Ganz großes Tennis bei Special Olympics
Gruppenfoto der Sportler*innen aus Kainbach mit ihren Betreuer*innen, sowie Gesamtleiter Mag. Frank Prassl, MBA (ganz links im Bild), der Pädagogische Leiter Markus Keplinger MBA MBA MPA (dritter von links in der hinteren Reihe), Bürgermeister Ing. Matthias Hittl (Gemeinde Kainbach; links vorne) und Manfred Klampfer (Raiffeisen-Landesbank Steiermark; ganz rechts)
Die Bewerbe in den Leveln Einzel 2-5 sowie Skills (Einzelgeschicklichkeit) wurden nach dem offiziellen Regelwerk von Special Olympics ausgetragen. Die Einteilung der Sportler*innen in die jeweiligen Levels erfolgt dabei nach genau definierten Sichtungsrichtlinien. Auch die Platzgröße und die Art des Balles sind an die Level angepasst.
Es war wieder eine tolle Meisterschaft mit vielen emotionalen und unvergesslichen Momenten für die Athlet*innen.
Seit 1993 werden vom Pädagogisch-therapeutischen Team (PTT) der Lebenswelten der Barmherzigen Brüder – Steiermark Tennismeisterschaften bzw. -turniere organisiert. Heuer ist es bereits das 28. Mal, dass diese für Sportler*innen mit Beeinträchtigungen in Graz ausgetragen wurden.
Auf den insgesamt acht Plätzen beeindruckten die Teilnehmer*innen mit ihren Leistungen und sorgten oft für emotionale Momente, die Zuseher*innen und Fans gleichermaßen begeisterten. Wir gratulieren ganz herzlichen den jeweiligen Gewinner*innen und ganz besonders unseren Lebenswelten-Tennisstars: Nicole Handl zum 1. Platz, Ambros Pichler und Benjamin Fuchs zum geteilten 3. Platz, Karin Liebmann zum 3. Platz, Vanessa Gross zum 4. Platz und Michael Kölli zum 4. Platz in ihren jeweiligen Levels.
Mag. Stefan Dullnig, Sportpädagoge im PTT zeigt sich erfreut: „Unsere Tennismeisterschaften haben einen hohen Stellenwert für tennisspielende Sportlerinnen und Sportler mit Beeinträchtigung. Bereits bei den Winterspielen, wo wir auch vertreten sind, werden wir von Sportlern anderer Einrichtungen darauf angesprochen. Die Vorfreude ist immer sehr groß.“
Mag. Stefan Dullnig bei der Moderation der Siegerehrung
55 SPORTLER*INNEN AUS SECHS BUNDESLÄNDERN
Insgesamt 55 Sportlerinnen und Sportler aus sechs Bundesländern gaben bei den Spielen alles und wurden dabei von ihren Trainer*innen, Betreuer*innen sowie rund 50 Helfer*innen unterstützt.
Ohne viele Helfer*innen wäre das Turnier in dieser Form gar nicht möglich
Aber nicht nur bei den Spielen, auch bei der Siegerehrung war der Special Olympics Geist spürbar. Bürgermeister Ing. Matthias Hitl (Gemeinde Kainbach), Manfred Klampfer (Raiffeisen-Landesbank Steiermark) sowie Gesamtleiter Mag. Frank Prassl und Markus Keplinger MBA MBA MPA (Pädagogische Leitung) von den Lebenswelten Steiermark überreichten die Medaillen an die Sportler*innen.
Benjamin Fuchs (links) und Ambros Pichler (beide Lebenswelten Steiermark) teilen sich den 3. Platz in ihrem Level
„Es waren harte Gegner. Ich bin mit dem dritten Platz zufrieden. Es ist nicht mehr gegangen“, zeigt sich Benjamin Fuchs von den Lebenswelten Steiermark mit seiner Platzierung zufrieden.
Es war eine Tennismeisterschaft voll von unbändig gelebter Freude, manchmal auch Enttäuschung, aber immer spürbarer gegenseitiger Wertschätzung.
So muss Tennis sein.