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Content:
Pastoral
... nach Johannes von Gott
Kloster auf Zeit

pastoral im Stil des HL. Johannes von Gott

 

Der Orden der Barm­her­zi­gen Brüder hat sich in sei­nen General­sta­tu­ten ver­pflich­tet, für eine pas­to­ra­le Be­treu­ung der ihm an­ver­trau­ten Men­schen Sorge zu tragen. Diese Ver­pflich­tung grün­det in den Er­fah­rungen des Ordens­stif­ters, des hei­li­gen Johannes von Gott (1495 – 1550).

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Der heilige Johannes von Gott hat die barm­herzige Liebe Gottes in der Be­geg­nung mit Jesus Christus so deut­lich wahr­genom­men, dass er sein Leben von Grund auf veränderte und sich ganz der Weitergabe dieser Liebe besonders an die Kranken, Armen und Notleidenden widmete. Diese Erfahrung ist das Fundament für alle Werke der Barmherzigen Brüder weltweit und zugleich Auftrag zur Sicherstellung der pastoralen Betreuung in diesen Werken.

 


PASTORAL – EINE BEGRIFFSERKLÄRUNG


Pastoral kommt vom lateinischen Begriff „pastor“ und wird in der Regel mit „Hirte“ übersetzt. Jesus bezeichnet sich selbst als guten Hirten, der sich für seine  Schafe einsetzt (vgl. Lk 15,3-7; Joh 10,1-18). Im Alten Testament wird Gott selbst als Hirte bezeichnet (vgl. Psalm 23). Hirte ist einer, der eine Lebens­ge­mein­schaft mit seinen Schafen lebt und jedes einzelne in seiner Eigenart kennt. Die Ver­ant­wor­tungs­trä­ger der Kirche, Papst und Bischöfe, werden in der Nachfolge Jesu auch als „Hirten“ bezeichnet. Aber auch jeder getaufte Christ hat Anteil an diesem Hirtenamt und ist zum pastoralen Handeln berufen.  Papst Franziskus weist immer wieder darauf hin, dass der gute Hirte den Geruch seiner Schafe annehmen soll.


Pastorales Handeln ist in diesem Sinne ein Handeln in der Nachfolge Jesu, dem guten Hirten, der sich ganz in den Dienst der Herde stellt, sozusagen ihren  Geruch annimmt und somit als einer von ihnen den liebenden und lebendigen Gott verkündet und bezeugt. 

 


IN GEMEINSCHAFT GLAUBEN

 

Diese Botschaft der Liebe Gottes, die in Jesus Christus augenscheinlich geworden ist, wurde immer wieder durch besondere Menschen wie die Heiligen bezeugt und erlebbar gemacht. So unter anderem durch Franz von Assisi, Mutter Teresa, Elisabeth von Thüringen und Johannes von Gott. Johannes hat sich dieser Liebe ja besonders im Dienst an den Kranken und Notleidenden hingegeben („Das Herz befehle“ – Herz als das Symbol der Liebe). Menschen wie er brennen gleichsam wie Leuchtfeuer in der Geschichte und erinnern uns an das, was Kirche eigentlich ist: Gemeinschaft der Menschen, die im Glauben an den Gott der Liebe, die stärker ist als der Tod, Jesus, dem guten Hirten, nachfolgen und in seinem Geist die Liebe leben und bezeugen in Wort und Tat, besonders im Dienst an den kranken, hilfesuchenden und notleidenden, trostlosen und verzweifelten Menschen.

PASTORALES HANDELN IM STIL DES HL. JOHANNES VON GOTT BEDEUTET

 

Den Menschen in der barmherzigen und befreienden Liebe Gottes begegnen und ihnen diese zusagen.

Gott ist die Liebe. Manchmal fragt der Seelsorger bei der Taufe eines Kindes die Eltern, ob sie beschreiben können, wie sehr sie ihr Kind lieben. Die meisten sagen, dass es hierfür keine passenden Worte gibt, um diese Liebe zu beschreiben – Und genau so liebt Gott das Kind! Die Liebe Gottes zu uns Menschen ist unbeschreibbar, aber wir sollten uns ihrer immer wieder bewusst sein. Gründend in der Erkenntnis dieser unsagbaren Liebe Gottes zu uns Menschen hat der heilige Johannes sein pastorales Handeln für die ihm anvertrauten Menschen in die Tat umgesetzt. Und aus dieser Liebe heraus gilt es auch heute, den Menschen zu begegnen.

Evangelisierung durch Hospitalität leben.

Das Beispiel gelebter Gastfreundschaft (Hospitalität) ist Verkündigung der Liebe des barmherzigen Vaters und besonderes Charisma der Familie des heiligen  Johannes von Gott. Das Gleichnis des barmherzigen Samariters (vgl. Lk 10,29-37) bildet dabei das biblische Fundament. Papst Benedikt hat es so ausgedrückt:  Diese Parabel ist der bleibende Maßstab für die Universalität der Liebe, die sich jedem Bedürftigen zuwendet, dem man zufällig begegnet, wer immer es auch sei.“ Johannes von Gott hat seinen Blick immer zuerst auf den Notleidenden gerichtet, nicht darauf, ob Ressourcen vorhanden sind oder ob er der Richtige ist, der dem Notleidenden zu helfen vermag. Im gegenseitigen Blick aufeinander werden sich beide zum „Nächsten“. Dadurch geschieht bereits Evangelisierung, denn  die Sprache der Liebe ist die Sprache Gottes, auch wenn der andere Gott nicht kennt oder nicht an ihn glaubt. Die Hospitalität lässt diese Liebe Gottes Gestalt annehmen, lässt sie erfahrbar werden.

All unser Handeln am Kranken orientieren

Der kranke, alte, beinträchtigte, hilfesuchende ... Mensch steht im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns, nichts anderes. Ausgehend vom Wort Jesu an Bartimäus: „Was willst du, dass ich an dir tue?“, muss sich unser pastorales Handeln am Kranken, am Notleidenden, am „Nächsten“ orientieren und nicht umgekehrt.

Einsatz zum Schutz der Würde jedes Menschen

Jeder Mensch ist von Gott mit der gleichen Würde ausgestattet. Die Würde des Menschen ist unantastbar und muss geschützt werden. Das bedeutet auch, Stimme derer in der Gesellschaft zu sein, die keine Stimme haben.

In jedem Menschen Christus sehen

Ein jeder, eine jede hat gerade im Dienst an den Kranken und Notleidenden jeden Tag die Chance, ein Stück weit Christus zu begegnen. Auch wenn der Dienst oft anstrengend ist und vielleicht das eine oder andere Mal nervenaufreibend, die Chance, im uns Anvertrauten Jesus zu begegnen, dürfen wir nicht  außer Acht lassen und auch unserem Gegenüber nicht verbauen: Denn auch er/sie kann in uns vielleicht ein Stück weit Jesus sehen.

Prophetisch für die Bedürftigen eintreten

In seinem Einsatz für die Armen war Johannes von Gott sich immer gewiss: Gott wird für das Nötige sorgen. Das Charakteristikum der Barmherzigen Brüder ist
und war, dass sie ein außergewöhnliches Sensorium für die Nöte der Zeit haben. Dieses prophetische „Vorausdenken“ eröffnet immer wieder neue  Betätigungsfelder und ist Garant für eine stete Weiterentwicklung der Hospitalität.

Fate bene, fratelli: „Tut Gutes, Brüder“ oder „Geh und handle genauso“.

Wer auf Christus schaut, kann die Not des Nächsten nicht übersehen. „Das Herz befehle“ heißt, niemals wegzuschauen, sondern sich berühren und anrühren zu lassen. Wer sich nicht berühren lassen kann, ist nur schwer erreichbar. Hier heißt es "anpacken", weil wir von Gott "angepackt" worden sind. Der Auftrag des heiligen Johannes von Gott „Fate bene, fratelli!“ (Tut Gutes, Brüder!) gleicht dem Auftrag Jesu im Gleichnis: „Geh und handle genauso!“


In allen Lebenssituationen und Begegnungen mit den Menschen die Spuren göttlicher Gegenwart zu entdecken suchen und fruchtbar machen

Gott ist da! Das ist die Gewissheit des Johannes von Gott. Er ist nicht einer, der im Himmel sitzt und schaut, wie’s läuft. Er ist da. Er geht mit uns. Er geht uns  auch voraus. Es gilt, im Dienst an den uns anvertrauten Menschen immer wieder diesen Immanuel, diesen „Gott mit uns“ sichtbar zu machen.

Empfangenes bereitwillig weiterschenken

Wir haben eher die Tendenz zu sammeln als zu teilen. Ich glaube, weil Johannes von Gott bereit war, alles zu verschenken, wurde ihm auch viel geschenkt. Es  bedeutet aber auch, mit den uns geschenkten und anvertrauten Gütern sorgsam umzugehen und uns unserer Verantwortung immer wieder bewusst zu sein.

Sich um das ganzheitliche Heil aller Menschen sorgen

Der ganze Mensch steht im Fokus des heiligen Johannes von Gott, deshalb gilt seine Sorge auch dem ganzen Menschen mit Leib und Seele. Der leider schon  verstorbene Pater Prior Wolfgang Mösslacher hat da als Beispiel die frühere Zusammensetzung bei der Visite im Krankenhaus gebracht: Da waren mit dabei: Arzt, Schwester, Koch und der Pfarrer.

 

Das ist augenscheinlich eine ganzheitliche Sicht auf den Patienten. In der Betreuung muss der Mensch immer als ganzer Mensch gesehen werden. Das zwingt
uns förmlich zur Teamfähigkeit und zur professionellen Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen.

Jeder ist aus seiner Identität als getaufter Christ zum seelsorglichen Dienst berufen.

Johannes von Gott ist kein studierter Theologe, er ist kein Priester, kein ausgebildeter Krankenhausseelsorger. Aber er ist ein von Gott Berührter. Er ist ein "Theopraktiker" – einer, der Gott ins Leben übersetzt, weil er ihn in seinem Leben erfahren hat. Grundgelegt durch die Taufe ist jeder Christ dazu berufen, Gott  in seinem und im Leben derer, denen er begegnet, zu bezeugen.

PASTORAL IM STIL DES HL. JOHANNES VON GOTT IN DER WELT VON HEUTE

 

Spirituelle Dimension und religiöse Dimension der Menschen berücksichtigen

Die spirituelle Dimension ist Bestandteil des Menschen und lässt ihn offen sein für eine Beziehung zum anderen und mit den anderen.

 

Die religiöse Dimension ist die Fähigkeit des Menschen, eine Glaubenserfahrung zu erleben. Sie konkretisiert sich in einer klaren Entscheidung zum Glauben und erfordert die Wahl eines Gottes durch freie und bewusste Entscheidung, als Antwort auf eine innere Berufung, die die Erfordernis mit sich bringt, diese in konkreter Weise zu verstehen und zu leben.

 

Spirituelle Dimension und religiöse Dimension sind keine Synonyme, also nicht bedeutungsgleich, auch wenn zwischen beiden eine starke Querverbindung besteht. Jede religiöse Erfahrung ist spirituell, doch nicht immer geht eine spirituelle Erfahrung mit religiösen Elementen einher. Beide können sich gegenseitig vervollkommnen.

Nach Bereichen differenziert und bedürfnisorientiert

Die Pastoral richtet sich nach den Bedürfnissen der betreuten Menschen, Angehörigen und Mitarbeiter und nicht umgekehrt. Es geht immer um die Frage Jesu: „Was soll ich dir tun?“ Deshalb muss pastorales Handeln immer wieder evaluiert werden, müssen pastorale Ziele möglicherweise neu definiert und überarbeitet werden.

In die zeitgenössische Gesellschaft integriert, mit besonderer Aufmerksamkeit gegenüber anderen Konfessionen und Religionsgemeinschaften

Es braucht eine spezifische Pastoral, die aber gerade in Bezug auf andere Konfessionen und Religionsgemeinschaften stets dialogbereit ist.

Pastoral der Hospitalität

Es braucht in einem Werk der Barmherzigen Brüder eine Pastoral der gelebten Gastfreundschaft (Hospitalität), die die barmherzige Liebe Gottes zu den Menschen bezeugt, die das Charisma der Hospitalität belebt und weiterentwickelt. Wenn wir auch in Zukunft die Hospitalität als wegweisende Spur im Umgang mit den Menschen verfolgen, werden wir aus der Spiritualität des heiligen Johannes von Gott einander begegnen, prophetisch denken und füreinander und miteinander als große Familie des heiligen Johannes von Gott die Liebe Gottes zu den Menschen spürbar und erfahrbar machen.

 

Diese Pastoral der Hospitalität ist das Testament unseres Ordensstifters. Alle, die in der Pastoral mitarbeiten, und alle, die im Werk des heiligen Johannes von Gott beschäftigt sind, sind der Hospitalität verpflichtet. Diese gilt es sicherzustellen und weiterzugeben, denn sie ist die DNA der Familie des heiligen Johannes von Gott. Dort, wo „Barmherzige Brüder“ draufsteht, muss Hospitalität „drin“ sein.

wie wir den Nächs­ten be­geg­nen

Unsere Werte

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Hos­pi­ta­li­ät, Qua­li­tät, Ver­ant­wor­tung, Res­pekt und Spi­ri­tua­li­tät sind die Grund­wer­te des Or­dens.

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Unser Menschenbild

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Die Grund­sätze, wie wir den Men­schen se­hen und ihm be­geg­nen, lei­ten wir aus dem Han­deln des hl. Johannes von Gott ab.

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Wir be­müh­en uns tag­täg­lich in allen Be­rei­chen, ethisch ver­ant­wor­tungs­voll zu han­deln.

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