Erfolgreiche EMAS Re-Zertifizierung
Wir freuen uns, dass unser Engagement für die Umwelt erneut bestätigt wurde: Nach einer intensiven zweitägigen Überprüfung durch externe Auditoren dürfen wir weiterhin das EMAS-Zertifikat (Eco-Management and Audit Scheme der Europäischen Union) bis zur erneuten Prüfung 2028 tragen. EMAS gilt weltweit als eine der anspruchsvollsten Umweltzertifizierungen für systemischen Umweltschutz und Nachhaltigkeit für Betriebe.
Am EMAS Umweltmanagementsystem beteiligen sich Organisationen und Einrichtungen in der EU freiwillig, um die Einhaltung von Rechtsvorschriften sicherzustellen, die Umweltauswirkungen (Ressourcenverbrauch, Verschmutzung von Luft, Gewässern und Boden etc.) soweit wie möglich zu minimieren und eine kontinuierliche Verbesserung im Umweltschutz zu erreichen.

Gruppenbild zum erfolgreichen Abschluss des EMAS Audit am Stammsitz der Lebenswelten Steiermark in Kainbach bei Graz.
Seit der Erstzertifizierung setzen wir vielfältige Maßnahmen um, mit dem Ziel unseren ökologischen Fußabdruck nachhaltig zu verbessern.
Dazu zählt beispielsweise der Betrieb eines eigenen Biomasseheizwerks mit Holz aus eigenem Anbau, das jährlich rund 974 Tonnen CO₂ einspart. Zusätzlich wird ein Teil des Stromverbrauchs über eine eigene PV Anlage abgedeckt.
Auch im Kleinen werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, wie Schulungen für Bewohner*innen zu verschiedenen Umweltthemen, etwa Mülltrennung, und vielseitige innovative Recycelingprojekte in den Tageswerkstätten.

Günther Tausz, Leiter der Tageswerkstätte Jakobus in Ilz, zeigte den EMAS Auditoren die Recycling Projekte in der TWS.
Die Lebenswelten Steiermark setzen den Fokus ihrer täglichen Arbeit auf die Begleitung, Förderung und Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und die kontinuierliche Weiterentwicklung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz ergänzen diesen Auftrag sinnvoll.
Die erfolgreiche EMAS Re-Zertifizierung bestätigt die Wirksamkeit der gesetzten Maßnahmen und den hohen Qualitätsanspruch.

Mag. Martin Nohava, Mitglied der EMAS-Umweltgutachterorganisation, bei der Unterzeichnung der Umwelterklärung.