Patientensicherheit
Qualitätsmanagement/Risikomanagement/Organisationsentwicklung
Qualitätsmanagement/Riskomanagement/Organisationsentwicklung
Wir verstehen Qualitätsmanagement sehr umfassend: einerseits dient es der Identifikation von Stärken und Verbesserungspotenzialen und der Erarbeitung und Überwachung von Qualitätsindikatoren, andererseits wollen wir damit unsere Mitarbeiter in qualitätsrelevanten Belangen unterstützen und professionelle Hilfe bei der kontinuierlichen Optimierung von Abläufen anbieten.
Mit unserem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem nach pCC inkl. KTQ durchleuchten wir unsere gesamte Organisation und lassen diese regelmäßig extern überprüfen. Für uns ist es wichtig, Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Top-Qualität auf Basis einer christlichen Werteorientierung zu bieten. Mit unserem Qualitätsmanagementsystem unterstützen wir diese Strategie maßgeblich.
KTQ
Die Abkürzung KTQ steht für „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ und wird sowohl für die KTQ-GmbH selbst, als auch für das von ihr vertretene Verfahren verwendet. Dieses ist speziell auf die Anforderungen von Krankenhäusern ausgelegt und hat die Zielsetzung, die Prozesse innerhalb der Patientenversorgung ständig zu verbessern. Der darauf basierende Kriterienkatalog beinhaltet die Kategorien Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen, Krankenhausführung und Qualitätsmanagement.
Mit unserem Qualitätsmanagementsystems nach pCC inkl. KTQ durchleuchten wir unsere gesamte Organisation und lassen diese regelmäßig extern überprüfen. Für uns ist es wichtig, Patientinnen und Patienten sowie unseren Mitarbeitern Top-Qualität auf Basis einer christlichen Werteorientierung zu bieten. Mit unserem Qualitätsmanagementsystem unterstützen wir diese Strategie maßgeblich.
Beschwerdemanagement
Wir sehen Beschwerden als Chance zur Verbesserung unserer Abläufe und haben daher ein strukturiertes Beschwerdemanagement eingeführt. Zielsetzung dabei ist einerseits, die Zufriedenheit unserer Patienten und deren Angehörigen zu verbessern und andererseits das Feedback zu nutzen, um Schwachstellen zu erkennen und zu beheben. Es gibt eine zentrale Beschwerdestelle, die Sie gerne kontaktieren und der sie Ihr Anliegen schildern können.
Validierung Sterilisationsverfahren
Um auch den hohen Ansprüchen an Qualität und Hygiene im sensiblen Bereich der Sterilgutaufbereitung gerecht zu werden, wurde das Sterilisationsverfahren mit feuchter Hitze unserer AEMP (Aufbereitungs-Einheit-Medizin-Produkte) 2011 in enger Anlehnung an die strengen Vorgaben der ÖNORM EN ISO 17665 und der ONR 112069 bereits revalidiert.
Auszeichnung des Labors mit dem ÖQUASTA-Gütezeichen
Routinemäßig werden regelmäßige Qualitätskontrollen durchgeführt. Im Rahmen dieser Qualitätskontrollen erhielt das Zentrallabor für ausgezeichnete Laboranalysen bereits wiederholt das ÖQUASTA-Gütezeichen. => bitte dieses Thema beim Labor ergänzen
Befragungen (Patienten-, Zuweiser- und Mitarbeiterzufriedenheit)
Befragungen (Patienten-, Zuweiser- und Mitarbeiterzufriedenheit)
Zufriedenheitsbefragungen sind ein wichtiges Instrument, Meinungen einzuholen, Stärken und Schwächen aufzuzeigen und Verbesserungsmaßnahmen (bei wiederholter Anwendung) auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Akkordiert mit der Ordensprovinz (d.h. allen Brüder-Häusern in Österreich) werden in unserer Einrichtung regelmäßig standardisierte Patienten-, Zuweiser- und Mitarbeiterbefragungen durchgeführt.
Auswertung kontinuierliche Patientenbefragung 1. Quartal 2022
Auswertung kontinuierliche Patientenbefragung 2021
Qualitätssicherungskommission
In unserem Krankenhaus ist eine Qualitätssicherungskommission entsprechend der gesetzlichen Vorgaben unter Leitung des ärztlichen Direktors sowie Vertretern aller Hauptberufsgruppen (Ärzte, Pflege, Medizinisch-technisches Personal, Verwaltung) eingerichtet und tagt in regelmäßigen Abständen. Inhaltlicher Schwerpunkt sind für das gesamte Haus relevante Qualitätsthemen, die in diesem interdisziplinären Rahmen initiiert bzw. erarbeitet werden.
Interne Audits und Selbstbewertungen
Jährlich werden in unserem Haus Interne Audits und Begehungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten (z.B. Dokumentation, Prozesse, Apotheke, Hygiene, Datenschutz, Risiko) durchgeführt.
Die, bei den Internen Audits/Begehungen erhaltenen Ergebnisse können als Grundlage für die Ableitung möglicher Verbesserungspotenziale genutzt werden und stellen somit einen wichtigen Bestandteil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) dar.
Organisationsentwicklung
Hierbei liegt die Weiterentwicklung der bestehenden Ablauforganisation sowie der Prozessorientierung im Zentrum aller Tätigkeiten. Gemeinsam mit Mitarbeitern aller Bereiche (Pflege, Ärzte, Therapeuten, Verwaltung) werden hausinterne Prozesse inkl. Schnittstellen unter Berücksichtigung der sich regelmäßig ändernden Rahmenbedingungen evaluiert und gegebenenfalls angepasst.
Projektmanagement
Projekte stellen einen effizienten Weg für die Einführung von Neuerungen und den organisatorischen Wandel in hochkomplexen Organisationen dar. Um diese interdisziplinär umzusetzen wurden provinzweit gültige Richtlinien zur Auftragsstellung, zum Projektablauf und zum Projektcontrolling inkl. Beispiele für den Einsatz unterschiedlicher Methoden (z.B. Projektstrukturplan) erstellt. Projekte können aus einer Vielzahl von Quellen wie z.B. Visitationsberichte, Befragungen, Mitarbeiter-Verbesserungsvorschlagswesen geniert werden. Da Ideen für Projekte auch immer wieder im täglichen Arbeitsalltag entstehen, wurde eine zentrale Stelle im Haus etabliert, die von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kontaktiert werden kann.
Klinisches Risikomanagement
Während es im Qualitätsmanagement sehr stark um Grundstrukturen und die Regelung von Routineabläufen geht, liegt das Hauptaugenmerk im Klinischen Risikomanagement auf allem, was im engeren Sinn mit Patientensicherheit zu tun hat. Der Fokus jeder Risikomanagement-Maßnahme liegt auf der Verbesserung der Patientensicherheit.
Mit der Integration des Risikomanagements in die bestehende Struktur des Qualitätsmanagements verfolgen wird einen ganzheitlichen Ansatz im Sinne unserer Patientinnen/Patienten und unserer Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter.
Internationale Studien belegen, dass Vergessen, Verwechseln oder Übersehen in Kombination mit mangelhafter Kommunikation zu den häufigsten Fehlern gehört. Die WHO sowie internationale Organisationen, die sich seit langem mit Klinischem Risikomanagement befassen, zeigen daher auf, woran an erster Stelle zu arbeiten ist:
- Korrekte Identifikation von Patienten
- Abgesicherte Kommunikation im Behandlungsteam
- Sicherer Umgang mit gefährlichen Medikamenten
- Team Time Out vor chirurgischen Eingriffen
- Einhalten der Hygienerichtlinien
Umweltmanagement
Um auch unserer Umwelt und dem Thema Nachhaltigkeit gerecht zu werden, haben sich die Barmherzigen Brüder entschlossen, das Umweltmanagementsystem nach EMAS III einzuführen. Damit wird den internen Führungsgrundsätzen entsprochen, wo unter anderem festgelegt ist: „Wir verwenden die verfügbaren Ressourcen verantwortungsbewusst, nachhaltig und wirtschaftlich“.