KI-gesteuerte Behandlungsmöglichkeiten in der interventionellen Radiologie
Der CAS-One IR wird bei CT-gezielten interventionell-radiologischen Eingriffen, also Eingriffen, die unter Bildgebung gesteuert werden, verwendet. Hauptaugenmerk liegt derzeit auf Nieren- und Lebertumoren, in Zukunft sind aber auch muskuloskelettale Eingriffe oder Interventionen im Becken möglich.
Der CAS-One IR ermöglicht es, Punktionsnadeln und Therapiesonden mit großer Genauigkeit im Körper zu platzieren. Die Technologie fusioniert während des Eingriffs detaillierte Bilder des Körperinneren, die mittels CT erstellt werden, mit Planungsuntersuchungen - dies dient als Landkarte, die den optimalen Weg zur Zielstruktur, wie zum Beispiel einem Tumor, zeigt.
Optimaler Einsatz von künstlicher Intelligenz
Durch die Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) werden die Genauigkeit der Platzierung und die Analyse der Bilder erheblich verbessert. Besonders bei der Behandlung von Tumoren (Kryo- und Mikrowellenablation) und der Entnahme von Biopsien erweist sich das Gerät als äußerst effektiv. „Das bedeutet für unsere Patient*innen lediglich winzige Punktionsstellen an der Körperoberflüche, kürzere Eingriffszeiten und Krankenhausaufenthalte, aber auch die Therapierbarkeit von Patient*innen, die aufgrund anderer Grunderkrankungen für eine große Operation nicht in Frage kämen“, erklärt Prim. Dr. Christian Neumann, MBA, Vorstand der Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin.