Über acht Jahrzehnte Verbundenheit
Im Oktober 1938, nachdem die Nationalsozialisten alle konfessionellen Schulen geschlossen hatten und die Schwestern nicht mehr unterrichten durften, nahm die erste Schwester vom Göttlichen Erlöser ihren Dienst als Krankenschwester im Brüderkrankenhaus auf. In den folgenden Jahrzehnten prägten mehr als 100 Ordensschwestern die Entwicklung des Hauses wesentlich mit. Bis in die 1990er-Jahre waren sie in der Krankenpflege und in der Pflegedienstleitung tätig. Danach wirkten sie in der Sakristei und der Krankenhausseelsorge weiter.
Mit einem feierlichen Dankgottesdienst wurde nun Sr. Gottharda Knarr, die letzte im Haus verbliebene Schwester vom Göttlichen Erlöser, offiziell verabschiedet. Damit geht eine bedeutende Ära zu Ende.
Die Barmherzigen Brüder Eisenstadt danken den Schwestern vom Göttlichen Erlöser für ihre jahrzehntelange Treue, Hingabe und das starke gemeinsame Zeugnis christlicher Werte und gelebter Hospitalität.