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Inhalt:

Fortu­natus Than­häuser

Grün­der der In­di­schen Or­dens­pro­vinz

Mohandas Gandhi, dem Va­ter der in­di­schen Un­ab­häng­ig­keit, hat man den Ehren­titel "Mahat­ma" – "große Seele" ge­ge­ben. Unser Mit­bru­der Fortunatus Thanhäuser (1918-2005) war eine andere "große Seele" In­diens.

Frater Fortunatus (Bernhard)Thanhäuser (1918-2005)

Hubertus Ludwig Albert Josef Bernhard Than­häuser wurde am 27.02.1918 in Berlin Frie­de­nau, der Heimat seiner Mutter, geboren, wäh­rend sein Vater Kriegs­teil­neh­mer im Ers­ten Welt­krieg war. Nach Kriegs­ende ließ sich die Familie in Volper­sdorf im dortigen Förs­ter­haus nieder. Der Vater war Förster im Ort. Nach Bern­hard wurden der Familie noch zwei Söhne geboren.

 

 

ORDENSEINTRITT

 

Im Alter von 17 Jahren trat Bern­hard Than­häuser in Breslau in den Or­den der Barm­her­zi­gen Brüder ein. Der Orden führte dort ein großes all­ge­mein­es Kran­ken­haus. Dort befan­den sich auch das Pro­vi­nzi­a­lat und das No­vi­zi­at. Ins Novi­ziat wurde Bern­hard Thanhäuser am 20. September 1935 auf­ge­nom­men, wobei er den Ordens­namen Frater For­tu­na­tus erhielt. Seine erste Profess legte er am 21. November 1936 ab, die Feier­liche Profess am 10. September 1946.

 

Die Ver­län­ge­rung des Novi­zi­ates und die zehn­jährige Dauer der Ein­fachen Profess sind allein der Nazi­zeit und dem Zwei­ten Welt­krieg zu­zu­schrei­ben, nicht irgend­welchen Zweifeln an der Eig­nung für das Ordens­leben. Wegen einer Blut­er­kran­kung wurde Frater Fortunatus nicht zum Wehr­dienst ein­ge­zo­gen.

 

Nach dem Novi­zi­at be­such­te Frater Fortunatus die Kran­ken­pflege­schule des Ordens in Breslau, erhielt zu­sätz­lich die Aus­bil­dung als Medi­zi­nisch-Tech­ni­scher Assis­tent und war da­nach so­wohl in der Kran­ken­pfle­ge als auch im Kran­ken­haus­la­bor tätig. Nach­dem Schlesien 1945 unter pol­ni­sche Ver­wal­tung kam, wurden auch die Ein­rich­tungen des Ordens unter staat­liche Ver­wal­tung ge­stellt. Die noch dort le­ben­den Brüder durf­ten weiter im An­ge­stell­ten­ver­häl­tnis in den Ein­rich­tungen tätig sein, so auch Frater Fortunatus. Mit­brü­dern, die aus der Kriegs­ge­fan­gen­schaft zu­rück­kehr­ten, wurde die Heim­kehr nach Schlesien ver­wehrt, wo­rauf diese zuerst in den Häusern der Baye­ri­schen Provinz unter­kamen und da­nach mit der Grün­dung ei­ge­ner Ein­rich­tungen im da­ma­li­gen West-Deutsch­land be­gannen.

 

 

AUSWEISUNG AUS SCHLESIEN

 

1950 wurde Frater Fortunatus mit den letzten noch in Schle­sien le­ben­den deu­tschen Brü­dern aus­ge­wie­sen. In Frank­furt am Main war er mit einem Mit­bru­der für den Bau des Brü­der­kran­ken­hau­ses im Unteren Atzemer ver­ant­wort­lich, war aber auch in der Haus­kran­ken­pfle­ge tätig. Von 1953 bis 1969 war er No­vi­zen­meis­ter, wurde Ge­ne­ral­dele­gat von 1959 bis 1964 und war erster Vize-Pro­vi­nzi­al von 1964 bis 1968 nach der Er­he­bung der Ge­neral­de­le­ga­tur zur Rhei­ni­schen Vize-Pro­vinz. Während seiner Amts­zeit als Vize-Pro­vin­zi­al wurde die Ent­schei­dung ge­troffen, die Dienste der Hos­pi­ta­li­tät der Vize-Pro­vinz in andere Länder aus­zu­de­hnen, in de­nen diese be­son­ders not­wen­dig waren. Durch Kon­takte mit dem da­ma­li­gen Erzbischof von Chan­ga­na­cherry im in­di­schen Bun­des­staat Kerala fiel die Ent­schei­dung für eine Neu­grün­dung in Indien.

 

 

NEUBEGINN IN INDIEN

 

Einige vom Erz­bi­schof aus­ge­wählte junge Inder kamen zur Ordens- und Berufs­aus­bil­dung nach Fran­kfurt, um später mit den deu­tschen Brü­dern das neue Werk auf­zu­bau­en. In Katta­ppana, im Hoch­ge­birge von Kerala, ei­nem Gebiet, das man erst einige Jahre zuvor dem Ur­wald ab­ge­run­gen hatte, sollte ein Kran­ken­haus ent­ste­hen. Am 15. November 1969 verließ Frater Fortunatus zu­sammen mit Frater Prakash Madapally Fran­kfurt, um am 19. November 1969 in Katta­ppana ein­zu­tref­fen. Bei der An­kunft be­stand be­rei­ts ein klei­nes, pro­vi­so­ri­sches Kran­ken­haus, dessen Er­rich­tung die Rhei­ni­sche Vize-Provinz fi­nan­ziert hatte.

 

Das erste Ge­bäude des heu­tigen St. John´s Hos­pitals konnte im Februar 1971 eröff­net werden. In­zwi­schen hat sich diese Ein­rich­tung zum größten und wich­tigs­ten Kran­ken­haus des Hoch­ge­bir­ges ent­wickelt, einem Bereich mit etwa einer Million Ein­woh­ner*innen. Zur Ein­rich­tung ge­hören heute auch eine Kran­ken­pfle­ge­schu­le sowie eine Fa­kul­tät für Kran­ken­pfle­ge­wissen­schaf­ten.

 

Für chro­nisch Kranke, allein ste­hen­de alte und pfle­ge­be­dürf­tige Männer und Frauen grün­dete Frater Fortunatus das "Pratheeksha Bhavan", dem auch ein Kin­der­heim für Kinder und Wai­sen aus schwie­ri­gen so­zi­al­en Si­tua­tio­nen an­ge­schlos­sen ist. Un­zählig sind die kari­ta­ti­ven Hilfs­pro­jek­te, die von Frater Fortunatus ini­ti­iert wurden, wie der Bau von mehr als 5000 Häu­sern für arme, kinder­rei­che Fami­lien, Schul­paten­schaf­ten für arme Kinder, ma­terielle und fi­nan­zi­elle Unter­stüt­zung für ar­me Men­schen usw. Die Bevöl­kerung verehrt ihn des­halb als "Vater der Armen".

 

 

GRÜNDUNG DER SCHWES­TERN­GE­MEIN­SCHAFT

 

Im Jahre 1977 grün­de­te er mit ei­ni­gen jun­gen Inder­innen die Ordens­ge­mein­schaft der "Schwes­tern der Nächs­ten­lie­be vom hei­li­gen Johannes von Gott", die sich, wie die Brüder, dem Dienst an Armen, Kranken und Not­lei­den­den, Alten und Aus­ge­grenz­ten im Geis­te des heiligen Johannes von Gott wei­hen. Die Schwes­tern ar­bei­ten heu­te mit den Brü­dern zu­sammen in Ein­rich­tun­gen der Brüder in Indien, Öster­reich, Deutsch­land und Italien, und sie führen in Indien eine Reihe von ei­ge­nen Ein­rich­tun­gen.

 

Nach einer Zeit lan­ger und schwe­rer Krank­heit hat Gott unseren Mit­bru­der Fortunatus am 21. November 2005 heim­ge­ru­fen - an dem Tag, an dem er 69 Jahre zu­vor sei­ne ers­ten Ge­lüb­de ab­ge­legt hatte.

 

 

25.000 MENSCHEN BEI TRAU­ER­FEI­ER­LICH­KEI­TEN

 

Die Be­erdi­gungs­fei­er­lich­kei­ten be­gannen am 25. No­vem­ber 2005. Der Leich­nam wurde in ei­nem Glas­sarg auf­ge­bahrt, und an ver­schie­de­nen Or­ten ver­ab­schie­de­ten sich bis zum nächs­ten Tag Tau­sen­de Men­schen von Frater Fortunatus.

 

Das feier­li­che Re­qui­em am 26. No­vem­ber 2005 im Syro-Mala­bri­schen-Ri­tus wurde vom Diö­ze­san­bi­schof von Kanjirappally, Mar Mathew Arackal, in Kon­ze­le­bra­tion mit einer großen An­zahl von Pries­tern ge­fei­ert. In sei­ner Pre­digt sagte Bischof Mar Mathew Vattakuzhi: "Frater Fortunatus hat ein hei­li­gmä­ßi­ges Leben ge­führt, be­ten wir dafür, dass er bald zum Se­ligen er­klärt wird." Der Sarg wurde von den Brü­dern zur neu er­rich­te­ten Brüder­gruft ge­tra­gen, wo er bei­ge­setzt wurde.

 

Man schätzt, dass an den zwei­tä­gi­gen Trau­er­fei­er­lich­kei­ten etwa 25.000 Men­schen teil­ge­nom­men haben. In allen Zei­tungen von Kerala und im Fern­sehen gab es Be­rich­te über den Tod und über das Be­gräb­nis.

Das Bild zeigt das von Frater Fortunatus Thanhäuser gegründete Krankenhaus in Kattappana (indien).

Das von Frater Fortunatus Thanhäuser gegründete Krankenhaus in Kattappana (Indien) im Jahr 2019.

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