Nur in einer Gemeinschaft, in der mindestens zwei oder drei versammelt sind, kann ich Bruder sein. Eine solche Gemeinschaft ist aber nichts Fertiges, nichts Statisches oder Selbstverständliches. Sie will aufgebaut, erneuert und gepflegt werden.
Deswegen
- ermuntern wir uns gegenseitig, einander so zu lieben wie Gott uns liebt,
- bemühen wir uns, die Einheit zu bewahren, die der Heilige Geist schafft,
- pflegen wir die gegenseitige Achtung und Dankbarkeit zueinander,
- stehen wir einander in unserer Lebensgemeinschaft bei und tragen die Schwächen der Anderen mit,
- bleiben wir den Mitbrüdern in ihren Nöten, Bedrängnissen und Freuden in solidarischer Verbundenheit nahe und
- leben wir die Brüderlichkeit in Einfachheit, wie sie die Hospitalität, die wir als Gabe empfangen haben, von uns verlangt.
Christus hat seine Kirche auf Gemeinschaft hin ausgerichtet. Auch Johannes von Gott hat Gleichgesinnte gesucht und sich mit ihnen zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen.
So wurden wir stark und können Großes vollbringen.

Abendliche Rekreation (Erholung) im Konvent Preßburg/Bratislava