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„Als Hämorrhoiden bezeichnet man ein Geflecht aus kleinen Blutgefäßen am Ende des Mastdarms, das sich je nach Durchblutung und Füllzustand ausdehnen kann und für den Feinverschluss des Afters zuständig ist“, weiß Primarius Dr. Wolfgang Smetanig, Vorstand der Abteilung für Chirurgie am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt.
Wenn sich Hämorrhoiden jedoch vergrößern und dadurch aus dem Enddarm hervortreten, können sie Beschwerden wie Blutungen, Druckgefühl, Juckreiz oder Nässen auslösen. Häufigstes Symptom ist eine transanale Blutung: Es zeigt sich frisches, hellrotes Blut am Stuhl, am Toilettenpapier, in der Unterwäsche oder auch in der Toilette. Hier täuscht die Vermischung mit Wasser oft einen massiven Blutverlust vor.
Wie es zur Blutung kommt, erklärt Primarius Smetanig: „Durch die Verlagerung des Hämorrhoidalplexus werden durch harten Stuhl Scherkräfte auf ihn ausgeübt. Ein verstärktes Pressen bewirkt zusätzlich einen verstärkten venösen Blutstau, und dadurch kommt es zu einer weiteren Vergrößerung. Mit der Erosion des Epithels des Hämorrhoidalplexus kommt es zu Entzündungsprozessen und Blutungen.“
Viele vertrauen dann darauf, dass sich die Symptome von allein verbessern und die vergrößerten Hämorrhoiden sich wieder völlig rückbilden. Das ist allerdings nur selten der Fall. Schon bei den ersten Anzeichen eines Hämorrhoidalleidens sollte deshalb ein Facharzt für Chirurgie mit Schwerpunkt auf Erkrankungen des Enddarms, ein sogenannter Proktologe, aufgesucht werden.
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