Für den Nachwuchs kooperieren

Berufe im Bereich Gesundheit und Pflege haben Zukunft: Umso wichtiger ist der aktive Austausch zwischen Hochschule, Studierenden und potentiellen Arbeitgebern der einzelnen Berufsfelder. Voraussetzung dafür ist, dass die angebotenen Studiengänge am Puls der Zeit und an den Bedürfnissen der Praxis orientiert sind. Seit Jahren kooperieren das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit und die Fachhochschule Kärnten (FH) bereits im Rahmen der Studiengänge: Biomedizinische Analytik, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Pflegemanagement, Hebammen, Radiologietechnologie, Soziale Arbeit, und Gesundheitsmanagement.

 

 

Nach jahrelanger erfolgreicher Zusammenarbeit wurde das Krankenhaus nun als „zertifizierter Praxispartner“ der FH Kärnten anerkannt. Mit der offiziellen Überreichung des Zertifikats sowie der gegenseitigen Verlinkung, wird diese Partnerschaft sowohl im Krankenhaus St. Veit als auch im Studienbereich Gesundheit und Soziales sichtbar gemacht.

 

 

Die Kooperation mit der FH Kärnten hat für das Krankenhaus einen sehr hohen Stellenwert, da das Praktikum den Grundstein der Auszubildenden für ihren späteren beruflichen Werdegang bildet. „Unser Ziel ist es, den Studierenden ein qualitativ hochwertiges Praktikum anbieten zu können, in dem die Auszubildenden viel Einblick in das Stationsleben erhalten und ihr Wissen erweitern können“, betont Pflegedirektorin DGKP Elfriede Taxacher, MBA, MSc. Um individuell auf die Auszubildenden einzugehen, sind die Praktikumsplätze auf den Stationen und in den Bereichen des Krankenhauses limitiert.

 

 

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St.Veit/Glan und die Fachhochschule Kärnten vertiefen ihre Partnerschaft

 

„Go!“ für eine „Praxisschulung“ der anderen Art

Bereits zum zweiten Mal ermöglichte in diesem Jahr das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt in Kooperation mit der Fachhochschule ein spezielles Pflegepraktikum. Bei der sogenannten temporären Lernstation „Nursing Training Unit“ schlüpfen Studierende des Bachelor-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege der Fachhochschule Kärnten fünf Wochen lang in die Rolle von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern und übernehmen die Planung, Organisation und Umsetzung der Pflege.

Ziel ist es Theorie und Praxis möglichst gut zu verbinden. Die Auszubildenden im Elisabethinen-Krankenhaus lernen dabei nicht nur, wie sie einzelne Pflegehandlungen korrekt durchführen, sondern erhalten auch ein ganzheitliches Verständnis von Pflege. Das Konzept Lernstation am Ordenskrankenhaus wird weiter Schule machen, um den Übergang von der Theorie zur Praxis zu erleichtern.

 

Bei der Lernstation im Elisabethinen-Krankenhaus bekommen die angehenden Gesundheits- und KrankenpflegerInnen einen Einblick in den gesamten Pflegeprozess

 

Sowohl der jährliche FH-Day, zur Vorstellung der Praktikumseinrichtungen, als auch die regelmäßig stattfindenden Praxisanleitertreffen, die durch die Ausbildungsstätte organisiert werden, um den Austausch und die Kooperationen zu fördern, gehören für das Krankenhaus zum Fixpunkt.