Adriano Del Cerro Sánchez

Wer um Al­mo­sen für Be­dürf­ti­ge bittet, setzt die Lie­be zu Gott um.

Frater Adriano kam am 2. Juli 1923 in Re­ta­mo­so de la Jara (Toledo, Spa­nien) zur Welt und starb am am 8. Au­gust 2015 in Jerez de la Fron­tera (Spanien). Er setzte sich für an­de­re ein, in­dem er für sie bettelte und so Hilfe er­mög­lich­te.

Frater Adriano Del Cerro Sánchez (2023-2015)

Frater Adrián trat 1950 in Ciem­po­zue­los in das Novi­zi­at des Hos­pi­tal­or­dens des hl. Jo­hannes von Gott ein. Die zeit­li­che Pro­fess legte er 1952 ab, die fei­er­li­che 1955. Ab 1952, als er nach Jerez de la Fron­tera ver­setzt wurde, zog Frater Adrián un­er­müd­lich durch die Straßen der Stadt und bettel­te um Al­mo­sen für die Be­dürf­tigs­ten. Am 8. Au­gust 2015 starb er in Jerez. Seine sterb­li­chen Über­res­te ruhen in der dor­ti­gen Wall­fahrts­kir­che San Juan Grande.

Sein Leben im Glau­ben an Gott und sei­ne Hin­ga­be an die Ärms­ten der Armen, die auf den Straßen, Feldern und Wiesen von Jerez bettel­ten, mach­ten ihn zum Al­mo­sen­bru­der des Sana­to­ri­ums Santa Rosalía, dem heutigen Hos­pi­tal San Juan Grande.

Tag für Tag zog Bruder Adrián mit seiner schwar­zen Kutte, sei­nem Geld­beu­tel und sei­ner un­ver­wech­sel­ba­ren Bas­ke­nmütze durch die Straßen und Felder von Jerez. Er bat auch in an­deren Städten der Provinz Cádiz, in Ceuta, Melilla und Marokko um Al­mo­sen, wo er zahl­rei­che Wohl­tä­ter fand, die ihm bei sei­ner Ar­beit mit den an den Folgen der Kin­der­läh­mung lei­den­den Kin­dern hal­fen und die noch heute Wohl­tä­ter der Obra Social sind, die er uns hin­ter­lassen hat.

Frater Adriáns Ver­mächt­nis der Hin­ga­be an die Schwächs­ten und der Treue zu Gott wird für immer im Hos­pi­tal­or­den prä­sent blei­ben, denn das So­zial­werk und der So­zial­be­auf­trag­te von Jerez tragen seinen Namen.

Der­zeit unter­stützt die Pfarrei St. Johannes von Gott in Jerez im Rahmen des So­zi­al­kommi­ssariats mo­nat­lich mehr als 1.200 be­dürf­tige Familien. In ähn­li­cher Weise unter­stützen die Büros für Not­fälle mo­nat­lich mehr als 170 Familien durch fi­nan­zi­elle Hil­fen, um Grund­be­dürf­nisse wie Strom, Wasser, Gas, Medi­ka­men­te und Miete zu decken, um nur einige zu nennen.

Die Ge­mein­schaft der Brüder von San Juan de Dios dankt den Stadt­ver­wal­tun­gen von Ceuta und Melilla für ihre Groß­zü­gig­keit und Un­ter­stüt­zung der Ar­beit von Bru­der Adrián im Lau­fe der Jahre.

Mohedas de la Jara – für die Gegend typischer Ort in der Nähe des Geburtsortes von Frater Adriano