-
-
Krankenhäuser und andere Standorte
-
Abteilungen
-
- schließen
Lange Autofahrten, ein Essen im Restaurant oder ein Familienbesuch sind Situationen, die nicht selten für Kinder und Eltern zur Geduldsprobe werden. Die schnellste Lösung: iPad oder iPhone her – und der Nachwuchs „wischt“ über den Bildschirm und ist ruhiggestellt. Eine Entwicklung, die nicht ohne Folgen bleibt. Insbesondere dann, wenn schon Kleinkinder eine hohe „Wischkompetenz“ aufweisen.
Eine im Mai 2017 veröffentlichte amerikanische Studie zeigt, dass Kinder, die vor dem Sprechen-Lernen bereits regelmäßig Zeit mit Tablets oder Smartphones verbringen, deutlich später zu sprechen beginnen. Die ForscherInnen vom „The Hospital for Sick Children“ im kanadischen Toronto fanden heraus, dass das Risiko, dass ein Kind später sprechen lernt, pro 30 Minuten am Bildschirm sogar um 49 Prozent steigt.
FolgeschädenUmso drastischer wirkt sich der frühe Konsum der „neuen Medien“ auf Kinder aus, die eine Sprachentwicklungsstörung aufweisen. ExpertInnen des Sprachtherapiezentrums der Barmherzigen Brüder Linz schlagen Alarm: „Auf Kinder, die ohnehin im Bereich der Sprachentwicklung ein Problem haben, wirkt sich ein übermäßiger Tablet- oder Handykonsum dramatisch aus. Wir haben vierjährige Kinder bei uns in Therapie, mit denen keine normale Konversation möglich ist. Wenn sie diesen Kindern eine Frage stellen, bekommen sie oft irgendeine Phrase aus einem YouTube-Video als Antwort“, schildert Eva Huber, Logopädin und therapeutische Leiterin des Sprachtherapiezentrums, die alarmierende Situation.
Den gesamten Beitrag können Sie in der Rubrik „Highlights der letzten Hefte“ downloaden.
Weiters lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des Granatapfel-Magazins:
Gesundheit & Lebenshilfe
Barmherzige Brüder & Christliche Welt
Kultur & Gesellschaft
Freizeit & Tipps
Das Inhaltsverzeichnis der Granatapfel-Ausgabe 10/2017 können Sie hier downloaden.