Von digitaler Planung zur personalisierten Implantation
Ziel ist es, die Patientenzufriedenheit zu erhöhen und mechanische Komplikationen, die häufig zu unzureichenden Ergebnissen führen, zu minimieren.
Moderne Knieendoprothetik: Fortschritte seit den 70er Jahren
Obwohl seit der Einführung moderner Knieendoprothesen in den 1970er-Jahren bedeutende Fortschritte erzielt wurden, berichten etwa ein Drittel der Patient:innen von unzureichenden Ergebnissen. Häufig bestehen Beschwerden wie Bewegungseinschränkungen und chronische Schmerzen, erklärt Prim. Dr. Oliver Djahani.
Prim. Dr. Oliver Djahani, Vostand der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie

Individuelle Implantation: Kinematisches Alignment für optimale Ergebnisse
Im Elisabethinen-Krankenhaus wird jeder Eingriff individuell geplant. Jede Knieprothese wird anhand digitaler Planung und einer Deformitätsanalyse mittels Ganzbeinröntgen präzise an die Anatomie des Patienten angepasst. Diese Methode, bekannt als „kinematisches Alignment“, ermöglicht eine optimale Positionierung der Prothesenteile, die den natürlichen Gelenkbedingungen besser entspricht. „Wir legen großen Wert auf die individuelle Anpassung der Prothesen, um für unsere Patient:innen ein optimales Ergebnis zu erreichen“, betont Prim. Dr. Djahani.
Die Kombination aus digitaler Planung und personalisierter Implantation revolutioniert die Knieendoprothetik. Durch maßgeschneiderte Lösungen, die an die einzigartigen anatomischen Gegebenheiten jedes Patienten angepasst sind, wird eine signifikante Verbesserung der Behandlungsresultate erzielt.
Präzise Diagnosen durch moderne Bildgebung
Moderne bildgebende Verfahren wie MRT und CT ermöglichen es, detaillierte Informationen über die Gelenksituation der Patient:innen zu sammeln. Basierend darauf entwickeln wir die optimale Behandlungsstrategie.
Prim. Dr. Oliver Djahani, Vorstand der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie bei der Vorbereitung einer Knieprothesen-OP
Teilprothetische Lösungen: Mehr Komfort für Patient:innen
Ein Drittel der Patient:innen kann mit teilprothetischen Lösungen behandelt werden, die eine kürzere Rehabilitationszeit und höhere Zufriedenheit versprechen. „Unser Ziel ist es, die Rekonstruktion des Gelenks so zu gestalten, dass sich die Prothese so natürlich wie möglich anfühlt“, fügt Prim. Dr. Djahani hinzu.
Digitale Planung: Maßgeschneiderte Gelenkersatzlösungen
Mit 12 Prothesengrößen und speziellen Varianten für Frauen (Gendersolution) gewährleistet das Elisabethinen-Krankenhaus eine bestmögliche Passform und verbessert somit die Lebensqualität der Patient:innen.
Der innovative Ansatz der Knieendoprothetik am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt zeigt, wie moderne Technik und individuelles Patientendesign zu höherer Zufriedenheit und besseren Behandlungsergebnissen führen können.
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um das Thema Orthopädie trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu 3 der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.

Ziel 3
Gesundheit und Wohlergehen
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.

Ziel 17: Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.

