Tag der Begegnung

Rund 50 Ordens­schwes­tern und Ordens­brü­der aus elf ver­schie­de­nen Ge­mein­schaf­ten sowie Pries­ter und Diakone waren am 12. Oktober 2023 zum Tag der Be­geg­nung im Wiener Kon­vent der Barm­her­zi­gen Brüder zu­sammen­ge­kommen.

 

Sie wir­ken in Pflege und Seel­sorge in Ein­rich­tun­gen der Öster­rei­chi­schen Or­dens­pro­vinz in Öster­reich, Tsche­chi­en, der Slo­wa­kei und Ungarn.

 

„Es ist die Hos­pi­ta­li­tät, die uns zu­sammen­führt“ war das Motto des Tages, auf das auch Pro­vin­zi­al Saji Mullankuzhy in sei­nen Be­grüßungs­wor­ten Bezug nahm: „Jeder der Orden hat sein ei­ge­nes Cha­ris­ma, doch alle ver­bin­det das Cha­ris­ma der Hos­pi­ta­li­tät. Heute wollen wir die ver­schie­de­nen Cha­ris­men kennen­lernen und ge­mein­sam eine Stär­kung spü­ren.“

 

 

VERSCHIEDENE CHARISMEN

So be­rich­te­ten am Vor­mittag die Schwes­tern über die Grün­dungs­ge­schich­te, das Cha­ris­ma und die Tä­tig­keits­be­rei­che ihrer je­wei­li­gen Ge­mein­schaft: Schwes­ter Shani aus Indien, die in der Pflege bei den Barm­her­zi­gen Brüdern in Wien arbeitet, stellte die Missions­schwes­tern „Königin der Apostel“ vor, die 1927 in Wien ge­grün­det wurden.

 

Die aus Indien stammende Schwester Linta, die mit vier Mit­schwes­tern in Wien lebt und wirkt, prä­sen­tier­te die Johannes von Gott-­Schwestern, die 1977 vom aus Deutsch­land stammen­den Barm­her­zi­gen Bruder For­tu­na­tus Than­häu­ser in Indien ge­grün­det wurden.

 

Das Bild zeigt drei geistliche Schwestern im Gespräch.

Geistliche Schwestern beim Pausengespräch während des Tags der Begegnung

 

 

Ebenfalls in Indien ge­grün­det wurden die von Schwester Infanta vor­ge­stell­ten Sisters of Charity, die in den Brüder-­Kran­ken­häu­sern in Eisen­stadt und Graz im Ein­satz sind. Auch die "Sisters of the destitute" haben ihren Ur­sprung in Indien, be­rich­te­te Schwes­ter Liz, die mit ihren Mit­schwes­tern in der Alten- und Pfle­ge­ein­rich­tung in Kritzen­dorf tätig ist.

 

Im Krankenhaus Eisenstadt sind die in Frank­reich ge­grün­de­ten „Schwes­ter vom heiligen Josef von Tarbes“ im Ein­satz, die von Schwester Amala, Schwester James und Schwester Prizya vor­ge­stellt wurden. Und schließ­lich prä­sen­tier­te Schwes­ter Gott­har­da, die 22 Jahre den Pflege­dienst bei den Barm­her­zi­gen Brüdern in Graz-­Eggen­berg ge­lei­tet hat und nun in Eisen­stadt lebt, ihre Ge­mein­schaft, die „Kon­gre­ga­tion der Schwes­tern vom Gött­li­chen Er­lö­ser“ vor.

 

Von diesen Ge­mein­schaf­ten sind in der je­wei­li­gen Ein­rich­tung meh­re­re Schwes­tern tätig, die auch in einem Kon­vent zusammen­leben. Beim Tag der Be­geg­nung stellten sich auch Ordens­mit­glie­der vor, die als Ei­nzel­per­son bei den Barm­her­zi­gen Brü­dern wirken: Schwester Miriam von den Fran­zis­ka­ner­innen Missio­nar­innen Mariens im Brüder-­Kran­ken­haus in Buda­pest, Schwes­ter Lucia von den Diener­innen des Hei­li­gen Geis­tes und Peter von den Prä­mons­tra­ten­sern im Kran­ken­haus Bra­tis­la­va und Schwes­ter Margarete von der Kon­gre­ga­tion der Helfer­innen im Raphael Hospiz Salz­burg. Und darüber hinaus sind die Pries­ter Pater Ignatius, Josef Kuzmits, Franz Schmal­wieser, Elie Nda­badu­git­se und Pater Ulrich Leß­mann sowie Diakon Peter Wein­happl in der Seel­sorge tätig.

 

Das Bild zeigt ein Gruppenfoto der Teilnehmenden des Tags der Begegnung.

Gruppenbild der am Tag der Begegnung Teilnehmenden

 

 

BEGEGNUNG UND AUSTAUSCH

Am Nach­mittag inter­pre­tier­te Dom­vikar Dr. Christian Schmitt, der Caritas-­Direktor der Diö­ze­se Müns­ter, den Be­griff Gast­freund­schaft aus theo­lo­gi­scher Sicht. Neben die­sem Vortag und den Prä­sen­ta­tio­nen am Vor­mittag gab es in den Pausen aus­rei­chend Ge­le­gen­heit zu Be­geg­nung und Aus­tausch. Am Ende waren sich alle einig: Einen sol­chen Tag sollte in Zu­kunft je­des Jahr ge­ben!

 

 

ERNENNUNG ZUM ORDENSBRUDER

Im Rahmen des Dank­gottes­diens­tes in der Klos­ter­kirche zu Mittag gab es eine be­son­dere Ehrung für einen Pries­ter, der seit fast 50 Jahren eng den Barm­her­zigen Brü­dern ver­bun­den ist: Provinzial Saji über­reich­te Ober­arzt Dr. Ignaz Hoch­holzer die Er­nen­nungs­ur­kun­de zum Ehren­bru­der, die höchs­te Aus­zeich­nung des Or­dens für wel­tli­che Mit­ar­bei­ten­de.

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

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