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„Treten Lernprobleme bei Kindern auf, wird meist ein Schuldiger gesucht“, weiß Mag. Dr. Martin Schöfl vom Institut für Sinnes- und Sprachneurologie der Barmherzigen Brüder Linz aus Erfahrung. „Die Lehrer seien schuld, das Kind sei schuld oder das ganze Schulsystem“, hört er häufig von betroffenen Eltern. „Schuldzuweisungen sind hier absolut fehl am Platz“, so der Psychologe, „vielmehr ist ein Miteinander zwischen Eltern und LehrerInnen gefragt, um die Ursache rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren.“
Mag. Dr. Martin Schöfl, Psychologe am Institut für Sinnes- und Sprachneurologie der Barmherzigen Brüder Linz, beim Üben mit einem Schüler.
Miteinander von Eltern und Lehrkräften
Wird bei einem Kind eine Lernstörung vermutet, ist ein erster und wesentlicher Schritt das Gespräch zwischen Eltern und LehrerIn. Wichtig ist vorab die Abklärung, ob Seh-, Sprach oder Hörproblem Ursache der Lernprobleme sein könnten. Deuten keine erkennbaren Faktoren auf die Ursache der Lernschwierigkeiten hin, sollte eine professionelle Diagnose eingeholt werden, wie sie unter anderem am Institut für Sinnes- und Sprachneurologie bei den Barmherzigen Brüdern Linz durchgeführt wird.
Grundsätzlich lassen sich Lernstörungen unterscheiden in Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwäche), Dyskalkulie (Schwierigkeiten beim Rechnen) und eine Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die das Lernen erschwert. Häufig sind Lernstörungen daran erkennbar, dass ein Leistungsbereich sich geringer entwickelt, während in anderen Gegenständen gute Ergebnisse erzielt werden.
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