1614 gründete Frater (Bruder) Gabriel Ferrara den Wiener Konvent und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Dieser Gründung folgten noch zahlreiche weitere Konvente und Krankenhäuser in Österreich.
Die Haussammlung
Einer der größten Förderer des Wiener Hauses war Kaiser Ferdinand ll., der 1624 das Privileg an das Haus verlieh, in allen habsburgischen Erblanden Almosen sammeln zu dürfen. Die bekannte „Haussammlung“, deren Erlös die ambulante Behandlung sozial schwächerer und unversicherter Mitmenschen sichert, hat sich bis heute erhalten.
In den folgenden Jahrzehnten waren die Barmherzigen Brüder überall dort, wo sie gebraucht wurden. Sie sorgten für die Armen und Bedürftigen und wurden bald “Barmherzige Brüder“ genannt. Eine Bezeichnung, die sich bis heute erhalten hat. In 400 Jahren haben mehrere hundert Barmherzige Brüder ihr Leben im Wiener Konvent verbracht und den Kranken und Hilfsbedürftigen gedient.
400jähriges Bestandsjubiläum
2014 feiert der Wiener Konvent der Barmherzigen Brüder das 400-jährige Bestandsjubiläum.