TWS Jakobus: ausgezeichnet nachhaltig
Diese renommierte Auszeichnung würdigt Einrichtungen, die Umweltschutz und Nachhaltigkeit auf vorbildliche Weise umsetzen und dabei Menschen aktiv einbinden.
Der Preis wurde im Rahmen der Konferenz „30 Jahre EMAS – ein nachhaltiger Erfolg“ im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin von Sektionschef DI Christian Holzer und MinDir. Markus Gallander überreicht. Frater Paulus Kohler und Günther Tausz, Leiter der TWS Jakobus, nahmen die Auszeichnung stellvertretend entgegen.
Das prämierte Nachhaltigkeitskonzept der Tageswerkstätte Jakobus in Ilz zeigt, wie ökologische Verantwortung, Bewusstseinsbildung und soziale Inklusion im Alltag verknüpft werden. Menschen mit und ohne intellektueller Beeinträchtigung gestalten Umweltschutzmaßnahmen aktiv mit, es gibt ein gemeinsames Umweltteam und eine Klientin absolviert zurzeit die Ausbildung zum Klimacoach. Ressourcenschonung, Müllvermeidung und regionale Kreisläufe sind hier gelebte Praxis.

v.l.n.r.: Sektionschef DI Christian Holzer, Leiter TWS Jakobos Günther Tausz, Frater Paulus Kohler und MinDir. Markus Gallander. ©BMUKN/Annette Riedl
Nachhaltigkeit als Teil des gelebten Ordensauftrags
Der EMAS-Preis unterstreicht das langjährige Engagement der Barmherzigen Brüder für Umwelt- und Schöpfungsverantwortung. "Ich bin stolz, dass die Barmherzigen Brüder für ihr Engagement in Umwelt, gelebter Schöpfungsverantwortung und sozialer Inklusion ausgezeichnet wurden. Der Preis bestätigt, dass unsere Arbeit spürbare Wirkung entfaltet,“ betont Frater Paulus Kohler.
Bereits seit 2018 sind die Lebenswelten Steiermark EMAS-zertifiziert und wurden seither mehrfach erfolgreich rezertifiziert. Das Umweltmanagement der Barmherzigen Brüder erstreckt sich mittlerweile auf nahezu alle Einrichtungen in Österreich.
Die Auszeichnung für die Tageswerkstätte Jakobus ist nicht nur eine Würdigung des lokalen Engagements, sondern auch ein Zeichen für die gelebte Nachhaltigkeit im gesamten Wirken der Barmherzigen Brüder.