Palliativ Team
„Wenn nichts mehr zu machen ist,
gibt es noch viel zu tun.“
(Stein Huseboe)
Der palliative Konsiliardienst unterstützt die Pflege- und Behandlungsteams der Stationen bei der Begleitung von Menschen, die lebensbedrohlich erkrankt sind und eine begrenzte Lebenserwartung haben.
Palliative Care bemüht sich um die Verbesserung der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung. Auch Angehörige von Erkrankten können vom Palliativteam beraten oder begleitet werden.
Zielgruppe
Professionelle Betreuerinnen/Betreuer und betreuende Dienste vor Ort, das sind insbesondere Hausärztinnen/ Hausärzte, Pflegepersonen, Behindertenbetreuerinnen/-betreuer, Altenfachbetreuerinnen/-betreuer, diverse Mobile Dienste, Palliativpatientinnen/-patienten und deren Angehörige.
Zielsetzung
Ziel palliativen Handelns ist, Leiden vorzubeugen, frühzeitig zu erkennen und bestmöglich zu lindern. Behandlung von Schmerzen ist ein zentrales Angebot, Gespräche und der Situation angemessene Pflege sollen Geborgenheit vermitteln. Andere belastende Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art werden ebenso berücksichtigt und deren Linderung angestrebt.
In enger Zusammenarbeit mit der Sozialarbeit und der Seelsorge wird entsprechend dem Wunsch des Betroffenen die Weiterbetreuung zu Hause mit Unterstützung eines mobilen Palliativdienstes oder in einer Palliativstation vorbereitet. Hier im Krankenhaus wird ein Leben in Würde bis zuletzt unterstützt. Das Palliativteam unterstützt speziell bei den Übergängen Krankenhaus und der Versorgung zu Hause und in anderen adäquaten Einrichtungen.
Optimale Schmerztherapie
- Behandlung von anderen belastenden Krankheitssymptomen (Übelkeit, Erbrechen, Atemnot...)
- Bestmögliche Linderung der vielfältigen Symptome der Palliativpatientinnen/-patienten vor Ort durch Unterstützung der professionell Betreuenden sowie der Betroffenen
Begleitung
- In Absprache mit den behandelnden Ärzten offene Kommunikation und Auseinandersetzung über Therapieziele
- Spirituelle Begleitung - Zusammenarbeit mit der KH-Seelsorge
- Psychologische & Psychoonkologische
- Die Übergänge zwischen stationärer und ambulanter Betreuung erleichtern (Brückenfunktion)
- Eine Entlassung von Patientinnen/Patienten aus der Akutabteilung oder der stationären Palliativeinrichtung im Krankenhaus ermöglichen
- Begleitung der Patienten und der Angehörigen
- Enge Kooperation mit dem Raphael Hospiz Salzburg
- Zusammenarbeit mit dem mobilen Palliativ Team, Tageshospiz und den Hausärzten
- Zusammenarbeit mit allen Betreuenden
- Ehrenamt
- Trauerbegleitung
- Hilfestellung für Betreuerinnen/Betreuer vor Ort in schwierigen Betreuungssituationen
- Betreuung von Patientinnen/Patienten und Angehörigen, wenn diese einer speziellen palliativmedizinischen bzw. –pflegerischen Expertise bedürfen
Das Team
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen und ÄrztInnen haben dafür jeweils berufsspezifische und interprofessionelle Ausbildungen in Palliative Care abgeschlossen.