Grüne Oasen und moderne Medizin
Die a. ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt GmbH wird seit 20 Jahren vom Orden der Barmherzigen Brüder in Kooperation mit dem Konvent der Elisabethinen geführt. Zwischen zwei Provinzkapiteln wird alle vier Jahre eine Einrichtung durch den Provinzial oder einen seiner Räte besucht. Dieses Jahr war Frater Antonius für den Besuch verantwortlich, der nach einigen Jahren wieder Kärntner besuchte und von Frater Paulus, Aufsichtsratsvorsitzender des Elisabethinen-Krankenhauses empfangen wurde. Gemäß kirchenrechtlicher Vorgaben prüft die Ordensprovinz Europa Mitte regelmäßig die Entwicklung ihrer Krankenhäuser – der Besuch ist dabei eine feste Tradition, die vor allem dem Austausch und der Stärkung der Gemeinschaft dient.
Blick in die Zukunft – Baustellen und Neuerungen
Ein zentraler Programmpunkt war die Hausrunde mit der Krankenhausleitung und der Kollegialen Führung. Trotz sichtbarer Bauarbeiten und laufender Sanierungen konnten zahlreiche Neuerungen präsentiert werden: Die neuen Sonderklasse-Stationen 2C und 3C sowie das Geriatrische Tageszentrum Sankt Elisabeth. Frater Antonius zeigte sich beeindruckt von den modern und lichtdurchflutet gestalteten Räumen, führte lebhafte Gespräche mit den Patient:innen, die beim Basteln von Herbstdekoration waren, und ließ auch den Humor nicht außen vor.

Bei seinem Rundgang durch das Krankenhaus begrüßt Frater Antonius die Mitarbeitenden und führte interessante Gespräche
Grüne Oasen und Naturerlebnisse
Die Gärten des Elisabethinen-Krankenhauses – der Elisabeth Hof, der Rosengarten und der Garten Gratia – standen ebenfalls auf dem Besuchsprogramm. Als begeisterter Garten- und Bienenfreund war Frater Antonius begeistert: „Hier kann man wunderbar entspannen und die Natur genießen.“ Seine Liebe zur Bienenwelt kam bei Mitarbeitenden und Besucher:innen gut an und unterstrich die Bedeutung der grünen Oasen im Klinikalltag.
Stärke durch Gemeinschaft und Ausblick
Im Mittelpunkt der Visitation standen Gespräche mit der Hausleitung, der Kollegialen Führung sowie dem Pastoralrat. Die Visitation markiert außerdem eine bedeutende Wegmarke: Ende Januar 2026 findet das erste gemeinsame Provinzkapitel der neu vereinten Provinz Europa Mitte statt, gefolgt von der Wahl eines neuen Provinzials. P. Saji kündigte zudem an, nach Rom umzuziehen, um vor Ort das Amt des Zweiten Generalrates des Ordens zu übernehmen.
Mit Blick auf diese bedeutenden Entwicklungen dankte Frater Antonius allen Mitarbeitenden für ihr Engagement und ihre Bereitschaft zur offenen, kooperativen Zusammenarbeit.
Zum Abschluss bedankt sich das Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt herzlich bei allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz im Sinne des gemeinsamen Auftrags.
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um das Thema „Patient Blood ManagementKanonische Visitation“ trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu einem 2 der insgesamt 17
„Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.

Ziel 3 Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

Ziel 17
Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

