Die Stabstelle für MED.-IT ist direkt der Gesamtleitung unterstellt. Diese Schlüsselposition fungiert als Vermittler zwischen den komplexen medizinischen Abläufen / Prozessen und der technischen Umsetzbarkeit von internen bzw. externen Anforderungen.
In der Strategie der BHB Salzburg ist die Patientenzufriedenheit verankert. „Wir halten die Zufriedenheit unserer Patienten mit unserer medizinischen und pflegerischen Qualität auf höchstem Niveau.“ Im Verhältnis dazu stehen die effiziente und effektive Verwaltung bzw. Verwendung von Ressourcen (vgl. Charta der Hospitalität S. 37, 4.4.2). Initial stehen dabei die beiden Ordensvisionen „Das prozessorientierte Krankenhaus“ und „Das persönliche Ordensspital“ im Vordergrund.
Die Patientin / der Patient soll dabei immer an erster Stelle stehen.
Medizin und Pflege gehen zum Patienten - nicht umgekehrt. Dieser Wechsel der Ansicht ist der Schritt von der Funktions- zur Prozessorientierung (vgl. Binner 2008). Wer klinisches Handeln am Patientennutzen ausrichtet, wird auch effizienter und es kann im Sinne unseres Ordensgründers Johannes von Gott mehr Zeit in den Kernprozess „Für den Patienten da sein“ aufgewendet werden.
Grundlage dafür ist es aber zusätzlich, dass die Mitarbeiterin und der Mitarbeiter mehr Ressourcen für Ihre Kernkompetenzen erhalten und von Fremdtätigkeiten entlastet werden. Als Leitsatz darf dabei gelten: „Kernkompetenzen im Zentrum“. Dies ist auch ein Aspekt für Qualität.
Die Grundsätze aus dem Lean Management/ Healthcare wirken dabei immer mit. Dies ist auch in unserer Strategie „Lean Management“ verankert.
Unsere Ziele für unsere PatientInnen sollen dabei in den Mittelpunkt rücken:
Es ist wichtig bei der Gestaltung von effektiveren und effizienteren Prozessen die Wertschätzung gegenüber den prozessbeteiligten MitarbeiterInnen zu beachten und die MitarbeiterInnen in Entscheidungsprozesse einzubinden.
Patientenorientiertes Prozessmanagement betrachtet die gesamten Prozesse vom Zeitpunkt vor der Aufnahme, der Aufnahme, Diagnose/ Therapie, bis nach der Entlassung der Patientin / des Patienten. Dies beinhaltet berufsübergreifend alle Prozesseigner bei den vier Schritten (definieren, analysieren, bewerten/ optimieren und evaluieren) von Anfang an miteinzubeziehen. Zielsetzungen können dabei Optimierung von Ressourcenauslastung, verkürzen von Wartezeiten, Optimierung von Schnittstellen zu Nahtstellen, etc. sein.