensqualität der Patient:innen beizutragen. Im Vordergrund steht die medizinische Linderung von Krankheitssymptomen wie Schmerzen, Atembeschwerden oder Übelkeit. Darüber hinaus tragen aber auch eine Klinische Psychologin, eine Psychotherapeutin, eine Klangtherapeutin, zwei Physiotherapeutinnen und eine Fachkraft für Therapeutische Berührung zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Jeden Tag wird eine andere Therapie angeboten: am Montag Therapeutische Berührung, am Dienstag und Freitag Physiotherapie, am Mittwoch Musiktherapie und an allen Wochentagen ist entweder die Psychotherapeutin oder die Klinische Psychologin anwesend.

 

Bei den Dienstbesprechungen am Vormittag und zu Mittag besprechen die anwesenden Ärzt:innen, Pflegepersonen und Therapeutinnen, für welchen Patienten oder welche Patientin eine Therapie sinnvoll ist. „Wir gehen dann in das Zimmer des jeweiligen Patienten, stellen uns vor und erklären, welche Therapie wir anbieten können“, beschreibt die Physiotherapeutin Jennifer Krieg die Vorgehensweise. „Natürlich darf immer der Patient selbst bestimmen, ob er die Therapie machen möchte oder nicht.“ Die anderen Therapeutinnen bieten ihre Therapie genauso an, die Entscheidung dafür oder dagegen liegt bei den Patient: innen. „Manche nehmen das Angebot gerne an, andere sind eher ablehnend. Ich habe auch schon erlebt, dass ich in manchen Zimmern überhaupt nicht erwünscht bin. Das muss ich akzeptieren“, erzählt die Klinische und Gesundheitspsychologin Mag. Simone Manzl.

 

Das Hospiz bietet Platz für zehn Patient:innen. Manche verbringen nur wenige Tage hier, andere mehrere Wochen. Die Durchschnittsverweildauer beträgt 21 Tage. Während manche im Bett liegen, sich nicht mehr bewegen und kaum ansprechbar sind, sind andere noch mobil und können auch ihr Zimmer verlassen.

 

Therapeutische Berührung

„Der Tastsinn hat einen großen Einfluss auf unsere seelische Gesundheit“, betont Christine Burger, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und Fachkraft für Palliative Care und
Therapeutische Berührung. „Er ist der einzige Sinn, der bis ins hohe Lebensalter ohne größere Einbußen erhalten bleibt. Berührungen sind die Basis für unser seelisches Wohlbefinden, wir brauchen sie wie die Luft zum Atmen. Bei Berührungsreizen wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das beispielsweise die Herzfrequenz verlangsamt, die Muskulatur entspannt und eine antidepressive Wirkung hat. Eine stille liebevolle Berührung kann manchmal mehr bewirken als viele Worte – das versuche ich durch Therapeutische Berührung zu erreichen.“

 

Physiotherapie

So verschieden wie der Zustand der Patient:innen sind daher die Therapiemöglichkeiten, etwa in der Physiotherapie: „Es gibt Patient:innen, die noch mobil sind und mobil bleiben wollen. Die möchten mit uns zum Beispiel eine Runde spazieren gehen oder Treppen steigen“, schildert Jennifer Krieg. „Und dann gibt es Patient:innen, die kaum noch ansprechbar sind und sich nicht mehr bewegen können. Mit ihnen können wir passive Maßnahmen durchführen, etwa die Arme und Beine durchbewegen, auch Massagen werden gerne angenommen.“ Und ihre Kollegin Manuela Grögler ergänzt: „Viele brauchen auch einfach nur eine Berührung und unsere Anwesenheit. Wir haben hier im Hospiz auch eine vollkommen andere Zielsetzung in der Physiotherapie: Während es draußen darum geht, dass die Person sich wieder besser und schmerzfrei bewegen kann, fällt diese Vorgabe hier weg. Hier kann ich ganz auf die Person selbst schauen und was ihr in diesem Augenblick guttut.“

 

Den gesamten Beitrag "Mehr Wohlbefinden am Lebensende" können Sie hier downloaden.

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