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2. Vernetzungstreffen Inklusion in der Medizin

Beim 2. Vernetzungstreffen des Gesundheitsfonds Steiermark stand die Frage im Mittelpunkt, wie eine medizinische Versorgung gelingen kann, die Menschen mit Beeinträchtigung wirklich gerecht wird. Auch die Lebenswelten Steiermark waren vor Ort.

Dazu kamen Expert:innen aus Medizin, Politik und Gesundheitswesen mit Betroffenen zusammen, um über diese Frage zu diskutieren.

Dr. Friedrich Rous, Ärztlicher Leiter der Lebenswelten Steiermark, und Dr. Ehrentraud Roitner, Leiterin des Instituts für Inklusive Medizin, stellten dabei das patientenzentrierte und barrierefreie Leistungsangebot des Instituts für Inklusive Medizin vor. Im Zentrum stehen barrierefreie Untersuchungssettings, Unterstützte Kommunikation und ein Ablauf, der individuell auf die Bedürfnisse der Patient:innen abgestimmt ist.

Vorstellung Institut von Dr. Rous und Dr. Roitner

Dr. Friedrich Rous und Frau Dr. Ehrentraud Roitner stellten in einem Vortrag das Leistungsangebot des Instituts für Inklusive Medizin vor. ©Gesundheitsfonds Steiermark/Mag. Nicole Mangold

Inklusive Medizin verfolgt das Ziel, medizinische Versorgung so zu gestalten, dass sie für alle zugänglich ist: fachlich fundiert, gut verständlich und frei von Hürden. Damit stärkt sie die gesundheitliche Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Ein wichtiger Schwerpunkt des Treffens war der Blick in die Zukunft. Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl kündigte an, dass ab 2026 auf Basis steirischen Know-hows das Diplom für Inklusive Medizin auf Ebene der Österreichischen Ärztekammer starten wird. Er hob hervor, dass Dr. Rous und sein Team sich dabei besonders stark eingebracht haben.

Das neue Diplom soll österreichweit dazu beitragen, dass Ärztinnen und Ärzte Menschen mit Beeinträchtigung fachlich und kommunikativ bestmöglich begleiten können.

Podiumsdiskussion mit Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl.

Bei der Podiumsdiskussion nahm auch Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl teil. ©Gesundheitsfonds Steiermark/Mag. Nicole Mangold

Auch Gesamtleiter Mag. Frank Prassl, MBA, sowie die Kollegiale Führung der Lebenswelten Steiermark nahmen am Vernetzungstreffen teil und nutzten die Gelegenheit zum Austausch über inklusive Versorgungsansätze und aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung.

Das Treffen zeigte klar: Eine inklusive Gesundheitsversorgung braucht Vernetzung, Wissen und Haltung. Sie lebt von Menschen, die sich gemeinsam für barrierefreie medizinische Teilhabe einsetzen.

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