Als Pflegedirektorin ist Barbara Mally, MBA, DGKP für die österreichweite strategische und organisatorische Ausrichtung der Pflege in sieben Krankenhäusern, zwei Senior*innenheimen, Lebenswelten für Menschen mit Beeinträchtigungen, einer Therapiestation für Drogenkranke sowie in einem Hospiz verantwortlich.
Pflege ist für Dir. Mally „patientenzentriertes und kompetentes Handeln nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. In einem Behandlungsteam gibt es neben der Pflege viele Akteure wie Medizin, Physio-, Ergo-, Ernährungstherapie, Sozialarbeit und viele mehr. Im Berufsbild der Pflege verknüpfen wir diese Informationen aller involvierten Berufsgruppen, da für uns die Behandlungskontinuität im Rahmen der interprofessionellen Zusammenarbeit stets ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Handelns darstellt – und dies stets im Dialog mit unseren Patient*innen und auf Augenhöhe mit allen Berufsgruppen.“
In ihrer Funktion als „Stabsstelle Zentrale Pflegeentwicklung“ begleitet, unterstützt und berät DGKP Zita Kis Dadara, MSc mit ihrer Expertise Kolleg*innen und Führungskräfte unserer Einrichtungen zu pflegebezogene Fragestellungen.
„Pflegeentwicklung bedeutet für mich, das Verständnis für die aktuelle Pflegepraxis mit zukunftsorientiertem Denken zusammenzuführen“, sagt Zita Kis Dadara. In ihrem vielfältigen Aufgabenbereich legt sie besonderen Wert auf das Aufzeigen von qualitäts- und strategierelevanten Entwicklungspotenzialen. Gemeinsam mit einer Kerngruppe von fünf Mitarbeiter*innen, die aus verschiedenen Einrichtungen der Barmherzigen Brüder kommen, gestaltet sie diese. Das Voneinander-Lernen und die gemeinsame, einrichtungsübergreifende Entwicklung in der Pflege werden dabei gefördert und in Arbeitsgruppen sowie in speziellen Projekten umgesetzt.
Die Ziele sind, eine evidenzbasierte Pflege in den Einrichtungen der Barmherzigen Brüder zu gewährleisten und den Fachbereich der Pflege in allen Einrichtungen der Barmherzigen Brüder gemeinsam weiterzuentwickeln. Weiters werden die Synergien zwischen den Einrichtungen durch die Vernetzung untereinander genutzt. Auf diese Weise entsteht ein gemeinsames Pflegeverständnis in den Einrichtungen der Barmherzigen Brüder und das Bewusstsein sowie die Achtung des Wertes der Pflege in der eigenen Berufsgruppe werden gestärkt.
