Pränatale Ambulanz |
Dienstag und Donnerstag, 8.00 - 13.30 Uhr Für einen Termin rufen Sie uns bitte unter der Tel.: + 43 2682/601-3710 an. Bitte mitbringen: E-Card, Überweisung vom Facharzt, sämtliche Vorbefunde, Medikamentenliste
Pränataldiagnostik Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit für die ganze Familie. Die Vorfreude über einen Familienzuwachs ist groß. Im Vordergrund steht die Gesundheit des ungeborenen Kindes. Durch spezielle Untersuchungen mittels Ultraschall ist es möglich, Fehlbildungen, Hinweise auf genetische Störungen oder potentielle Gefahren zu entdecken. Dadurch können die werdenden Eltern schon in der Schwangerschaft bestmöglichst beraten werden. Diese Untersuchungen werden von ÄrztInnen mit entsprechenden Zusatzqualifikationen (ÖGUM / FMF) durchgeführt. Viele pränataldiagnostische Leistungen werden nicht von der Krankenkasse übernommen und müssen daher als Privatleistung bezahlt werden. (Preisliste siehe unten)
Ersttrimesterscreening / Combined Test (- Nackenfalte + Blutabnahme) Die Untersuchung wird zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Mittels Ultraschall wird die „Nackenfalte“ - eine Flüssigkeitsansammlung im Bereich der Halsregion des Kindes - gemessen. Mit Hilfe einer zusätzlichen Blutabnahme wird ihr individuelles Risiko für häufige Chromosomenstörungen (Trisomie 21 = Down Syndrom, Trisomie 13, Trisomie 18) berechnet. Bei einem höheren Risiko oder einer verbreiterten Nackenfalte werden die weiteren Abklärungsschritte mit Ihnen genau besprochen. Im Rahmen des 1.Trimesterscreenings werden auch die ersten Organanlagen (Gehirn, Herz, Magen etc.) und das Skelettsystem des Kindes auf etwaige Fehlbildungen untersucht. Ein Teil der Auffälligkeiten kann dabei schon in diesen frühen Wochen ausgeschlossen werden. Die weitaus detailliertere Untersuchung aller Organe findet ab der 20. Schwangerschaftswoche im sogenannten 2.Trimesterscreening (Organscreening) statt.
Präeklampsiescreening Die Präeklampsie (umgangsprachlich auch Schwangerschftsvergiftung genannt) betrifft 4 bis 6 Prozent aller Schwangerschaften. Dabei kommt es zur Erhöhung des Blutdrucks und anderen Organmanifestationen mit möglichen schwerwiegenden Komplikationen von Mutter und Kind (z.B.: Frühgeburtlichkeit, Wachstumsretardierung, vorzeitige Plazentalösung, mütterliche Krampfanfälle etc.) Zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche wird die Durchblutung der mütterlichen Gebärmutterarterien (Aa. uterinae) im Ultraschall gemessen, zusätzliche Hormonwerte im Blut bestimmt und der Blutdruck ermittelt. Liegt ein erhöhtes Risiko vor, so kann mit der Behandlung durch Acetylsalicylsäure die Wahrscheinlichkeit für die tatsächliche Entwicklung einer Präeklampsie deutlich gesenkt werden (bis zu 80% der sehr frühen Präeklampsie).
Organscreening/ Zweit-Trimesterscreening (20.- 24.SSW) Bei dieser Ultraschalluntersuchung wird besonderes Augenmerk auf die Organe des Kindes gelegt. Eine genaue Beurteilung des Kopfes, Gesichtes, Wirbelsäule, Bauchorgane, Herz, Lunge etc. wird durchgeführt. Eine frühe Diagnostik von eventuellen Fehlbildungen ist besonders wichtig, um eine optimale Betreuung in der weiteren Schwangerschaft, bei der Geburt und in der ersten Lebensphase zu gewährleisten. Trotz größter Sorgfalt und modernster technischer Ausstattung ist es nicht immer möglich, alle Fehlbildungen vor der Geburt zu diagnostizieren. An unserer Abteilung wird diese Untersuchung von OA Dr. Herbert Mock (ÖGUM II zertifiziert) durchgeführt.
Weitere Leistungen im Rahmen der pränatalen Ambulanz:
Kosten der Pränataldiagnostik
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GDM Ambulanz (Gestationsdiabetes mellitus Ambulanz) |
Dienstag, 10.00 - 12.00 Uhr Für einen Termin rufen Sie uns bitte unter der Tel.: + 43 2682/601-3710 an. Bitte mitbringen: E-Card, Überweisung vom Facharzt, sämtliche Vorbefunde, Medikamentenliste
Zur Früherkennung eines Gestationsdiabetes, auch Schwangerschaftsdiabetes genannt, wird zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche ein oGTT (oraler Glukosetoleranztest) im niedergelassenen Bereich durchgeführt. Kommt es dabei zum Überschreiten eines oder mehrerer Blutzuckerwerte, liegt ein Gestationsdiabetes vor.
Bei der Erstvorstellung in der Gestationsdiabetesambulanz erfolgen:
Oft bedarf es zur Normalisierung der Blutzuckerwerte lediglich einer Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung. In manchen Fällen kann das Spritzen von Insulin während der Schwangerschaft erforderlich werden. Um das Risiko für Komplikationen für Mutter und Kind möglichst gering zu halten, finden daher engmaschige Kontrollen in unserer GDM-Ambulanz statt. Nach der Geburt normalisieren sich die Blutzuckerwerte in den meisten Fällen ohne weitere Maßnahmen.
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Stillambulanz |
In der Stillambulanz stehen geprüfte Still- und Laktationsberaterinnen in allen Phasen der Stillzeit, von der Entlassung nach der Geburt bis zum ersten Lebensjahr des Kindes beratend zur Seite.
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Akupunktur |
Zur Behandlung möglicher Beschwerden in der Schwangerschaft und zur Erleichterung des Geburtsverlaufes besteht ab der 34. Schwangerschaftswoche die Möglichkeit einer Akupunkturbehandlung im Rahmen der Schwangerenambulanz. Wir ersuchen um telefonische Anmeldung unter 02682/601-3710. |