Operationen bei Sodbrennen, Reflux und Zwerchfellbruch

Sodbrennen ist weitverbreitet und tritt typischerweise als Brennen hinter dem Brustbein Nahrungsmittel assoziiert auf.

Häufig kann eine Änderung der Lebens- und Essgewohnheiten zielführend sein. Unterstützend kann darüber hinaus eine medikamentöse Therapie wirken.
Ist jedoch trotz optimierten Lebensgewohnheiten und medikamentöser Therapie keine Beschwerdefreiheit zu erreichen, oder kommt es nach Absetzen der Therapie erneut zu Sodbrennen und Reflux (Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre), so muss eine operative Therapie überlegt sein.

An unserer chirurgischen Abteilung kann die komplette Abklärung dieser Beschwerden, dank modernster Untersuchungstechnik endoskopisch (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie), radiologisch als auch funktionell (hochauflösende Manometrie und Impedanz 24h-pH-Metrie) durchgeführt werden. Anhand der individuellen Befundkonstellation wird eine optimale Therapiestrategie entworfen. So werden sowohl minimal invasive, chirurgische Techniken (Laparoskopie), als auch endoskopische (narbenfreie) Verfahren angeboten.
Eine typische Operation ist die laparoskopische Fundoplikation, welche abgestimmt auf die individuelle Patientensituation mehrere chirurgische Möglichkeiten bereithält. Hierbei kann zusätzlich zur Antirefluxbarriere durch Bildung einer Magenmanschette, auch ein häufig begleitend vorliegender Zwerchfellbruch behoben werden.

An unserer Abteilung können auch in speziellen Fällen neue, innovative Verfahren zur Wiederherstellung einer natürlichen, funktionierenden Anatomie des oberen Verdauungstrakts zur Anwendung gebracht werden.

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