Nach über 40 Dienstjahren – ein Abschied in die Pension

 

 

Vier Jahrzehnte in ein und demselben Betrieb – dies ist heute eine absolute Seltenheit. Nach mehr als 40 Dienstjahren geht ein Urgestein des Allgemeinen öffentlichen Krankenhaus der Elisabethinen in Klagenfurt in den verdienten Ruhestand: Hannelore Filips übergibt mit 31.10.2022 an ihre Nachfolgerin.

Ihren Berufsweg begann Hannelore Filips zunächst beim Magistrat Klagenfurt wo sie eine Lehre als Bürokauffrau abschloss. Den Hauptteil ihres beruflichen Lebens verbrachte sie allerdings im Dienste des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt. Bereits kurz nach ihrem ersten Arbeitstag am 3. Februar 1982 bemerkte Filips, dass ihre berufliche Zukunft im Krankenhaus liegt. Sie fand hier nicht nur ihren Traumberuf, sondern auch ihren Ehemann – für sie ein Glücksjahr.

 

Nach über 40 Jahren verabschiedet sich Hannelore Filips in den verdienten Ruhestand. Mit Blumen dankten GF Mag. Michael Steiner, MAS und die Kaufmännische Direktorin Mag. Dr. Elke Haber, MBA Hannelore Filips für ihren jahrzehntelangen Einsatz und die Treue zum Haus

 

Langjährige Wegbereiterin verabschiedet sich in den Ruhestand

Umsichtig und kompromissbereit begleitete und gestaltete Hannelore Filips während ihrer langjährigen Dienstzeit viele Veränderungen des Elisabethinen-Krankenhauses mit. So unterstützte sie das Haus und ihre Mitarbeiterschaft u.a. als Mitarbeiterin in der Patientenaufnahme, als Sicherheitsfachkraft und als stellvertretende Betriebsrätin. Von April 2016 bis 2022 wirkte sie auch als Aufsichtsrätin des Elisabethinen-Krankenhauses.  Für einen reibungslosen Übergang nach ihrem Abschied in der Aufnahme ist gesorgt: Mit 31. Oktober übergibt Filips ihre Agenden an ihre Nachfolgerin.

In einem Interview zu ihrem 35-jährigen Dienstjubiläum sagte Frau Filips: „Die Jahre vergehen so schnell, dass es mich ein wenig erschreckt.“ Das war vor 5 Jahren –  die Zeit vergeht schnell. Von der Schreibmaschine zum Computer – vom Block und Schreiber zum professionellen Ablagesystem. Hannelore Filips begann ihren Dienst im EKH noch zu jenen Zeiten, in der täglich die geistlichen Elisabethinenschwestern im Büro mitgearbeitet haben – sehr familiäre Zeiten, erinnert sich Frau Filips.

 

Mit ihrer wertschätzenden, offenen und lösungsorientierten Art und Weise war Hannelore Filips über vier Jahrzehnte eine wertvolle Stütze des Hauses. Viele PatientInnen und KollegInnen kennen „die Rothaarige aus der Aufnahme!“ Immer freundlich, stets ein offenes Ohr für PatientInnen, die Familiengeschichten und Schicksale während der Aufnahme erzählen – quasi Seelsorge für die PatientInnen. Auch wenn einmal jemand etwas lauter wird - die Hanni hat ALLE im Griff.

Seit 02.01.2002 waren die „drei Damen der Aufnahme“ Hannelore, Michaela und Annelies ein eingespieltes Team. Mit der Pensionierung von „Hanni Fillips“ geht diese Ära zu Ende.

Über 20 Jahre haben sich die EKH-PatientInnen auf eine Teamkontinuität im Front Office verlassen können.

 

Hannelore Filips in ihren ersten Jahre im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt

 

„Wir wünschen unserer lieben Hannelore für den kommenden (Un-)Ruhestand viel Gesundheit und viel Freude für den neuen Lebensabschnitt“, so die Krankenhaus-Leitung und dankt ihr für ihr unermüdliches Engagement und die langjährige Loyalität.

 

„Wir wünschen Zeit zum Entspannen, Zeit für Fantasie und Träume, Zeit für Tatkraft und Ideen, Zeit für Lachen und Freunde, Zeit ganz einfach zum Genießen!“

 

Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)

Mit den Bemühungen rund um das Thema „Ermöglichung von nachhaltiger Erwerbstätigkeit, die eine über 40-jährige Bindung zum Dienstnehmer ermöglichen“ trägt das Elisabethinen- Krankenhaus Klagenfurt auch zu einem der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.

 

 

Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern