EMAS - GRAZ
Zertifizierungen nach EMAS
EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ist ein Instrument der EU, das Unternehmen und Organisationen jeglicher Betriebsgröße und Branche unterstützt, die eigene Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern. Die Unternehmen können sich hinsichtlich ihrer Bestrebungen und Erfolge zur Einsparung und Schonung von Ressourcen im Rahmen von Audits durch externe Gutachter prüfen, zertifizieren und nach jeweils drei Jahren rezertifizieren lassen. Im Verlauf des Zertifizierungsprozesses werden ökologische Schwachstellen gefunden, beseitigt und so Material, Energie und letztendlich auch Kosten eingespart.
Bereits 2016 haben die Barmherzigen Brüder Österreich vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und knapper werdender Ressourcen begonnen, ein Umweltmanagementsystem nach EMAS III einzuführen. EMAS III ist eine Weiterentwicklung, basierend auf ISO 14001 und Vorgaben zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit, etwa der Publikation von Umwelterklärungen.
UMWELTSCHUTZ IST AUFGABE ALLER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Das Umweltmanagement ist zentraler Bestandteil der Unternehmenspolitik des Ordens der Barmherzigen Brüder. Dieser ist auch in den internen Führungsgrundsätzen der Barmherzigen Brüder festgelegt. Dir. Adolf Inzinger hierzu: „Wir verwenden die verfügbaren Ressourcen verantwortungsbewusst, nachhaltig und wirtschaftlich. Die Mitarbeitenden sind in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess des Umweltschutzes integriert, denn entscheidend ist, dass sich jeder in den Umweltzielen wiederfindet.“ Um dies zu erreichen, erhalten Mitarbeitende regelmäßige Informationen und Schulungen.
UMWELTSCHUTZ – GRUNDANLIEGEN DES ORDENS
Auch für Frater Saji Mullankuzhy OH, Provinzial der Barmherzigen Brüder Österreich, ist die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes ein wichtiges Ziel. „Papst Franziskus hat 2015 in seiner Umweltenzyklika Laudato Si auf die Wichtigkeit der Schöpfungsverantwortung hingewiesen, wenn er schreibt: Es ist eine steigende Sensibilität für die Umwelt und die Pflege der Natur zu beobachten und es wächst eine ehrliche, schmerzliche Besorgnis um das, was mit unserem Planeten geschieht.“