Pageareas:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

  • Über Uns
    • Hausleitung
    • 150 Jahre BB Kainbach
    • Werte
    • Verwaltung
    • Pflege
    • Medizin
    • Pädagogik
    • Qualitätsmanagement
    • Marketing & Kommunikation
    • Pastoral
    • Betriebsrat
    • Geschichte
    • Auszeichnungen
  • Unser Angebot
    • Wohnen
      • Mehrfache Beeinträchtigung
      • Psychische Erkrankungen
      • Hoher Betreuungsbedarf
      • Altersbedingte Erkrankungen
      • Herausforderndes Verhalten
      • Kurzzeitpflege
    • Arbeit & Beschäftigung
      • Tagesstruktur
      • Industrie & Kooperation
      • Kreatives Schaffen
      • Dienstleistung
    • Darüber hinaus
    • Institut für Inklusive Medizin
  • Service Information
    • Anreise
    • Aufnahme & Beratung
    • Bewohnerservice
    • Gasthaus zum Granatapfel
    • Hausmagazin
    • Kreative Einblicke
    • Pampuri-Club
    • Presseanfragen
    • Spenden
  • Seelsorge Hospitalität
    • Hospitalität
    • Konvent
    • Seelsorgeteam
  • Offene Stellen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Hinweisgeber
  • Orden
  • Provinzverwaltung
  • International
  • Jobs
  • Orden
  • Provinzverwaltung
  • International
  • Jobs
  • Kontrastfarben
Das Bild zeigt das Logo der Lebenswelten Steiermark der Barmherzigen Brüder.
Mainmenu:
  • Über Uns
    • Hausleitung
    • 150 Jahre BB Kainbach
    • Werte
    • Verwaltung
    • Pflege
    • Medizin
    • Pädagogik
    • Qualitätsmanagement
    • Marketing & Kommunikation
    • Pastoral
    • Betriebsrat
    • Geschichte
    • Auszeichnungen
  • Unser Angebot
    • Wohnen
      • Mehrfache Beeinträchtigung
      • Psychische Erkrankungen
      • Hoher Betreuungsbedarf
      • Altersbedingte Erkrankungen
      • Herausforderndes Verhalten
      • Kurzzeitpflege
    • Arbeit & Beschäftigung
      • Tagesstruktur
      • Industrie & Kooperation
      • Kreatives Schaffen
      • Dienstleistung
    • Darüber hinaus
    • Institut für Inklusive Medizin
  • Service Information
    • Anreise
    • Aufnahme & Beratung
    • Bewohnerservice
    • Gasthaus zum Granatapfel
    • Hausmagazin
    • Kreative Einblicke
    • Pampuri-Club
    • Presseanfragen
    • Spenden
  • Seelsorge Hospitalität
    • Hospitalität
    • Konvent
    • Seelsorgeteam

Hauptmenü ein-/ausblenden
  • Hausleitung
  • 150 Jahre BB Kainbach
  • Werte
  • Verwaltung
  • Pflege
  • Medizin
  • Pädagogik
  • Qualitätsmanagement
  • Marketing & Kommunikation
  • Pastoral
  • Betriebsrat
  • Geschichte
  • Auszeichnungen
  • Über Uns
  • 150 Jahre BB Kainbach
Content:
Gutes tun und es gut tun
Barmherzige Brüder

Das Bild zeigt drei Granatäpfel gemalt mit Wasserfarben

150 Jahre JubiläuM


1875 wurde das Fundament für das Wirken des Ordens der Barmherzigen Brüder in Kainbach gelegt.

 

Pater Sigismund Schmid, der damalige Prior des Grazer Konvents, erfuhr zufällig, dass das Gut Kainbach zum Verkauf stand. Zu dieser Zeit verfolgte er den Plan, ein Heim für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu schaffen. Unermüdlich folgte er seinem Traum und erwarb am 24. Mai 1875 das Schlößl, welches bereits 1634 erbaut wurde. Damit schuf er die Basis für das Wirken der Barmherzigen Brüder in Kainbach und damit auch für die heutigen Lebenswelten Steiermark.

24. Mai 1875 | Erwerb des Gutes Kainbach

Pater Sigismund Schmid, der damalige Prior des Grazer Konvents, setzte sich mit dem Eigentümer, dem Seidenfabrikanten Karl Bergmann, in Verbindung. Dieser erklärte sich bereit, das Gut an ihn zu verkaufen. 

 

Karl Bergmann sagte zu Pater Sigismund: „Ich erkläre mich sofort bereit, Ihnen, Hochwürden, und Ihrem Orden dieses mein Gut Kainbach, welches ich schon um einen bedeutend höheren Preis hätte an den Mann bringen können, um 25.000 Gulden zu verkaufen. Da mir jedoch die schwierigen Verhältnisse Ihres Ordens nicht unbekannt sind, so nehmen Sie hier den Betrag von 20.000 Gulden von mir in Empfang und gehen dann mit mir zum Notar, wo wir den Kaufvertrag abschließen wollen. Die übrigen 5.000 Gulden bleiben Sie mir einstweilen schuldig. Ich verpflichte Sie aber bei Ihrem Priesterworte, dass Sie, solange ich noch am Leben bin, keinem Menschen gegenüber ein Wörtchen darüber, wie wir den Handel schließen wollen, verraten.“ 

 

Pater Sigismund, der 1878 zum ersten Prior von Kainbach ernannt wurde, setzte seine Pläne zur Errichtung eines Heimes für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung westlich des alten Schlösschens um. 1880 wurde der Grundstein des heutigen Haupthauses gelegt. Von 1882 bis 1885 wurde der südliche Trakt, der auch für die Aufnahme kranker Priester bestimmt war, fertiggestellt. Der nördliche Trakt folgte 1907 bis 1908.

 

Trotz vieler Schwierigkeiten gelang es, mit der Unterstützung großzügiger Gönner und durch zähe Arbeit, alle aufkommenden Hindernisse zu überwinden.

 

 

Pater Sigismund Schmid | Barmherzige Brüder

Pater Sigismund Schmid (Barmherzige Brüder).

 

Schlößl Juni 1899 (erbaut 1634 von Andreas Eder - Freiherren von Kainbach)

Schlößl Juni 1899 (erbaut 1634 von Andreas Eder - Freiherren von Kainbach).

 

Lotterielos aus 1880 zur Finanzierung des Baues der Anstalt Kainbach

Lotterielos aus 1880 zur Finanzierung des Baues der Anstalt Kainbach.

 

 

Peter Rossegger | Ein Fürsprecher der Barmherzigen Brüder

Auch der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Heimatdichter und steirische Schriftsteller Peter Rosegger (1843–1918) setzte sich für den Orden der Barmherzigen Brüder ein. Er schrieb einen Brief (undadiert) an das Kaiserhaus, wo er für das Vorhaben der Barmherzigen Brüder zum Bau einer modernen Heilanstalt um Unterstützung bat.

 

 

Das Bild zeigt einen Brief von Peter Rossegger an das Kaiserhaus, in dem er um Unterstützung für die Barmherzigen Brüder bat.

Erste Seite des Originalbriefes vom steirischen Dichter Peter Rossegger an das Kaiserhaus.

 

Das Bild zeigt eine Abschrift des Briefes von Peter Rossegger
Abschrift von Dr. Peter Rosegger, Jurist und Sohn des Dichters, der 1918 eine Kopie des Briefes zur Verfügung stellte.

 

 

Historische Aufnahmen | Entwicklung des Haupthauses

1882
Der Neubau mit Kirche, welcher am 6. August 1882 feierlich gesegnet und eröffnet wurde, war wirtschaftlich nicht leicht zu erhalten. Deshalb entschied man sich aus finanziellen Gründen mit dem Landesnervenkrankenhaus Feldhof (LNKH) zu kooperieren und nahm zusätzlich zu den eigenen Pfleglingen auch deren Patientinnen und Patienten zur Pflege und Betreuung auf. 


1883
Errichtung eines Friedhofs für verstorbene Barmherzige Brüder sowie Bewohnerinnen und Bewohner – der heutige Waldfriedhof.


1895
Ein Teil des Hauses wurde auch als Altersheim für kranke Priester genutzt.


Auzug aus der Konvent-Chronik:
„Vom Jahre 1886 bis 1901 wurden 687 Geisteskranke vom Feldhof mit 251.055 Verpflegungstagen gepflegt. Selbst aufgenommene Pfleglinge waren im selben Zeitraum 121 mit 144.165 Verpflegstagen in Pflege. Sonstige Patienten waren 80, mit 20.000 Verpflegstagen. Verfügbare Bettenzimmer 70“

 

 

Das Bild zeigt einen Blick auf das Haupthaus um 1899

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick auf das Haupthaus 1899.

 

 

Historische Aufnahmen | Das Haupthaus im Wandel der Zeit

 

Das Bild zeigt eine Aufnahme des Haupthauses um 1900

Haupthaus um 1900.

 

Das Bild zeigt das baulich erweiterte Haupthaus im Jahre 1908

Bis 1908 wird der Ost- und Südtrakt mit zwei Stockwerken errichtet.

 

Das Bild zeigt das Schlößl, Haupthaus und Wirtschaftsgebäude im Jahre 1919

Schlößl, Haupthaus und Wirtschaftsgebäude 1919.

 

Das Bild zeigt den Wiederaufbau des Stallgebäudes nach einem Brand im Jahre 1924

Wiederaufbau des Stallgebäudes nach einem Brand im Jahre 1924.

 

 

1938 | Anschluss an das Deutsche Reich

Am 12. März 1938 erfolgte der Anschluss an das Deutsche Reich. Bis dahin wurde die Pflegeanstalt ihrer Bezeichnung entsprechend genutzt. Die betriebene Landwirtschaft sowie weitere Nebenbetriebe dienten dazu, den Eigenbedarf zu decken und anfallende Kosten zu tragen.

 

 

Das Bild zeigt Pfleglinge der Anstalt mit Frater Michel

Pfleglinge der Anstalt mit Frater Michel.

 

Das Bild zeigt Schulschwestern, die in der Küche und der Wäscherei arbeiteten

Schulschwestern arbeiteten in der Küche und der Wäscherei.

 

Das Bild zeigt Küchenpersonal und links vorne den Patienten Nebel (Botengänger für die Anstaltspost)

Küchenpersonal und links vorne der Patient Nebel (Botengänger für die Anstaltspost).

 

 

Beginn 2. Weltkrieg | Enteignung der Pflegeanstalt

Bald nach dem Anschluss 1938 bemächtigten sich Gestapobeamte der Anstalt und des Besitzes der Barmherzigen Brüder in Kainbach, ihnen wurde jede Verfügungsgewalt und Einflussnahme entzogen. Im April 1939 mussten alle Brüder die Anstalt verlassen. Am 21. August 1940 erfolgte die Enteignung der gesamten Pflegeanstalt zugunsten des Deutschen Reiches. Mit dem Parteigenossen Erich Seidl wurde ein eigener Kommissar (Verwalter) zur Leitung eingesetzt.

 

 

Das Bild zeigt Gestapobeamte vor dem Haupthaus

Gestapobeamte bemächtigten sich der Anstalt und des Besitzes der Barmherzigen Brüder in Kainbach.

Das Gruppenfoto zeigt Verwalter Seidl mit Kindern und Betreuer*innen des Kindergartens

Kindergarten der Anstalt während des 2. Weltkrieges, der Mann in der Mitte ist Verwalter Seidl.

 

Kriegszeit | Nutzung der Pflegeanstalt bis Mai 1945

Mit August 1939 kamen Kreuzschwestern aus Bruck/Mur mit einer Gruppe geistig behinderter Kinder in die Anstalt. Sie blieben bis zum Mai 1942. Danach wurde eine Lehrerbildungsanstalt eingerichtet. Die Kirche wurde am 27. Juli 1942 geschlossen und als Lagerraum verwendet. Die in Kainbach beschäftigten „Wirtschaftsschwestern“ (Schulschwestern aus Eggenberg) blieben bis 1944. Die Pfleglinge der Anstalt wurden nach Graz-Feldhof gebracht und fielen den Euthanasiemaßnahmen des Dritten Reiches zum Opfer.

 

Das Bild zeigt einen anonymen, schriftlichen Bericht einer Kreuzschwester

Bericht einer Kreuzschwester (anonym).



Im Frühjahr 1944 wurden Teile des „Gaukrankenhauses Graz“ (heute LKH) nach Kainbach verlegt und bis April 1945 mit verwundeten Soldaten belegt, danach führte das „Provisorische Krankenhaus Kainbach“ eine Abteilung für Lungentuberkulose, größtenteils für ehemalige Wehrmachtsangehörige. Teile wurden auch als Flüchtlingslager genutzt. 

 

 

Das Bild zeigt das Haupthaus, das zur Tarnung gegen Fliegerangriffe in dunkelgrüner Farbe gestrichen war

Die Gebäude erhielten, wie auch alle anderen Krankenhäuser, zur Tarnung gegen Fliegerangriffe einen dunkelgrünen Tarnanstrich, der erst mehrere Jahre nach Kriegsende beseitigt wurde.

 

 

Nachkriegszeit | Rückgabe des Besitzes

Als die Barmherzigen Brüder im eingeschränkten Maße die Verwaltung ihres Besitzes durch den zum Verwalter bestellten Pater Prior Romedius Gstreinthaler wieder in Angriff nahmen, fanden sie eine beispiellose Misswirtschaft vor. 

 

In den Wäldern waren Raubschlägerungen vorgenommen worden, die Landwirtschaft war arg vernachlässigt, im Anstaltsgebäude befand sich noch immer ein Reststand des Heerestuberkulosenlazarettes mit Ärzten und Pflegepersonal, wodurch das Anstaltsgebäude zum großen Teil besetzt war. Es wurden die nötigsten Instandsetzungsarbeiten in Angriff genommen, vor allem die Dachdeckung. Im Laufe der Hitlerjahre war der Großteil des Inventars verschleppt, verkauft oder unbrauchbar geworden.

 

Mit Wirkung vom 1. April 1947 wurde die Anstalt Kainbach mit ihren Liegenschaften vom Orden der Barmherzigen Brüder provisorisch wieder übernommen. Das Rückstellungsgesetz trat aber erst 1948 in Kraft. 

 

Das Bild zeigt das Mahnmal am Waldfriedhof der Barmherzigen Brüder in Kainbach

 

 

 

INSCHRIFT
Mahnmal auf unserem Waldfriedhof:

Für die Mörder, die erbarmungslos mit Hilflosen sind, lasst uns zum Herrn beten
Für alle, die mit Krankheit und Übeln belastet sind, lasst uns zum Herrn beten
Zum Gedenken an die wehrlosen Opfer 1939 - 1945
Gott wird alle Tränen abwischen von ihren Augen (Offb 21,4)

 

 

Nachkriegszeit | Wiederaufbau der Anstalt durch den Orden

Nachfolgend ein Schreiben von Pater Prior Romedius Gstreinthaler, welches er am 5. Februar 1947 im Namen des Ordens der Barmherzigen Brüder an den damaligen Landeshauptmann Johann Ludescher (ÖVP) richtete. Er bat den Landeshauptmann um Unterstützung beim Wiederaufbau der Anstalt. Johann Ludescher hatte dieses Amt bis 1954 inne und spielte eine wichtige Rolle im Wiederaufbau sowie in der politischen Konsolidierung der Steiermark nach dem Krieg.

 

 

Das Bild zeigt ein Schreiben des damaligen Priors Gstreinthaler, das er im Februar 1947 an den Landeshauptmann richtete

 

 

In den Nachkriegsjahren wurde die Abteilung für Geisteskranke (so wurde diese damals zeitgemäß bezeichnet) aufgelassen und dafür eine Siechenanstalt und ein Altersheim für Männer und Frauen eingerichtet.
 

 

Aufbauarbeit | 50er und 60er Jahre

Vorerst mussten noch immer alte Schäden beseitigt und die Wasserversorgung sichergestellt werden. Auch der von Pater Prior Augustin Grubhofer begonnene Bau einer Zentralheizung war zu Ende zu führen. Dann begann jedoch der organisatorische Aufbau.

 

Im Bestreben, aus dem hoffnungslos veralteten Betrieb einen rentablen, autarken Wirtschaftsbetrieb zu schaffen, errichtete der Konvent in den folgenden Jahren eine leistungsfähige eigene Bäckerei, Fleischerei, Hühnerfarm, Schweinezucht und andere Nebenbetriebe. 

 

Durch die Anschaffung von Maschinen und Traktoren veränderte sich die Struktur des landwirtschaftlichen Betriebes vollkommen. Man schuf Obst- und Weingärten sowie Weideland für den Rinderbestand. Die Holzwirtschaft wurde intensiviert. 

 

 

Das Bild zeigt die Glockenweihe am 31. August 1952 mit Pater Prior Augustin Grubhofer und Patin

Glockenweihe am 31. August 1952 mit Pater Prior Augustin Grubhofer und Patin.

 

Das Bild zeigt die Feuerwehr beim Aufmarsch zur Glockenweihe

 

Das Bild zeigt einen Blick in das Publikum im Rahmen der Glockenweihe 1952

 

Das Bild zeigt die geweihte Glocke aus dem Jahre 1952

 

 

Frater Joseph Voigt war von 1959 bis 1971 Prior in Kainbach – unter seiner Leitung wurden viele Baumaßnahmen umgesetzt. So konnte 1967 anstelle der alten Personalwohnungen, die sich überwiegend im Keller befunden hatten, ein neues Personalwohnhaus (heutiges Elisabeth-Haus) geschaffen werden. In die Kellerräume kamen im Zuge weiterer Umbauten eine moderne Küche, die Wäscherei und die Fleischerei. Zug um Zug ging es an die Aufstockung des alten Gebäudes und die Verlegung des Konventes. Dadurch konnten weitere Bewohnerzimmer geschaffen und die alten modernisiert werden. Als vorläufigen Schlusspunkt dieser Phase modernisierte man die sanitären Anlagen, schuf einen neuen Festsaal und baute die Kirche aus. 

 

 

Das Bild zeigt die Buschenschenke der Barmherzigen Brüder

Buschenschenke inmitten des Weinbergs der Barmherzigen Brüder.

 

Das Bild zeigt den Weinberg der Barmherzigen Brüder

 

Das Bild zeigt den Weinkeller aus 1961

Weinkeller der Barmherzigen Brüder aus dem Jahre 1961.

 

Das Bild zeigt die Feier im Oktober 1962 anlässlich der Renovierung der vorderen Anstaltsfassade mit Provinzial Alfons Fink

Feier im Oktober 1962 anlässlich der Renovierung der vorderen Anstaltsfassade mit Provinzial Alfons Fink.

 

Das Bild zeigt die Küche aus 1961

Küche der Barmherzigen Brüder aus dem Jahre 1961.

 

Das Bild zeigt die Glocken, welche im Jänner 1962 geweiht wurden
Glockenweihe 29.Jänner 1962: Im Kirchturm der Kirche in Kainbach befinden sich insgesamt vier Glocken.

 

70er Jahre | 100 Jahre Jubiläum & Neubau des Osttraktes

1973 wurde das Kainbacher Schlößl unter der Leitung von Pater Prior Isfried Schmid einer Generalsanierung unterzogen, die 1974 abgeschlossen war – rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1975.

 

Unter Pater Prior Eduard Pesek wurde 1978 der Neubau des Osttraktes (Haupthaus) in Angriff genommen. Ziel war es, die akute Raumnot für die Bewohner zu mildern. Zeitgleich wurden auch Arbeitsräume für den Beginn einer improvisierten Werktherapie geplant.

 

 

Das Bild zeigt Pater Prior Eduard Pesek beim Baubeginn des Nordtraktes

Pater Prior Eduard Pesek setzte sich sehr für den Neubau zugunsten der Bewohner ein (1978 bei Baubeginn).

 

Das Bild zeigt Frater Christoph beim Einzug in die Kirche anlässlich 100 Jahre Barmherzige Brüder Kainbach

1975 wurde das 100-jährige Wirken der Barmherzigen Büder in Kainbach feierlich begangen. Frater Christoph (ganz rechts) beim Einzug in die Kirche.

 

Das Bild zeigt Frater Christoph bei der Feldarbeit mit Bewohnern

Frater Christoph schenkt Milch an Bewohner aus. Ganz links im Bild: Bewohner Walter Grund (+ 2024), der fast sein ganzes Leben bei uns verbrachte. 

 

 

80er Jahre | Fortschritt und Entwicklung auf vielen Ebenen

Der 1978 begonnene Bau des Osttraktes mit der Zentralwäscherei wurde 1980 fertiggestellt. Nach einem Schlaganfall von Frater Eduard Pesek übernahm Pater Prior Ulrich Fischer 1983 die Leitung in Kainbach. In dieser Zeit geschah vieles: 1985 entstand das Jugendwohnheim Emmaus, wo eine Sonderschule eingerichtet wurde – der Süd-Zubau (Haupthaus) wurde begonnen und der Südtrakt aufgestockt. 1986 folgten das Wohnhaus Raphael und die Renovierung der Klause, die fortan als neuer Konvent diente. 1987 wurden zudem eine Sozialberatung für die Bewohner*innen eingerichtet und das Hallenbad im Haupthaus fertiggestellt.

 

 

Das Bild zeigt das Haupthaus im Jahre 1982

Blick auf das Haupthaus 1982.

 

Das Bild zeigt den Haupteingang, der sich 1982 noch auf der Nordseite befand (heutiger Seiteneingang)

... damals befand sich der Haupteingang beim Nordtrankt (heutiger Seiteneingang).

 

Das Bild zeigt die Baustelle des Südtraktes und des Hallenbades im Jahre 1985

Die Bauarbeiten für den Südtrakt und das Hallenbad begannen am 1. Juli 1985.

 

Das Bild zeigt Bewohner*innen und Betreuer*innen in der Sonderschule im Jahre 1985

Betrieb in der Sonderschule 1988.

 

Das Bild zeigt den Tippelhof, der 1985 abgerissen wurde, um das Wohnhaus Raphael an diesem Standort aufzubauen

Der ehemalige Tippelhof wurde 1985 für den Bau des Wohnhauses Raphael abgerissen.

 

Das Bild zeigt das neu erbaute Wohnhaus Raphael im Jahre 1985

Wohnhaus Raphael 1986.

 

 

90er Jahre | Weiteres Wachstum und neue Perspektiven

In diesem Jahrzehnt lenkten Frater Dominikus Trummer (1989-1992), Frater Ulrich Fischer (1992-1995) und Frater Pius Volk (1995-2001) als Prioren die Entwicklung der Einrichtung. 

 

1990 wurde im Pfarrzentrum Graz-Ragnitz eine Tageswerkstätte für Bewohner*innen sowie auswärtige Betreute eingerichtet und die Kirche in Kainbach bei Graz wurde umfangreich revitalisiert. Zudem wurden der erste inklusive Zirkus Österreichs (Zirkus Kunterbunt) und der Pampuri-Club zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen gegründet. Auch die erste Teilnahme an Special Olympics-Wettbewerben erfolgte in diesem Jahr. 1991 wurden neue Außenstationen wie der Pirkenhof und das Haus Effata errichtet. 1994 konnte die Therapiehalle (heutige Freizeit- und Kulturhalle) fertiggestellt werden. 1995 folgten der Um- und Zubau des Elisabeth-Hauses für Wohneinheiten und Werkstätten sowie die Einrichtung der Klinischen Psychologie.

 

1996 wurde die Werktherapie Johannes Grande gesegnet und der Pädagogische Fachdienst ins Leben gerufen. 1997 öffneten die Richard Pampuri-Kreativwerkstätten, das Institut für physiotherapeutisch und physikalisch medizinische Behandlungen wurde beantragt und die Einrichtung auf Johannes von Gott-Pflegezentrum umbenannt. Das Sr. Restituta Kafka-Haus in Gleisdorf wurde am 24. Mai 2000 feierlich gesegnet und eröffnet.

 

 

Das Bild zeigt den neu erbauten Pirkenhof im Jahre 1991

1991| Der neu erbaute Pirkenhof.

 

Das Bild zeigt den Bau der Therapiehalle im Jahre 1994

Bau der Therapiehalle 1994. 

 

Das Bild zeigt die Baustelle zur Entstehung des Verbindungsganges

1994 | Ein unterirdischer Verbindungsgang entsteht.

 

Das Bild zeigt die Kantine, die im Keller unter der Kirche eingerichtet war

Blick in die „Kantine“ im Keller unter der Kirche.

 

Seit 2000 | Neubauten, Revitalisierung und Teilhabe

Unter Pater Prior Pius Volk (1995-2001, 2007-2010) wurde der Entschluss gefasst, das Haupthaus zu revitalisieren – mit dem Ziel, für die Bewohner*innen zeitgemäße Wohnbereiche zu schaffen, bei gleichzeitiger Reduktion der Bewohneranzahl pro Bereich. Auf Basis der Zielplanung wurde Anfang 2001 ein Wettbewerb für die Errichtung des Eustachius Kugler-Hauses ausgeschrieben, um neuen Wohnraum zu schaffen und die Planung für den Bau des Hauses Michael vergeben. Ab 2000 wurden zudem regelmäßig inklusive Gebärdensprachkurse für Bewohner*innen und begleitende Mitarbeitende angeboten.

 

Pater Prior Wolfgang Mösslacher (2001-2007) begann Anfang 2003 mit den geplanten Neubauten und startete im Herbst 2004 mit dem 1. Bauabschnitt zur Revitalisierung des Haupthauses. Im selben Jahr wurde auch die Therapiestation für Drogenkranke WALKABOUT eröffnet. Mit dem 2. Bauabschnitt 2006 wurde das neue „Kommunikationszentrum“ für Bewohner*innen, Mitarbeitende und Besucher*innen – das Gasthaus „Zum Granatapfel“ – fertiggestellt. Um den Bewohner*innen noch mehr Möglichkeiten an Tagesstrukturen außerhalb der Wohnbereiche bieten zu können, wurden zwei weitere Neubauten zur Nutzung als Tageswerkstätten in Graz und Kainbach geplant und in Angriff genommen. 

 

Am 25. April 2007 verstarb Frater Wolfgang Mösslacher nach langer schwerer Krankheit. Er setzte sich, solange er noch konnte, mit ganzer Kraft für die Bewohner*innen ein und wurde auf eigenem Wunsch am Waldfriedhof in Kainbach begraben. Frater Pius Volk führte danach seine Aufgaben als Pater Prior in Kainbach bis 2010 fort.

 

 

Das Bild zeigt die Therapiewerkstätte Effata vor dem Neubau

2002 | Die Therapiewerkstätte Effata vor dem Neubau.

 

Das Bild zeigt Landeshauptfrau Waltraud Klasnic, die Frater Wolfgang und Bürgermeister Schöninger das Goldene Ehrenzeichen überreicht

2003 | LH Waltraud Klasnic verleiht das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark an Pater Prior Wolfgang Mösslacher und Bgm. Mag. Manfred Schöninger für die Ermöglichung der Therapistation für Drogenkranke.

 

Das Bild zeigt den Großbrand im Jahre 2004

26. Mai 2004 | Ein Großbrand zerstörte den nordseitigen Dachstuhl der Haupthauses zur Gänze.

 

Das Bild zeigt Frater Wolfgang mit Bewohnerin Ingeborg bei ihrer Firmung

2005 | Frater Wolgang mit Ingeborg bei ihrer Firmung.

 

Wandel & Innovation | Weichenstellung für die Zukunft

2007 wurde die neue Tageswerkstätte Effata für gehörlose Bewohner*innen in Kainbach eröffnet und 2008 die Tageswerkstätte Bruder Klaus in Graz-Ragnitz. Ebenso in diesem Jahr wurde das Konzept für integrierte Arbeitsgruppen (heute Arbeitsassistenz/TaB-Leistung) entwickelt. 2009 wurde den Barmherzigen Brüdern der Liese-Prokop-Preis für herausragende, soziale Hilfsprojekte verliehen, den Frater Pius Volk entgegennahm.

 

2010 entschied der Orden erstmals weltliche Gesamtleiter in den Werken der Barmherzigen Brüder Österreich einzusetzen. Gemeinsam mit den Prioren als Rechtsträgervertreter bekamen sie den Auftrag, die Zukunft der Werke zu gestalten und zu sichern.

 

Im Mai 2010 wurde unter Pater Prior Paulus Kohler (2010–2012, 2018–heute), gemeinsam mit Gesamtleiter Dir. Ivan Jukić, MAS, das 135-jährige Wirken der Barmherzigen Brüder in Kainbach sowie die Fertigstellung des baulich revitalisierten Nordtrakts und des neu entstandenen, modern ausgestatteten Seminarzentrums gefeiert. Auch die Tageswerkstätten Antonio Martin und Pedro Velasco in Hart bei Graz sowie die Tageswerkstätte Kugler-Haus in Kainbach für Klient*innen mit Autismusspektrumsstörungen und herausforderndem Verhalten wurden 2010 eröffnet. Es folgten weitere Tageswerkstätten in Kainbach bei Graz, wie zum Beispiel das Haus Tobias für betagte Bewohner*innen.

 

 

Das Bild zeigt die Festmesse zur Eröffnung der Tageswerkstätte Bruder Klaus

2008 | Eröffnungsfeier der TWS Bruder Klaus in Graz mit Gottesdienst.

 

Das Bild zeigt Frater Pius und Bürgermeister Nagl bei der Eröffnung der Tageswerkstätte Bruder Klaus

Bürgermeister Siegfried Nagl und Frater Pius anlässlich der Eröffnung der TWS Bruder Klaus.

 

Das Bild zeigt Bischof Dr. Egon Kappelari mit der Hausleitung der Lebenswelten Steiermark

2010 | 135 Jahre Jubiläum | v.l.n.r.: Dir. Ivan Jukić, Bischof Dr. Egon Kappelari und Pater Prior Paulus Kohler.

 

Das Bild zeigt das Publikum anlässlich der 135-Jahr-Feier in Kainbach

135 Jahre Jubiläum: Blick in das Publikum und Improvisation der Bewohner*innen zum Thema NEUE WEGE.

 

 

Ab 2012 | Dezentralisierung und Weiterentwicklung

Nachdem Pater Prior Paulus Kohler 2012 vom Orden nach Wien berufen wurde, übernahm Frater Dominikus Trummer (2012-2014) erneut als Rechtsträgervertreter und Pater Prior die damit verbundenen Aufgaben in Kainbach bei Graz. 2012 wurden die WALKABOUT Ambulanz Mariahilf in Graz und 2013 das Haus Gabriel in Kainbach bei Graz eröffnet. Eine Übungswerkstätte, als Vorstufe zu den Tageswerkstätten, fand im Haupthaus Platz. Dem Johannes von Gott-Pflegezentrum (alter Name) wurde zudem die Auszeichnung als Frauen- und familienfreundlichster Non-Profit-Betrieb in der Steiermark verliehen.

 

Mit Beginn des neuen Provinzkapitels 2014 wurde Frater Antonius Nguyen (2014-2018) als Pater Prior nach Kainbach berufen. Er übernahm die Verantwortung für ein Werk, das bereits Frater Paulus Kohler leitete – dieser hatte ihm in seiner Amtszeit als Pater Provinzial der österreichischen Ordensprovinz den Weg in den Orden bereitet.

 

Gleich im ersten Jahr wurden die Tageswerkstätte Katharina und das revitalisierte Leonhardhaus mit den Wohngruppen Augustinus und Monika eröffnet. 2016 folgten im Zuge der Dezen- tralisierung das Wohnhaus Thomas und die Tageswerkstätte Manuel in St. Ruprecht an der Raab. 2017 wurde die neue Dachmarke „Lebenswelten der Barmherzigen Brüder - Steiermark“ für alle Wohn- und Tagesbetreuungseinrichtungen eingeführt.

 

 

Das Bild zeigt die Eröffnung der Ambulanz Mariahilf - im Bild: Frater Dominikus, Prim. Friedl, Dir. Jukic

2012 | Eröffnung der WALKABOUT Ambulanz Mariahilf bei den Minoriten im Herzen von Graz.

 

Das Bild zeigt Frater Dominikus anlässlich der Eröffnung der Tageswerkstätte Gabriel

Frt. Dominikus bei der Eröffnung der TWS Gabriel: er überreichte zum Start eine Ikone des Schutzpatrons.

 

Das Bild zeigt Frater Antonius bei der Eröffnung der Tageswerkstätte Katharina

2014 | Segnung der Tageswerkstätte Katharina.

 

Das Bild zeigt die Eröffnung des Leonhardhauses in Kainbach bei Graz mit Frater Antonius

Eröffnung der Wohngruppen Monika und Augustinus.

 

Das Bild zeigt Frater Antonius bei der Eröffnung des Haus St. Ruprecht

Eröffnung des Hauses St. Ruprecht 2016: Frater Antonius mit Christian Hofer.

 

 

Ab 2018 – heute | Innovation mit Weitblick und Verantwortung

Das neue Provinzkapitel führte Pater Prior Paulus Kohler 2018 wieder zu uns. Gemeinsam mit Gesamtleiter Dir. Ivan Jukić, MAS führte er die laufenden Projekte fort. So folgte 2018 die Eröffnung des Sr. Restituta Kafka Hauses (Wohnhaus Julian und Tageswerkstätte Laurentius) in Gleisdorf und 2019 die Segnung der Tageswerkstätte Romanus für psychisch beeinträchtigte Menschen in Seiersberg. Im selben Jahr wurde erstmals Trainingswohnen in St. Ruprecht an der Raab angeboten und das „Institut für Inklusive Medizin“ startete als Pilotprojekt. Zudem wurden in Kainbach eine neue Biomasse-Nahwärmeanlage, eine Molkerei sowie ein hochmoderner Rinderstall (nach Tierwohlstandards) errichtet.

 

2020 wurde Dir. Ivan Jukić, MAS als Gesamtleiter in das Wiener Krankenhaus berufen – ihm folgte Dir. Mag. Frank Prassl, MBA nach. Im gleichen Jahr eröffnete Frt. Paulus Kohler mit ihm den neuen Verkaufsraum KREATIVE EINBLICKE in Graz mit angeschlossener Tageswerkstätte Andreas sowie 2021 das „Begleitete Wohnen Krausgasse“ in Graz. Weitere Wohn- und Tageswerkstätten-Projekte außerhalb von Kainbach wurden geplant. So folgte 2024 die Eröffnung der Tageswerkstätte Jakobus in Ilz – das dazugehörige Wohnhaus für Menschen mit Beeinträchtigung wird noch dieses Jahr eröffnet. Für psychisch beinträchtigte Menschen entsteht aktuell ein Wohnhaus in Weiz. Mehrere Auszeichnungen wurden den Barmherzigen Brüdern zuteil, unter anderem der steirische SALUS-Award für das Projekt „gesund bleiben“ zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Menschen mit Beeinträchtigung.

 

 

Das Bild zeigt die Preisverleihung für die Kainbacher Passionsspiele - den Preis der Orden

2018 | Preis der Orden für die Kainbacher Passionsspiele.

 

Das Bild zeigt Frater Paulus mit dem Zirkus Kunterbunt Team

2019 | Frt. Paulus mit dem inklusiven Zirkus Kunterbunt.

 

Das Bild zeigt die Eröffnung des Verkaufsraumes in Graz

2020 | Eröffnung des Verkaufsraums KREATIVE EINBLICKE trotz COVID-19-Pandemie.

 

Das Bild zeigt die Eröffnung der Tageswerkstätte Ilz
2024 | Eröffnung und feierliche Segnung der Tageswerkstätte Jakobus in Ilz.

 

 

Über uns


jump to top
Footermenu:
  • Über Uns
  • Unser Angebot
  • Service Information
  • Seelsorge Hospitalität

  • Offene Stellen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Hinweisgeber
  Register
jump to top