Woche der Abfallvermeidung: Unsere Bilanz
Als erster EMAS-III-validierter Standort der Barmherzigen Brüder gehört ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ganz selbstverständlich zu unserem Auftrag.
Im Krankenhaus fallen täglich Abfälle an – das lässt sich nicht vermeiden. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Und genau hier arbeiten wir seit Jahren sehr konsequent.

Restmüllanalyse: klare Fakten statt Bauchgefühl
Seit 2016 analysieren wir regelmäßig unseren Restmüll und geben jeder Station konkrete Rückmeldungen. Ergebnis: Unsere Fehlwurfquote liegt seit Jahren unter 10 %. Im privaten Bereich liegt sie bei rund 30 %. Dieser Unterschied zeigt, wie gut funktionierende Abläufe und ein aufmerksames Team wirken.
Warum Verpackungen nicht in den Restmüll gehören
In Österreich sind Verpackungen bereits über die Herstellerlizenzen bezahlt. Wer sie in den Restmüll wirft, verursacht zusätzliche Kosten – und belastet die Umwelt.
Aus 1000 kg Restmüll bleiben am Ende etwa 250 kg Schlacke, die deponiert werden müssen.
Viele „Abfälle“ sind eigentlich Wertstoffe
Ob metallische Einweginstrumente, Kabelreste, Kunststoffe oder Papier: Richtig getrennt haben sie einen realen Wert und reduzieren den Restmüll deutlich.
Ein Beispiel: In Arnoldstein werden Bleibatterien komplett recycelt – Blei und Kunststoff gelangen zurück in den Kreislauf.
Tipp: Je sauberer Metalle getrennt werden, desto höher sind die Wertstofferlöse.
EMAS III – unser Rahmen für nachvollziehbare Umweltleistung
EMAS verpflichtet uns zu klaren Zielen, jährlicher Verbesserung und vollständiger Transparenz.
Abfallvermeidung, Ressourceneffizienz und nachhaltiges Arbeiten sind daher fix in unserer Strategie verankert.
Fazit
Jeder korrekt getrennte Abfall ist ein konkreter Beitrag – für Umwelt, Wirtschaftlichkeit und unsere Glaubwürdigkeit als Ordenskrankenhaus.